• Q2-Umsatz: 826 Mio. € (Q2/22: 1,5 Mrd. €); H1: 2 Mrd. € (H1/22: 2,7 Mrd. €)
  • Q2-Umsatz: 826 Mio. € (Q2/22: 1,5 Mrd. €); H1: 2 Mrd. € (H1/22: 2,7 Mrd. €)
  • Q2-EBITDA: 24 Mio. € (Q2/22: 706 Mio. €); H1: 478 Mio. € (H1/22: 1,2 Mrd. €)
  • Bereinigter Freier Cashflow im H1: +274 Mio. € (H1/2022: +234 Mio. €)
  • Kundensegment Landwirtschaft: Durchschnittspreis deutlich unter Rekordjahr 2022, Absatzmenge bei 1,67 Mio. t (Q2/22: 1,87 Mio. t) 
  • Bodenbildung der Kaliumchloridpreise im wichtigen Überseemarkt Brasilien am Ende des zweiten Quartals 2023 erfolgt
  • Beteiligung der Aktionäre am Unternehmenserfolg: Zahlung der Dividende in Höhe von 191,4 Mio. € (1,00 € pro Aktie) im Mai erfolgt; 200-Mio.-€-Aktienrückkaufprogramm gestartet: Rückkaufvolumen im zweiten Quartal bei 46,7 Mio. €
  • Ausblick 2023:
    – EBITDA zwischen 600 und 800 Mio. € erwartet (2022: 2,4 Mrd. €)
    – Bereinigter Freier Cashflow zwischen 300 und 450 Mio. € erwartet (2022: 932 Mio. €)

K+S hat im zweiten Quartal des laufenden Jahres einen Umsatz von knapp 826 Mio. € erzielt, nach einem Rekordwert im Vorjahresquartal in Höhe von 1,5 Mrd. €. Das operative Ergebnis EBITDA erreichte 24 Mio. € (Q2/2022: 706 Mio. €). Sinkende Preise im Kundensegment Landwirtschaft sowie ein geringerer Absatz waren hierfür die Hauptursachen. Periodenfremde nachträgliche Preisanpassungen, die aufgrund des China-Abschlusses notwendig wurden, belasteten die Kennzahlen in diesem Kundensegment. Zusätzlich wirkten sich inflationsbedingte Zuführungen zu bergbaulichen Rückstellungen in Höhe von rund 18 Mio. € negativ auf das EBITDA aus. 

„Die Preisentwicklung, insbesondere in Brasilien, war schwächer als ursprünglich erwartet“, sagt Dr. Burkhard Lohr, Vorsitzender des Vorstands der K+S Aktiengesellschaft. „Mittlerweile haben wir dort aber die lange erwartete Bodenbildung hinter uns. Wir gehen davon aus, dass die positiven Impulse für den Verlauf des zweiten Halbjahres 2023 überwiegen werden.“

Entwicklung in den Kundensegmenten  

Im Kundensegment Landwirtschaft sank der Umsatz im zweiten Quartal insbesondere preisbedingt auf 557 Mio. € (Q2/2022: 1.244,2 Mio. €). Nach den Rekordergebnissen im letzten Geschäftsjahr erreichte der Umsatz im ersten Halbjahr 2023 einen Wert von 1,4 Mrd. € (H1/2022: 2,2 Mrd. €). Das Absatzvolumen betrug im zweiten Quartal 1,67 Mio. t nach 1,87 Mio. t im Vorjahreszeitraum. Ursächlich für diesen Rückgang war insbesondere die in einigen Absatzregionen weiter abwartende Haltung auf Kundenseite.

Im Kundensegment Industrie+ stieg der Umsatz trotz insgesamt schwächerer Nachfrage im zweiten Quartal auf 269 Mio. € leicht an (Q2/2022: 266 Mio. €). Spürbar niedrigere Absatzmengen für Industrieanwendungen und deutlich geringere Preise für kalihaltige Chemieprodukte konnten durch deutliche Preissteigerungen, insbesondere für Salzprodukte, ausgeglichen werden. Im ersten Halbjahr stieg der Umsatz im Wesentlichen aufgrund der Preiserhöhung von Produkten für industrielle Anwendungen spürbar auf 599 Mio. € an (H1/2022: 534 Mio. €). Insgesamt erreichte der Absatz im zweiten Quartal 1,39 Mio. t gegenüber 1,46 Mio. t im Vorjahresquartal.

