Philipp Mielcarek ist der erste CSR-Lotse in Bonn/Rhein-Sieg. Er wird von seinem Arbeitgeber, der PROJEKTSERVICE Schwan GmbH aus Meckenheim, für vier Stunden entgeltlich im Monat freigestellt, um gemeinnützige Arbeiten bei der Bonner Tafel zu verrichten. Zudem hat das Unternehmen Mielcarek einen Sitz im Bonner Spendenparlament (BSP) gestiftet. Der CSR-Lotse ist ein Modellprojekt, das das Bonner Spendenparlament in Kooperation mit seinem Parlamentsmitglied Ralf Karabasz von der Synergie im podium49 GmbH entwickelt hat. „Das Bonner Spendenparlament hat jetzt insgesamt 149 soziale Projekte mit 426.000 Euro unterstützt. Wir wollen mit dem CSR-Lotsen Unternehmen nunmehr auch andere Engagement-Möglichkeiten aufzeigen“, sagt Wolfram Schmuck, 2. Vorsitzender des BSP: „Sollten sich Unternehmen dafür interessieren, können wir gerne das Matching zu Engagement-Projekten übernehmen.“

„Mit dem CSR-Lotsen bauen wir unser CSR-Engagement aus“, sagt Holger Schwan, Geschäftsführer von PROJEKTSERVICE Schwan: „Wichtig ist dabei der fest definierte Zeitplan mit vier Stunden an einem Freitag im Monat. Ich will als Unternehmer der Gesellschaft etwas zurückgeben und die Not ist näher als man denkt, direkt in unserer Nachbarschaft.“ Schwan selbst wirbt als CSR-Botschafter des CSR-Kompetenzzentrums Rheinland für das gesellschaftliche Engagement von weiteren Unternehmen und erhofft sich auch vom CSR-Lotsen einen positiven Nachahme-Effekt. „Die Initiative von PROJEKTSERVICE Schwan und dem Bonner Spendenparlament ergänzt die CSR-Aktivitäten in der Region und ist zur Nachahmung empfohlen“, sagt auch Sabina Stüber vom CSR-Kompetenzzentrum Rheinland: „Dadurch erhalten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen ersten Einblick in das Thema CSR und können für das gesellschaftliche Engagement weiter werben.“ So macht es auch Philipp Mielcarek, der bei PROJEKTSERVICE Schwan im Vertrieb beschäftigt ist: „Auch deshalb habe ich mich für die Bonner Tafel entschieden, wo ich Lebensmittel sammele und an rund 500 Haushalte verteile. Es macht mir unheimlich Spaß und die begeisterten Reaktionen bei der Tafel über das Engagement meines Arbeitsgebers motivieren zusätzlich. Dieses gesellschaftliche Engagement und meine Erfahrungen dabei spiegele ich gerne auch wieder ins Unternehmen zurück.“

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