Die Metropolregion Rhein-Neckar und die Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer vertiefen ihre Zusammenarbeit. Eine entsprechende Vereinbarung unterzeichneten Vertreter beider Institutionen jetzt in Speyer. Demnach wollen die Partner ein Innovationslabor für den öffentlichen Sektor aufbauen, in dem Wissenschaftler, Mitarbeiter aus Behörden sowie Akteure aus weiteren gesellschaftlichen Bereichen im Schulterschluss wegweisende Strategien zur Modernisierung von Staat und Verwaltung entwickeln und testen. Im Fokus stehen dabei u.a. die Prozesse zwischen Unternehmen und Verwaltungen sowie die Möglichkeiten der Digitalisierung. Das Innovationslabor ist Teil des Projekts „Wissens- und Ideentransfer für Innovation in der Verwaltung“ (WITI) der Universität Speyer. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert „WITI“ im Rahmen des Bund-Länder-Programms „Innovative Hochschule“ mit rund 3 Millionen Euro.

Wissenstransfer im Fokus

„WITI“ und das Innovationslabor zielen darauf ab, wissenschaftliche Erkenntnisse schneller und effektiver in die Verwaltungspraxis zu überführen, insbesondere im Kontext der länderübergreifenden Zusammenarbeit im Schnittpunkt der drei Bundesländer Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz. Gleichzeitig soll das Projekt dabei helfen, alltägliche Problemstellungen und Anforderungen der Verwaltungen besser in die Forschungsaktivitäten der Universität Speyer zu integrieren. „Die Universität Speyer ist das deutsche Kompetenzzentrum für Verwaltungswissenschaften. Im Rahmen von ‚WITI‘ können wir dieses Know-how ganz konkret mit den Anforderungen der Praxis verbinden – hier in der Metropolregion Rhein-Neckar und darüber hinaus“, so Prof. Dr. Holger Mühlenkamp, Rektor der Universität Speyer.

Schub für Digitalisierungsvorhaben in Rhein-Neckar

Für Dr. Christine Brockmann, Geschäftsführerin der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH, untermauert das Innovationslabor den Anspruch der Metropolregion Rhein-Neckar, Vordenker und Vorreiter beim wirtschaftsorientierten E-Government zu sein: „Entwicklungen wie der demografische Wandel oder die digitale Transformation erfordern ein radikales Umdenken auch im öffentlichen Sektor. Von der Zusammenarbeit im Innovationslabor erhoffen wir uns Antworten auf die Frage, wie wir Verwaltung künftig verstehen und wie wir Prozesse in der föderalen Praxis möglichst effizient und nutzerfreundlich organisieren“.

Der Zeitpunkt und die Rahmenbedingungen für das Vorhaben könnten aus Sicht der Kooperationspartner besser nicht sein. „Das Onlinezugangsgesetz und die im Koalitionsvertrag in Aussicht gestellten Finanzmittel werden die Verwaltungsmodernisierung in den kommenden Jahren spürbar beschleunigen. Bund, Länder und Kommunen müssen bis 2022 ihre Verwaltungsportale verbinden und ihre Dienstleistungen künftig auch online anbieten. In der Rhein-Neckar-Region haben wir die passenden Strukturen für dieses ebenen- und länderübergreifende E-Government geschaffen und den Willen zur Kooperation bereits mehrfach bewiesen. Das macht die Metropolregion Rhein-Neckar zum idealen Partner und Erprobungsraum für die Verwaltung der Zukunft“, so Brockmann.

Über die Metropolregion Rhein-Neckar GmbH

Die Metropolregion Rhein-Neckar GmbH wurde 2006 gegründet. Ihre Gesellschafter sind neben dem Verband Region Rhein-Neckar und dem Verein Zukunft Metropolre-gion Rhein-Neckar die Industrie- und Handelskammern Rhein-Neckar, Pfalz, Darm-stadt sowie die Handwerkskammern Mannheim und Rhein-Main. Im Zusammenspiel mit diesen und vielen weiteren Akteuren koordiniert die Regionalentwicklungsgesell-schaft die Projektarbeit in den Bereichen Arbeitsmarkt, Bildung, Digitalisierung, Ener-gie, Kultur, Mobilität und Verwaltungsvereinfachung. Darüber hinaus leistet die Metro-polregion Rhein-Neckar GmbH durch Standortmarketing und Öffentlichkeitsarbeit ei-nen wichtigen Beitrag dazu, die Region zu positionieren und bekannt zu machen.

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