„Die Flaute auf dem Arbeitsmarkt kommt nicht überraschend. Sorgen bereiten aber die Aussichten, denn die Arbeitslosigkeit verharrt auf einem relativ hohen Niveau – vergleichbar war die Situation zuletzt im ersten Pandemiejahr. Das zeigt: Die strukturelle Wachstumsschwäche wirkt sich zunehmend auf den Arbeitsmarkt aus. Für eine Trendwende zum Besseren braucht es endlich klare politische Impulse. Die Unternehmen erwarten daher zurecht wettbewerbsfähige Standortkosten und verlässliche Rahmenbedingungen. Dazu zählt vor allem deutlich weniger Bürokratie, etwa im Arbeits- und Sozialrecht, sowie ein modernes Arbeitszeitgesetz. Nur unter diesen Voraussetzungen können neues Vertrauen, Zuversicht und wieder mehr Beschäftigung entstehen. Dass die neue Bundesregierung bereits nach sechs Wochen ihr Versprechen bricht und die Stromsteuersenkung nicht allen Betrieben zugutekommt, ist in dieser angespannten Lage genau das falsche Signal.“ So kommentierte IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Frank Thomé die heute (1. Juli) von der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit vorgelegten Arbeitsmarktzahlen.
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