Das einzigartige, von Hohenstein mit entwickelte Prüfverfahren testet den Sonnenschutzfaktor von Textilien praxisbezogen und realitätsnah unter typischen Gebrauchsbedingungen – und leistet so einen wichtigen Beitrag zur Verbrauchersicherheit.

Im Januar 2018 jährt sich zum 20. Mal die Einführung des UV STANDARD 801. Das Testverfahren ermittelt den UPF (Ultraviolet Protection Factor), mit dem der Sonnenschutzfaktor von Textilien angegeben wird. Gemeinsam entwickelt und begründet wurde der Standard 1998 von drei Prüfinstituten: der Hohenstein Group, dem Schweizer Textilprüfinstitut TESTEX und dem Österreichischen Textil- Forschungsinstitut OETI.

Die drei Gründungsmitglieder hatten den Bedarf einer praxisbezogenen, deutlich realitätsnäheren Prüfung und Zertifizierung von Bekleidung bzw. Beschattungstextilien bereits früh erkannt. Denn die anderen, auch heute noch international angewandten Methoden und Standards, beschränken sich darauf, Textilien nur im Neuzustand auf ihren UV-Schutzfaktor hin zu prüfen. Die beim jeweiligen Gebrauch vorkommenden Bedingungen, Belastungen und Beanspruchungen finden dort keine Berücksichtigung.

Anders der UV STANDARD 801: Er prüft den UPF eines Textils in definierter Weise auch unter den typischen Gebrauchsanforderungen im täglichen Gebrauch. Bei Bade- und Sportbekleidung sind dies z. B. Aspekte wie Dehnen und Befeuchten des Textils, Abnutzung durch Scheuern und Waschen sowie die Alterung des Materials; bei Beschattungstextilien wie Markisen sind es die vielfältigen Witterungseinflüsse.

Einzig ein nach UV STANDARD 801 geprüftes Textil bietet damit verlässlichen Sonnenschutz auch im alltäglich verwendeten Zustand. So können Verbraucher also sicher sein, bei mit dem UV STANDARD 801 Label ausgezeichneten Textilien, Produkte von hoher Qualität zu erwerben und selbst im »worst-case scenario« geschützt zu sein.

Textilien sind als UV-Schutz geradezu prädestiniert. Durch die Verwendung geeigneter Materialzusammensetzung und Konstruktion – z. B. besonders dicht gewebte spezielle Fasern – können sie beispielsweise empfindliche Kinderhaut effektiv vor zu intensiver Bestrahlung schützen. Denn Kinder entwickeln ihre eigenen, vollen UVSchutzmechanismen erst im Laufe der Pubertät.

Bei einem längeren Aufenthalt im Freien ist Prävention generell geboten – keineswegs nur bei Sport- und Freizeitaktivitäten. Auch Personen, die häufig im Freien arbeiten, haben ein deutlich höheres Risiko als andere Berufsgruppen, vor allem am so genannten »weißen Hautkrebs« zu erkranken, der durch Sonneneinstrahlung verursacht wird und inzwischen offiziell als Berufskrankheit anerkannt ist.

Zwar gibt es bereits namhafte, zukunftsorientierte Hersteller, die entsprechende Berufskleidung anbieten – das Potential ist jedoch längst nicht ausgeschöpft.

Denn das Thema UV-Prävention erfährt wachsende Priorität durch die weltweit mess- und spürbaren Klimaveränderungen. Auch in europäischen Breitengraden nimmt die Intensität der Sonneneinstrahlung stetig zu. Geprüfte »Kleidung mit eingebautem Sonnenschutzfaktor« ist längst kein Nischenprodukt mehr. Das geschärfte Bewusstsein der Verbraucher lässt die Nachfrage nach effektiven Schutzmaßnahmen kontinuierlich ansteigen.

Anlässlich des Jubeljahres bedankt sich die Hohenstein Group herzlich bei allen Partnern und treuen Kunden, die in den vergangenen zwei Jahrzehnten an der Etablierung dieses weltweit einzigartigen Standards mitgewirkt haben. Im Lauf ihres Bestehens ist auch die Prüfgemeinschaft des UV STANDARD 801 stark gewachsen. Sie umfasst mittlerweile 8 Prüfinstitute im europäischen Raum. Zu den drei Gründungsmitgliedern kamen hinzu: CITEVE (Portugal), AITEX (Spanien), IFTH (Frankreich), das CENTRO TESSILE COTONIERO E ABBIGLIAMENTO (Italien) sowie das Danish Technological Institute (Dänemark).

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