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– Konzernumsatz wächst um 5% auf 5.896 MioEUR
– Operatives Ergebnis um 13% auf 400 MioEUR gesteigert
– Operativer Free Cash Flow signifikant auf 276 MioEUR verbessert
– Automotive erzielt operatives Ergebnis von 249 MioEUR und erhöht operative Marge auf 8,7%
– Defence steigert operatives Ergebnis auf 174 MioEUR – operative Rendite klettert auf 5,7%

Der Düsseldorfer Technologiekonzern Rheinmetall hat im Geschäftsjahr 2017 einen Konzernumsatz von 5.896 MioEUR erwirtschaftet. Gemessen am Vorjahreswert von 5.602 MioEUR ist der Umsatz um 294 MioEUR oder 5% gestiegen. Zur Erlössteigerung im Konzern haben erneut beide Unternehmensbereiche beigetragen.

Das operative Ergebnis (EBIT vor Sondereffekten) konnte im Geschäftsjahr 2017 um 47 MioEUR oder 13% auf 400 MioEUR gesteigert werden, nach 353 MioEUR im Jahr zuvor. Unter Berücksichtigung von Sondereffekten in Höhe von -15 MioEUR beläuft sich das EBIT auf 385 MioEUR. Sondereffekte entstanden einerseits durch Restrukturierungskosten an zwei Standorten (-24 MioEUR) sowie ertragsseitig durch einen Immobilienverkauf (+9 MioEUR) im Zusammenhang mit dem ehemaligen Produktionsgelände in Hamburg.

Die operative Ergebnisverbesserung wird von der soliden Geschäftsentwicklung beider Unternehmensbereiche getragen. Damit steigert Rheinmetall im Jahr 2017 die operative Marge im Konzern auf 6,8%, nach 6,3% im Vorjahr. Der zuletzt gegebene Ausblick, der auf eine operative Marge von leicht über 6,5% abzielte, wird damit in vollem Umfang erfüllt.

Der operative Free Cash Flow ist ebenfalls gestiegen. Im Konzern lag er 2017 bei 276 MioEUR und damit signifikant über dem Vorjahreswert von 161 MioEUR.

Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG: "Unser Technologiekonzern ist weiter auf gesundem Wachstumskurs. Im Geschäftsjahr 2017 haben wir beim Umsatz und Ergebnis weiter zugelegt. Auch beim Cash Flow ist uns erneut eine erhebliche Steigerung gelungen. Mit unseren Themen Mobilität und Sicherheit sehen wir uns sehr gut aufgestellt, um in den weltweiten Wachstumsmärkten erfolgreich zu sein und das Geschäftsvolumen weiter zu steigern. Unser Ziel ist es nicht nur, technologisch wichtige Trends zu setzen und Marktpositionen auszubauen, sondern insbesondere auch das Ergebnis und den Cashflow weiter zu steigern.“

Automotive erzielt Rekordumsatz

Der Unternehmensbereich Automotive hat sich im Geschäftsjahr 2017 weiter positiv entwickelt und bei allen wesentlichen Kennzahlen die jeweiligen Vorjahreswerte übertroffen. Beim Umsatz legte der Bereich um 8% zu und steigerte die Erlöse auf einen neuen Höchstwert von 2.861 MioEUR (Vorjahr: 2.656 MioEUR).

Den größten Wachstumsbeitrag leistete im Jahr 2017 wieder die Division Mechatronics, die mit ihren Produkten zur Verbrauchs- und Emissionsreduzierung ein Umsatzwachstum in Höhe von 130 MioEUR oder 9% gegenüber dem Vorjahr erzielte.

In den Umsatzzahlen des Unternehmensbereichs sind die Beiträge der Joint-Ventures in China nicht enthalten. Dort sind die Erlöse um 20 MioEUR auf 845 MioEUR gestiegen (Vorjahr: 825 MioEUR). Um Währungseinflüsse bereinigt beträgt das Erlöswachstum in China 9%. Die 100%-Tochtergesellschaften von Rheinmetall Automotive in China haben ihren Umsatz um 17% von 109 MioEUR im Vorjahr auf 127 MioEUR im Jahr 2017 erhöht.

Das operative Ergebnis (EBIT vor Sondereffekten) des Automotive-Bereichs erreichte im Geschäftsjahr 2017 einen neuen Höchstwert von 249 MioEUR (Vorjahr: 223 MioEUR). Nach Einbeziehung von Kosten in Höhe von 22 MioEUR für die Schließung eines Produktionsstandorts in Frankreich beläuft sich das EBIT der Sparte auf 227 MioEUR.

Die operative Marge im Jahr 2017 stieg auf 8,7%, nach 8,4% im Vorjahr.

Defence mit Wachstum und signifikanter Ergebnisverbesserung

Der Unternehmensbereich Defence erwirtschaftete 2017 einen Umsatz von 3.036 MioEUR. Dies entspricht einem Zuwachs von 3% oder 90 MioEUR gemessen am Vorjahreswert von 2.946 MioEUR.

Die Sparte verbuchte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Auftragseingang in Höhe von 2.963 MioEUR, der damit nur leicht unter dem Niveau des Vorjahres (3.050 MioEUR) lag. Der Umsatz wie auch der Auftragseingang des Defence-Bereichs zeigten sich im vierten Quartal 2017 beeinflusst von ausstehenden Exportentscheidungen der Bundesregierung, die ihren Grund in der verzögerten Regierungsbildung haben, sowie von einzelnen Projektverschiebungen ins Geschäftsjahr 2018.

Der Auftragsbestand von Rheinmetall Defence zeigte sich angesichts umfangreicher Auslieferungen leicht rückläufig und lag zum Jahresende 2017 bei 6.416 MioEUR (31. Dezember 2016: 6.656 MioEUR).

Beim Ergebnis hat der Unternehmensbereich 2017 überproportional zum Umsatzwachstum zugelegt. Das operative Ergebnis (EBIT vor Sondereffekten) erreichte im Berichtsjahr 174 MioEUR und übertrifft damit den Vergleichswert des Vorjahres um 27 MioEUR oder 18%. Nach Abzug von Einmalaufwendungen in Höhe von 2 MioEUR, die für die Kapazitätsanpassung eines Standorts in den Niederlanden entstanden sind, beträgt das EBIT der Sparte 172 MioEUR.

Die operative Marge von Rheinmetall Defence erhöhte sich im Geschäftsjahr 2017 auf 5,7%, nach 5,0% im Vorjahr.

Die endgültigen Geschäftszahlen und den Ausblick für das Geschäftsjahr 2018 wird Rheinmetall am 15. März 2018 veröffentlichen.

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