Die aktuellen deutschen Branchenzahlen sprechen eine deutliche Sprache, so Dr. Kai Schiefelbein: „Insgesamt läuft der Wärmeerzeugermarkt mit am Jahresende voraussichtlich verkauften rund 650.000 Geräten zwar auf ein fast schon historisches Tief hinaus – zuletzt wurden vor 15 Jahren so wenig Heizungen verkauft. Mit einem Anteil von fast 50 Prozent zum Halbjahr ist die Wärmepumpe aber erstmals das meistverkaufte Heizsystem“, so Schiefelbein. „Das ist zumindest eine gute Nachricht und Beleg dafür, dass die aktuelle Mischung aus Ordnungsrecht und Förderung funktioniert. Das Wachstum des Wärmepumpenmarktes ist gerade vor dem Hintergrund wichtig, dass alle Heizungshersteller massiv in den Aufbau von Produktionskapazitäten investiert haben.“ Ein zu starkes Zurückdrehen der gesetzlichen Vorgaben oder der Förderung spiele in Bezug auf den Wirtschaftsstandort Deutschland mit dem Feuer. Eine Veränderung der politischen Rahmenbedingungen – ohne die gleiche Wirkung wie die bisherigen Regelungen – wäre zudem weder europarechts- noch verfassungskonform.
„Die Energiewende darf nicht an wechselnden Regierungen scheitern“, betonte Britta Kellermann während des Austauschs. „Unternehmen wie Stiebel Eltron brauchen verlässliche Rahmenbedingungen, um langfristige Investitionen in klimaneutrale Technologien zu tätigen. Die Realität zeigt: Technologieneutralität ohne klare Priorisierung der Wärmewende ist eine Illusion. Jeder Euro, der noch in fossile Heizsysteme fließt, ist eine Fehlinvestition – und untergräbt unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit in einer Schlüsselbranche.“
Die Abgeordneten wiesen darauf hin, dass die Diskrepanz zwischen politischen Ankündigungen und tatsächlicher Umsetzung zu Verzögerungen bei dringend notwendigen Kapazitätsausbauten führe. Während andere Länder wie die USA oder China mit klaren Förderprogrammen und langfristigen Strategien ihre Märkte stärkten, behinderten unkoordinierte Gesetzgebungsprozesse in Deutschland die Transformation. „Wir können es uns nicht leisten, weiter Zeit zu verlieren. Die Wärmewende muss jetzt kommen – mit klaren Vorgaben, beschleunigten Genehmigungsverfahren und einer konsequenten Abkehr von fossilen Technologien“, so Kollenrott.
Stiebel Eltron, gegründet 1924, gehört mit einem Jahresumsatz von 941 Millionen Euro (2024) zu den führenden Unternehmen auf dem Markt der Erneuerbaren Energien, Wärme- und Haustechnik.
Als innovationsgetriebenes Familienunternehmen verfolgt Stiebel Eltron bei der Produktion und Entwicklung von Produkten eine klare Linie – für eine umweltschonende, effiziente und komfortable Haustechnik. Mit rund 5.000 Beschäftigten weltweit setzt das Unternehmen von der Produktentwicklung bis zur Fertigung konsequent auf eigenes Know-how. Das Resultat sind effiziente und innovative Lösungen für Warmwasser, Wärme, Lüftung und Kühlung. Stiebel Eltron produziert am Hauptstandort im niedersächsischen Holzminden, in Höxter (NRW), in Hameln (NDS), in Freudenberg (NRW) und in Eschwege (Hessen) sowie an fünf weiteren Standorten im Ausland (Arvika/Schweden, Tianjin/China, Ayutthaya/Thailand, Poprad/Slowakei, West Hatfield, Massachusetts /USA).
Stiebel Eltron GmbH & Co. KG
Dr.-Stiebel-Straße 33
37603 Holzminden
Telefon: +49 (5531) 702-702
Telefax: +49 (5531) 70295-108
http://www.stiebel-eltron.de
Leiter Unternehmenskommunikation, Presse und PR
Telefon: +49 (5531) 702-95685
Fax: +49 (5531) 702-95584
E-Mail: henning.schulz@stiebel-eltron.de
![]()