Schon seit 2007 hat die EU über die REACH-Chemikalienverordnung (Registrierung, Evaluierung und Autorisierung von Chemikalien) Blei als „besonders besorgniserregenden“ Werkstoff eingeordnet. Die RoHS-Richtlinie (Restriction oHazardous Substances) reglementiert den Einsatz diverser Stoffe wie unter anderem Blei in Elektro- und Elektronikgeräten.

Über die Ausnahmeregelung 6c wurde in der RoHS festgelegt, dass Blei als Legierungselement ausnahmsweise bis zu fest definierten prozentualen Gewichtsanteilen bis zum 21.07.2021 verwendet werden darf. Ab diesem Zeitpunkt sollte über vier Jahre hinweg Blei als Werkstoff stufenweise entfallen. Für eine Verlängerung machen sich seit geraumer Zeit europäische Verbände und Institutionen in einem „Umbrellaprojekt“ stark.

Der Ausstiegstermin 21.07.2021 ist mittlerweile vom Tisch.

Die EU-Kommission hat das Öko-Institut e.V. beauftragt, den Antrag zur Verlängerung zu beurteilen. Geplant ist, dass im 4. Quartal 2021 das Öko-Institut e.V. seinen Bericht der EU-Kommission vorlegt. Darauf aufbauend wird die EU-Kommission voraussichtlich ab Dezember 2021 mit den EU-Mitgliedsstaaten debattieren.

Ein erster Entwurf für die Neuformulierung der Richtlinie ist daher geschätzt frühestens Mitte 2022 zu erwarten. Nachdem dieser mit verschiedenen Interessenvertretern abgestimmt werden soll, wird mit einer Entscheidung erst gegen Ende 2022 gerechnet.

Sollte der Antrag zur Verlängerung der Ausnahmeregelung 6c zum Ende 2022 abgelehnt werden, so gilt ab dann eine Übergangsfrist von 12 bis maximal 18 Monaten, die den Herstellern der zuerst priorisierten RoHS-Gerätekategorien für die Umstellung auf bleifreies Messing verbleibt.

Basierend auf diesem geschätzten Zeitplan ist eine Verwendung bleihaltiger Messingkomponenten voraussichtlich bis ins Jahr 2024 möglich. Je nach RoHS-Gerätekategorie kann es stufenweise weitere, spätere Ablauffristen geben.

Der Kabelverschraubungs-Spezialist JACOB bietet schon heute viele Produkte aus bleifreiem Messing an.

Geschäftsführer Bernd Bohl sieht die Branche und sein Unternehmen in der Pflicht: „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Kunden, die auf eine grüne Zukunft setzen möchten, können das heute schon – bei gleichen technischen Eigenschaften. Leistungsfähigkeit und Umweltschutz sind kein Widerspruch.“

Das Jacob Vertriebsteam berät Sie gerne bei der Umstellung.

Über die Jacob GmbH

Die Jacob GmbH mit Sitz in Kernen bei Stuttgart ist ein schwäbisches mittelständisches Familienunternehmen der elektrotechnischen Industrie und beschäftigt rund 200 Mitarbeiter. Gegründet im Jahr 1922 von Wilhelm Jacob hat sich die Firma Jacob zu einem der führenden Hersteller von Kabelverschraubungen und Kabeldurchführungssystemen, entwickelt.

Das Unternehmen konstruiert, produziert und vertreibt Kabelverschraubungen aus Messing, Edelstahl und Kunststoff und stellt Füllstandmesstechnik her. Ganz gleich, ob Jacob für die Elektroindustrie, den Geräte- und Schaltschrankbau, für Nutzer im Maschinenbau, in der Antriebstechnik, Verkehrs- und Infrastrukturvorhaben oder für Erneuerbare Energie-Projekte produziert. Mit individuellen Lösungen eröffnet die Jacob GmbH seinen Kunden punktgenaue Antworten auf Fragen, die Entscheidern und Entwicklern unter den Nägeln brennen. Jacob produziert in Deutschland und vertreibt sein Sortiment weltweit in über 70 Ländern. Heute umfasst das Firmenareal am Standort Kernen die Verwaltung, das Prüflabor für innovative Entwicklungen sowie ein Logistik- und Produktionszentrum. 2011 signalisiert das Unternehmen mit der Gründung einer Niederlassung in China seine internationale Ausrichtung. Fair und offen, kundenorientiert und partnerschaftlich begegnet die Jacob GmbH Kunden, Geschäftspartnern und Mitarbeitern. Aus Respekt für Mensch und Umwelt.

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