Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg kann die gestrige Entscheidung im Bonner Stadtrat zur Zukunft des City-Rings nicht nachvollziehen. „Wir sind doch reichlich verwundert, dass die Innenstadt und der Hauptbahnhof für Autofahrer aus Richtung Süden nur noch über massive Umwege zu erreichen sind“, sagt Stefan Düren, Vorsitzender des IHK-Verkehrsausschusses. Die IHK zeigt sich darüber hinaus erstaunt, dass ohne konkrete Testergebnisse nun verfrüht und unabgestimmt Tatsachen geschaffen werden. Zusätzlich geht auch ein wichtiger Bypass für Autofahrer verloren, der die schon stark beanspruchten Routen auf der B9, Reuterstraße und Bonner Talweg entlastet. „Für eine positive Entwicklung der City brauchen wir zuverlässige Rahmenbedingungen. Dies ist momentan nicht der Fall, wenn Entscheidungen getroffen werden ohne dass, wie vereinbart, die Ergebnisse der Testphase abgewartet werden“, so Düren weiter.

Die IHK sieht hierdurch auch die positiven Entwicklungen der Bonner City konterkariert:  Durch das Maximiliancenter und Urban Soul sind neue Angebote geschaffen worden, gleichzeitig wird es den Kunden aus dem Süden aber schwerer gemacht, diese überhaupt zu erreichen. „Wir fordern ein schlüssiges Gesamtverkehrskonzept für die Innenstadt und dem zentralem Omnibusbahnhof, anstatt der ständigen Flickschusterei und konterkarierenden Maßnahmen, die sich teilweise auch widersprechen und dem Verkehrsfluss nicht dienlich sind", sagt IHK-Geschäftsführer Prof. Dr. Stephan Wimmers.

Die IHK wird unter ihren Mitgliedern aus der Bonner Innenstadt eine Umsatzentwicklung erfragen. Die Ergebnisse sollen in die Diskussion eingebracht werden und aufzeigen, ob die jetzt umgesetzten Maßnahmen zu Frequenzrückgängen in der Bonner Innenstadt führen und negative wirtschaftliche Auswirkungen haben.

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