Lebensmittelinfektionen sind auch in den eigenen vier Wänden eine alltägliche Gefahr

Pro Jahr erkranken rund 200.000 Menschen in Deutschland an Infektionen, die zumindest zum Teil von Lebensmitteln verursacht worden sind. Die Gründe dafür sind ebenso vielfältig wie die Erreger. Denn Lebensmittelinfektionen holt man sich nicht zwangsweise, wenn man außer Haus isst, sondern kommen auch im eigenen Haushalt vor. Die mediparts GmbH gibt daher nützliche Tipps, wie man sich vor Lebensmittelinfektionen im Haushalt schützen kann.

Sorgfältiger Umgang und Hygiene

Besonders sorgfältig sollte man mit unverpackten und rohen Lebensmitteln umgehen. Kommen diese mit anderen Lebensmitteln in Kontakt, kann es zu einer Kreuzkontamination kommen, bei der Erreger von einem Lebensmittel zum anderen übertragen werden. Das kann durch Lagerung geschehen, aber auch Hände, Schneidbretter und Messer sind potentielle Übertragungsquellen.

Den meisten ist zwar bekannt, dass rohes Fleisch und Fisch nicht ganz ungefährlich sind, gleiches gilt aber auch für geräucherte Ware, Sprossen und tiefgekühlte Beeren. Wer sichergehen will, verzehrt diese Dinge nur ausreichend erhitzt. Auch bereits fertig geschnittene Salate sowie Obst stellen eine Gefahrenquelle dar und müssen immer ausreichend gekühlt werden. Die Temperatur im Kühlschrank sollte hier bei maximal sieben Grad liegen.

Hände waschen nicht vergessen

Bei der Zubereitung von Essen legt man sich am besten eine feste Reihenfolge zurecht. Zuerst werden die Hände gewaschen, anschließend Obst, Gemüse oder was sonst noch verarbeitet wird. Danach wäscht man sich erneut die Hände. Besondere Aufmerksamkeit sollte man dabei den Fingernägeln widmen. Denn je länger diese sind, desto mehr Schmutz und Bakterien können sich darunter sammeln.

Erdnah wachsendes Obst und Gemüse schält man am besten. Um eine Kreuzkontamination zu vermeiden, müssen Lebensmittel, die roh verzehrt werden, und gekochte auf verschiedenen Unterlagen verarbeitet werden.

Wer Haustiere hat, sollte diese nach Möglichkeit aus der Küche fernhalten, damit keine Tierhaare ins Essen gelangen und man während des Kochens nicht in Versuchung gerät, diese zu streicheln.

Richtiger Umgang mit Eiern

Um sich vor Salmonellen zu schützen, ist vor allem Vorsicht im Umgang mit rohen Eiern geboten. Kaputte und verschmutzte Eier sollte man entsorgen beziehungsweise gründlich waschen. Verspritztes Eiweiß sofort entfernen und weder Eierschalen noch rohe Eier sollten mit anderen Lebensmitteln in Berührung kommen.

Für Menschen mit einer Immunschwäche sowie Schwangere sind rohe Eier, ebenso wie auch andere rohe Lebensmittel, nicht zum Verzehr geeignet. Alle Küchengeräte sowie die Hände sind nach dem Kontakt mit Eiern sofort und gründlich mit Spülmittel oder Seife zu reinigen.

Händedesinfektion einfach gemacht

Wer in der Küche auf Nummer sicher gehen möchte tut gut daran, ein Mittel zur Händedesinfektion griffbereit zu haben. Besonders praktisch ist dabei ein Spender, der einfach an der Wand – beispielsweise neben dem Spülbecken – angebracht werden kann. Auch für die Toilette ist ein solcher Spender eine gute Sache.

Zum Befüllen eignet sich das Bode Sterillium, das speziell für die Händedesinfektion entwickelt ist. Wer empfindliche Hände hat, muss dennoch nicht auf eine Händedesinfektion verzichten – es gibt auch extra diverse Mittel zur Händedesinfektion, welche sanft zur Haut sind.

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