Moore bestehen aus kohlenstoffreichen Torfböden. Mit nur 5 Prozent Anteil an der Gesamtfläche Deutschlands stammen derzeit knapp 7 Prozent der Treibhausgasemissionen von entwässerten Moorböden. Sie sind vor allem in der norddeutschen Tiefebene und im Alpenvorland verbreitet und werden aktuell zu rund 70 Prozent landwirtschaftlich genutzt.

Zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2045 müssen Moore in Deutschland flächendeckend wiedervernässt werden. Die gleichzeitige Nutzung dieser Flächen für die Stromerzeugung kann die Wiedervernässung für Landwirtschaftsbetriebe attraktiver machen und gleichzeitig den Flächendruck beim Photovoltaik-Ausbau abmildern. Das technische Potential in Deutschland für Freiflächen-PV-Anlagen auf renaturierten Mooren wird gemäß dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme auf 440 GW bis 880 GW elektrischer Peak-Leistung abgeschätzt.

 

Moore als Standort besonderer Freiflächen-PV-Anlagen

Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen stehen derzeit im Fokus vieler Projektentwickler und kommunaler Entscheidungsträger.

Moor-PV bezeichnet die gleichzeitige Nutzung wiedervernässter Moorböden für Klimaschutz und PV-Stromerzeugung. Für die Doppelnutzung dürfen nur entwässerte und stark degradierte Flächen erschlossen werden, die derzeit landwirtschaftlich genutzt werden. Wertvolle Moore und Moorböden in sind hingegen für Moor-PV-Anlagen ausgenommen.

Die Konzeption, Planung und Realisierung einer Freiflächen-PV-Anlage ist rechtlich komplex. Dabei ist die Kenntnis vieler Rechtsbereiche notwendig – vom Planungsrecht über das Verwaltungsrecht und das Zivilrecht bis hin zu energierechtlichen Vorgaben.

 

Intensivseminar über Freiflächen-PV-Anlagen

Aus diesem Grund wurde ein eintägiges Intensivseminar konzipiert, welches die Bandbreite der gesetzlichen Rahmenbedingungen praxisnah darlegt.
Im Fokus standen dabei die unterschiedlichen Freiflächen-PV-Anlagen von der Anlage auf Wiesen oder Grünstreifen über Agri-PV-Anlagen in der Landwirtschaft oder Floating-PV-Anlagen auf Seen bis hin zu großflächigen PV-Anlagen zum Beispiel über Parkplätzen.

Thematisch werden die rechtlichen Aspekte des Energiewirtschaftsgesetz und des Erneuerbaren-Energien-Gesetz, die Vorgaben des Bauplanungsrechts und der Genehmigung, die zivilrechtlichen Bestimmungen sowie die Förderung und Vermarktung behandelt. Abschließend stehen Gemeinde- und Bürgerbeteiligungen im Fokus.

Um mehr Zeit für Fragestellungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu haben, wurde vor wenigen Tagen ein rund einstündiges Online-Vorseminar aufgenommen. Dieses vermittelt ausführlich die grundlegenden Inhalte der Vorgaben und der Vermarktungs-Möglichkeiten im Erneuerbaren-Energien Gesetz (EEG).
Durch das Angebot eines Online-Vorseminars steht nun mehr Zeit für konkrete Fragestellungen und Diskussionen im Rahmen des eigentlichen Seminars zur Verfügung.

 

Zusatztermine wegen großer Nachfrage

An der Premieren-Veranstaltung zu „Freiflächen-PV“ am 11. Dezember 2023 nahmen fast 30 Personen teil. Vier Referentinnen und Referenten der Prometheus Rechtsanwalts-Gesellschaft aus Leipzig vermittelten die unterschiedlichen rechtlichen Aspekte.

Aufgrund der großen Nachfrage werden am 07. Februar 2024 sowie am 10. April 2024 weitere Online-Seminare zu Freiflächen-PV-Anlagen angeboten.

Über die BHKW-Infozentrum GbR

Seit 23 Jahren informiert die BHKW-Infozentrum GbR auf zahlreichen Webseiten sowie in Fachzeitschriften über neue Technologien im Bereich alternativer und regenerativer Energieerzeugung mittels Blockheizkraftwerken (BHKW). Seit 2020 stehen auch Großwärmepumpen und Kalte Nahwärmenetze im Fokus. Außerdem werden die Veränderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen für BHKW-Anlagen und Anlagen der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) erläutert.

Marktanalysen werden im BHKW erstellt. So wird im Frühjahr 2024 die aktualisierte Version der "BHKW-Kenndaten 2024/25" zur Verfügung stehen.

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