Ford-Werke –
Gunnar Herrmann
Vorsitzender der Geschäftsführung Ford-Werke, Köln
Nachhaltige Transformation – Entwicklung der Märkte von Morgen
www.automobilkongress.de 

Ford steigert nun weltweit deutlich Umsatz und Gewinn im zweiten Quartal und geht auch für 2021 von einem deutlich positiven Ergebnis aus. Entsprechend positiv sind auch die jetzt veröffentlichten Prognosen. Und dies trotz eines aktuell gravierenden Halbleitermangels und der damit zusammenhängenden Lieferengpässe sowie vorübergehender Stopps der Produktionsbänder national wie international.

Mit der positiven Entwicklung schließt Ford auch zu den anderen europaweit agierenden Herstellern auf und generiert eine valide Hoffnung für die Weiterentwicklung der europäischen und deutschen Produktionsstandorte.

So wie auch bei den anderen Herstellern kann die Weiterentwicklung der Märkte nur gelingen, wenn man bereit ist, mit einem intensiven Transformationsprozess alle Produkte, Prozesse und Partnerschaften auf mehr Profitabilität, Digitalisierung und Nachhaltigkeit einzustimmen.

Wenige Monate vor der offiziellen Markteinführung im Frühjahr 2022 startet Ford selbst auch mit Feldversuchen seines voll elektrischen Ford-Transits in Europa und positioniert sich dadurch ebenso deutlich in der Strategie für E-Mobilität. So finden die ersten Arbeiten für die Umgestaltung des Ford-Werk-Geländes in Köln-Niehl für die Produktion des zukünftig rein batterieelektrischen Volumenmodells ab 2023 statt. Dies mit den neuesten Technologien im gesamten Produktions- und Supply-Chain-Prozess.  

Darüber hinaus engagiert sich Ford wie auch weitere europäische Wettbewerber beispielsweise in Infrastrukturprojekten der E-Mobilität. Gemeinsam mit Energieherstellern, Energiebereitstellern und Verkehrsbetrieben und mit einer innovativen Lade-Infrastruktur wird ein Schuh daraus.

Welche Lösungen mit welchen Konzepten und Strategien künftig einen neuen Schub für die Absatzmärkte und die Konsequenzen in der Fabrik und Supply Chain generieren, wird auch deutlich im Key-Note-Vortrag von

Gunnar Herrmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke
und in der anschließenden Podiumsdiskussion mit
Dr. Uwe Gackstatter (Bosch), Gunnar Herrmann (Ford), Dr. Albrecht Köhler (GfPM),
Felix Kuhnert (PwC), Michael Colberg (REHAU) und Anja Kohl (Börsennachrichten)

Es ist nachvollziehbar, dass die Transformation mit Blick auf einen immer höheren Anteil neuer Antriebsformen in den deutschen und europäischen Fabriken nur gelingen kann, wenn Chancen genutzt werden, um wegfallende Wertschöpfungsanteile in der Fabrik mit höheren Marktanteilen, noch mehr werthaltigen Fahrzeugen und Services zu kompensieren.

Dass die bisherigen Fragestellungen und Herangehensweisen für eine zukunftsfähige Produkt-, Fahrzeug- und Prozesswelt im Transformationsprozess erweitert werden müssen, erfordert höhere Anstrengungen als man bisher bereit war einzubringen.

Hierbei werden Antworten auf die Fragen erforderlich, die die Zukunftsfähigkeit der Automobilhersteller, Zulieferer und der hier eingebundenen Dienstleister bestimmen:

1.         Wie wird sich der Mix in den Antriebsformen in welcher Zeitschiene entwickeln?

2.         Was bedeutet ein solcher Wandel für Strukturen und Leistungen in der Autoindustrie?

3.         Welche Wertschöpfungsanteile verbleiben dann bei den OEM und bei welchen Zulieferern?

4.         Welche Mehrwertdienste sind über die Bereitstellung eines Fahrzeuges entscheidend?

5.         Welche Prozesse und Partner braucht man für die neuen Technologien und Innovationen?

6.         Was bedeutet die Transformation für die Standorte und die Arbeitsleistung mit Partnern?

7.         Wie sehen dann die Organisations-/Prozess-Strukturen für erfolgreiche OEM/Zulieferer aus?

8.         Welche neue Rolle können hier die Logistik-Dienstleister einnehmen?

Nach wie vor ist die Thematik fehlender Halbleiter für alle Automobilhersteller ein Brandthema. Lohnt es sich hier eigene Infrastrukturen für die Halbleiterentwicklung und Produktion aufzubauen, sich auf bereits bestehende Netzwerke zu verlassen oder den Weg für OEM-übergreifende Partnerschaften zu setzen. So wie sich die Situation für die Automobilhersteller und Zulieferer zeigt, kann es jedoch nicht bleiben.  

Unbeantwortet ist in der Öffentlichkeit auch die Strategie für einen möglichen Aufbau eigener Kompetenzen für die Zell- und Batteriepackproduktion. Dies könnte ein wichtiges Standbein sein, um teilweise wegfallende Kapazitäten für Verbrenner zu kompensieren.

Dies sind nur einige der Fragen, die wir mit den Teilnehmern der OEM, Zulieferer und Dienstleister am 30. September und 1. Oktober auf dem 36. Jahreskongress des AKJ Automotive intensiv diskutieren werden. Auch erfolgt die physische Übergabe des diesjährigen Awards des AKJ Automotive an die Preisträger am Abend beim Galadinner in Präsenz. Mehr unter www.automobilkongress.de.

Auf der Website können Sie auch weitere Themen einsehen, die von den Unternehmen

abat+, AUDI, BMW, Bosch, Bosch Rexroth, Daimler, DHL Supply Chain, Ford, GfPM, Hager, HFT Stuttgart, Hörmann Automotive, htw saar, IDEAL works, IPL, NGK, Porsche, Price Waterhouse Coopers, REHAU, Rhenus Automotive, Schaeffler Technologies, Schaltbau Group, Staatskanzlei des Saarlandes, Volkswagen, ZF Friedrichshafen (SB),

mit einer in diesem Jahr begrenzten Auswahl von Ausstellern eingebracht und mit den Wettbewerbern, Moderatoren und Teilnehmern auf dem wieder ersten Automobilkongress in Präsenz diskutiert werden.

Die begleitende Ausstellung zeigt darüber hinaus auch konkrete Umsetzungen, die in den „Innovation-Pitches“ mit den Ausstellern und Anwendern vertieft werden. Abgeschlossen wird die Konferenz am 1. Oktober auf Ihren Wunsch mit einem Besuch in einer der Benchmark-Fabriken der Region (vorbehaltlich kurzfristiger Änderungen durch die Gastgeber) oder in einem der zwei Workshops.

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