Ausblick für 2023 

Auf Gesamtjahressicht lässt sich das fehlende EBITDA des zweiten Quartals, an dessen Ende die Bodenbildung der Preise in wichtigen Überseemärkten eintrat, nicht aufholen. Hinzu kommt, dass eine absatzbedingte Optimierung des Produktportfolios Auswirkungen auf die Produktionsmenge hat. Außerdem sind infolge des Hafenstreiks in Kanada negative Effekte aus der noch andauernden Normalisierung der Lieferketten nicht auszuschließen. Sollten im weiteren Verlauf des Jahres die derzeit zu beobachtenden positiven Nachfrageimpulse und Preistendenzen anhalten, würde das EBITDA mit rund 800 Mio. € das obere Ende der Bandbreite erreichen. Sollte jedoch in wichtigen Absatzregionen erneut Kaufzurückhaltung eintreten, könnte dies zu negativen Mengen- und Preiseffekten führen. Für diesen Fall könnte das EBITDA am unteren Ende der Bandbreite bei rund 600 Mio. € liegen (bisherige Prognose vom 9. Mai 2023, deren Erreichbarkeit mit Ad-hoc-Meldung vom 14. Juni 2023 als unwahrscheinlich eingestuft wurde: 1,15 bis 1,35 Mrd. €; Rekordjahr 2022: 2,4 Mrd. €). 

Hinweise 

Weitere Informationen und Daten zur Entwicklung im zweiten Quartal 2023 erhalten Sie neben der Q2/2023 Quartalsmitteilung auch in den Q2/2023 Facts & Figures, sowie im Interview zur Geschäftsentwicklung mit Dr. Burkhard Lohr, K+S-Vorstandsvorsitzender. Eine Teams-Konferenz für Kapitalmarktteilnehmer mit Vorstandschef Dr. Burkhard Lohr und Finanzvorstand Dr. Christian H. Meyer in englischer Sprache findet heute um 10:00 Uhr statt. Pressevertreter sowie die interessierte Öffentlichkeit sind eingeladen, der Konferenz über einen Live Webcast zu folgen. Die Konferenz wird aufgezeichnet und steht im Anschluss auch als Aufzeichnung zur Verfügung.

Zukunftsbezogene Aussagen

Diese Presseinformation enthält Angaben und Prognosen, die sich auf die künftige Entwicklung der K+S Gruppe und ihrer Gesellschaften beziehen. Die Prognosen stellen Einschätzungen dar, die wir auf der Basis aller uns zum jetzigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen haben. Sollten die den Prognosen zugrunde gelegten Annahmen nicht zutreffend sein oder Risiken – wie sie beispielsweise im Risikobericht des aktuellen Geschäftsberichtes genannt werden – eintreten, können die tatsächlichen Entwicklungen und Ergebnisse von den derzeitigen Erwartungen abweichen. Die Gesellschaft übernimmt außerhalb der gesetzlich vorgesehenen Veröffentlichungsvorschriften keine Verpflichtung, die in dieser Presseinformation enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.

Über K+S Aktiengesellschaft

Wir leisten einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag: Landwirten helfen wir bei der Sicherung der Welternährung. Mit unseren Produkten halten wir zahlreiche Industrien am Laufen. Wir bereichern das tägliche Leben von Konsumenten und sorgen für Sicherheit im Winter. Mit rund 11.000 Mitarbeitern, Produktionsstätten auf zwei Kontinenten und einem weltweiten Vertriebsnetz sind wir ein verlässlicher Partner für unsere Kunden. Gleichzeitig richten wir uns neu aus: Wir setzen noch stärker als bisher auf Düngemittel und Spezialitäten. Wir werden schlanker, kosteneffizienter, digitaler und leistungsorientierter. Auf einer soliden finanziellen Basis erschließen wir uns neue Märkte und Geschäftsmodelle. Wir bekennen uns zu unserer gesellschaftlichen und ökologischen Verantwortung in allen Regionen, in denen wir tätig sind. Erfahren Sie mehr über K+S unter www.kpluss.com.

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