• Bis zu 20 Anlagen im südlichen Reinhardswald geplant
  • Rund 130 Bürger besuchen Infomesse zum Windpark
  • Website windpark-gahrenberg.de hält Anwohner auf dem Laufenden

Bis der Windpark Gahrenberg nordöstlich von Kassel ans Netz geht, dürften noch gut zwei Jahre vergehen. Dennoch informierte die Bietergemeinschaft aus ABO Wind und GGEW AG schon jetzt über die Planungen der bis zu 20 Anlagen im Reinhardswald, um von Anfang an einen Dialog auf Augenhöhe mit den Bürgern der Region zu führen. Viele Anwohner nahmen diese Gelegenheit wahr: Rund 130 Besucher fanden sich am vergangenen Donnerstag zur Infomesse „Windenergie am Gahrenberg“ in der Wesertalhalle in Reinhardshagen ein.

ABO Wind und GGEW AG präsentierten auf einer Posterausstellung den Stand der Planung, etwa das aktuelle Parklayout, Abstände zu den Siedlungen, Schall, Schattenwurf und Windmessung und boten allgemeine Informationen zum Windparkbau im Wald und zur Energiewende. Vertreter des Hessen-Forstes informierten über die Waldstruktur und die forstwirtschaftliche Nutzung des südlichen Reinhardswaldes, in dem das Vorranggebiet liegt. Carsten Mauritz von der Hessen-Agentur erläuterte an einem Infostand die hessischen Energieziele und ihre Umsetzung. Heiko Köstermeyer vom Gutachterbüro Simon & Widdig erklärte interessierten Besuchern, welche naturschutzfachlichen Untersuchungen am Standort unternommen werden.  

„Wir möchten, dass die Bürger der Region von Anfang an über unsere Planungen Bescheid wissen und uns auch als Ansprechpartner kennenlernen“, erläuterte Georg von Aretin, ABO Wind-Planungsleiter Hessen, den Zweck der Infomesse. „Wir sind in einem früheren Planungsstadium und manche Details werden sich bis zum Genehmigungsantrag noch ändern. Unsere Bietergemeinschaft wird die Bürger auf dem Laufenden halten – über unsere Website www.windpark-gahrenberg.de und auf weiteren Veranstaltungen.“ Carsten Hoffmann, Vorstand der GGEW AG, sagte: „Für uns als kommunales Unternehmen ist es von zentraler Bedeutung, die Bürger bei der Energiewende mitzunehmen und ihnen auch die übergeordneten landespolitischen Hintergründe der Regionalplanung zu erläutern. Daher setzen wir von Anfang an auf eine offene Kommunikation bei diesem Projekt und auf einen konstruktiven Dialog, auch mit den Windkraftgegnern.“ 

Viele Besucher unterhielten sich lange mit den anwesenden Experten über die verschiedenen Themen der Windparkplanung. „Ich finde es gut, dass ich mich hier informieren kann, wie es mit dem Windpark am Gahrenberg weitergeht“, sagt Hubert Zetzmann aus Reinhardshagen. „Ich konnte mir alles in Ruhe ansehen und viele Fragen stellen.“ Beim Thema Windenergie im Wald bleiben hitzige Diskussionen zwar nicht aus, aber auch für diese bietet die Infomesse Raum. Der sachliche Austausch stand bei den meisten Gesprächen klar im Vordergrund.

Die Bietergemeinschaft hat vor wenigen Wochen einen Windmessmast am Gahrenberg errichtet, der mindestens ein Jahr lang die Windgeschwindigkeit ermitteln wird. Zusätzlich werden in den kommenden Monaten Fachgutachten, unter anderem zu Natur- und Denkmalschutz, erstellt sowie die technische Planung konkretisiert, zum Beispiel Anlagentyp, Zuwegung und Netzanschluss. Wie sich die geplanten Anlagen auf das Landschaftsbild auswirken, zeigen so genannte Visualisierungen: Fotomontagen, die von verschiedenen Orten in der Umgebung aus perspektivisch korrekt verdeutlichen, wie der realisierte Windpark aussehen würde. Nach der Einreichung des Genehmigungsantrags im nächsten Jahr können sich interessierte Bürger alle Antragsunterlagen im Rahmen der Offenlage ansehen und Einwendungen vorbringen. Alle Poster der Infomesse sind schon jetzt auf der Website www.windpark-gahrenberg.de zu finden. Nachdem ein Gutachterbüro sie erstellt hat, werden auch die Visualisierungen des Windparks auf der Website präsentiert.

Die GGEW AG:

Die GGEW AG hat ihren Sitz im südhessischen Bensheim an der Bergstraße und wurde hier 1886 von Privatpersonen gegründet. Eigentümer der GGEW AG sind die Städte und Gemeinden Bensheim, Zwingenberg, Alsbach-Hähnlein, Bickenbach, Seeheim-Jugenheim und Lampertheim. Als konzernunabhängiges, rein kommunales Unternehmen bietet die GGEW AG erstklassigen Kundenservice und attraktive Konditionen für die sichere Versorgung von Bürgern, Industrie- und Gewerbebetrieben sowie öffentlichen Einrichtungen mit Strom, Erdgas und Wasser. Der Energieversorger hat bundesweit rund 140.000 Kunden. Bereits seit vielen Jahren betreibt das Unternehmen intensiv den Ausbau der Erneuerbaren Energien. Die GGEW AG betreibt rund 20 eigene Windenergieanlagen sowie rund 30 Photovoltaikanlagen. Hinzu kommen die Windenergieanlagen im Rahmen des WINDPOOL-Konsortiums. Hier ist die GGEW AG größter Kommanditist und verantwortet zu 100 Prozent die Geschäftsführung. Insgesamt umfasst das Betriebsportfolio der GGEW AG damit rund 50 Windenergieanlagen an Land und eine Gesamtleistung von 126 Megawatt. In etlichen Gemeinden ist die GGEW AG auch für die Wasserversorgung sowie die Abrechnung der Abwassergebühren zuständig und betreut darüber hinaus die Straßenbeleuchtung. Seit 2003 gehören auch die Bäderbetriebe der Stadt Bensheim zur GGEW AG. Die über 190 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagieren sich für eine zuverlässige und günstige Energie- und Wasserversorgung und setzen mit ihrer Energie Zeichen, die über die Region hinausreichen.

Über die ABO Wind AG

Das 1996 gegründete Unternehmen initiiert Windparkprojekte, akquiriert Standorte, führt alle technischen und kaufmännischen Planungen durch, bereitet international Bankfinanzierungen vor und errichtet die Anlagen schlüsselfertig. ABO Wind hat bereits mehr als 600 Windenergieanlagen und sieben Biogasanlagen mit einer Nennleistung von rund 1.300 Megawatt ans Netz gebracht. Rund 400 Mitarbeiter realisieren jährlich Projekte mit einem Investitionsvolumen von 300 Millionen Euro.

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