Die Albaad-Gruppe, kontinentaleuropäischer Marktführer für Feuchttücher und feuchtes Toilettenpapier, investiert rund 50 Millionen Euro in die Erweiterung und Optimierung seiner umweltfreundlichen Vliesstoff-Produktlinie. Das nachhaltige Tuch soll vollständig aus natürlichen Fasern bestehen, biologisch abbaubar, in der Toilette spülbar und frei von Plastik sein. Die Markteinführung ist für 2023 geplant und steht für die konsequente Fortsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens.

Feuchttücher aus synthetischen Fasern wie Kosmetik-, Babypflege- oder Reinigungstücher stellen für Abwassersysteme eine große Herausforderung dar. Unsachgemäß über die Toilette entsorgt, können die Tücher aus reißfestem Viskose-Polyestergemisch Pumpen lahmlegen und Rohre verstopfen. Das ist auch für die Umwelt eine Belastung, denn die Produkte sind nicht biologisch abbaubar.

„Als einer der weltweit größten Hersteller von Feuchttüchern und Vliesstoffen wissen wir bei Albaad um die Bedeutung von Innovationen als Wachstumsfaktor und verpflichten uns, nachhaltige Produkte von höchster Qualität zu liefern, um so zum Umweltschutz beizutragen“, sagt Wolfgang Tenbusch, Geschäftsführer von Albaad Deutschland.

Wachstum durch nachhaltige Innovation

Mit dem Aufbau der neuen nachhaltigen Vliesstoff-Produktlinie möchte Albaad nicht nur einen aktiven Beitrag für die Umwelt leisten, sondern auch die wachsende Nachfrage der Kunden nach umweltschonenden Alternativen decken. Der neue Vliesstoff soll in allen Produktkategorien des Herstellers zum Einsatz kommen, darunter feuchtes Toilettenpapier, Feuchttücher für die Babypflege und Damenhygiene, Haushaltstücher sowie Körperpflegetücher. „Das Material wird 100 Prozent plastikfrei und biologisch abbaubar sein, da es nur aus natürlichen Fasern bestehen wird. Dabei kommt die Qualität des Produkts aber auf keinen Fall zu kurz“, betont Tenbusch. „Damit gehört Albaad zu einem der ersten Hersteller von Feuchttuchprodukten weltweit, der umfassend in den Ausbau einer nachhaltigen Produktlinie investiert.“

Entwickelt wird die neue Produktlinie mit einer innovativen Technologie aus der Vliesstoff-Industrie. Durch den Einsatz dieser Technik möchte Albaad ihre Möglichkeiten und Kompetenzen in der Entwicklung nachhaltiger Produkte weiter optimieren. Der neue Vliesstoff wird am Hauptsitz in Israel hergestellt und von dort aus an alle Standorte weltweit geliefert. Dabei profitieren in Zukunft nicht nur Konsumenten von mehr Auswahl beim Einkauf – der Ausbau der Produktpalette schafft zusätzliche Arbeitsplätze bei Albaad. „Innovationen sind eine bedeutende Quelle für Unternehmenswachstum und Wertschöpfung. Wir sind daher überzeugt, dass sich diese Investition schnell rentieren wird“, sagt Tenbusch. Das Unternehmen rechnet mit der Markteinführung des neuen Vliesstoffs im Jahr 2023.

Über die Albaad Deutschland GmbH

Die Albaad Deutschland GmbH ist mit 250 Millionen produzierten Packungen jährlich kontinentaleuropäischer Marktführer für Feuchttücher und feuchtes Toilettenpapier. Das Unternehmen mit Sitz im münsterländischen Ochtrup beliefert zahlreiche Einzelhandelsketten, Markenhersteller und Drogeriemärkte. Sein Produktportfolio umfasst neben feuchtem Toilettenpapier auch Feuchttücher zur Haushaltsreinigung, für Kosmetik, Körperpflege und Babypflege sowie medizinische Anwendungen. Das Unternehmen ist Teil der Albaad-Gruppe mit Stammsitz in Tel Aviv. 2002 übernahm die Albaad-Gruppe die Feucht-Hygiene-Werk GmbH (FHW) in Ochtrup und gliederte diese als Albaad Deutschland GmbH ein. Die Gruppe hat weitere Niederlassungen in den USA, den Niederlanden und Polen. Die Albaad Deutschland GmbH erwirtschaftet mit 480 Mitarbeitern rund 200 Millionen Euro Umsatz (Geschäftsjahr 2017) und trägt damit einen Großteil zum Konzernergebnis der Albaad-Gruppe von 500 Millionen Euro bei.

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