Die IHK Saarland lehnt die Einführung einer deutschen PKW-Maut ab, da hiervon erhebliche Belastungen insbesondere für den grenzüberschreitenden Handel zu erwarten sind. Sollte sich die Einführung der Maut nicht generell verhindern lassen, muss  zumindest eine Befreiung für Ausländer im kleinen Grenzverkehr realisiert werden – die EU hatte zuletzt Gesprächsbereitschaft für eine solche Sonderregelung signalisiert.  

In der Großregion pendeln täglich rund 220.000 regionale Grenzgänger zwischen den einzelnen Ländern hin und her. „Die Wirtschaft ist auf einen reibungslosen Austausch mit den Nachbarn angewiesen. Den Unternehmen droht jetzt Schaden: Durch die PKW-Maut werden viele Bürger von ihren Besuchen in grenznahen Einkaufsstädten der Nachbarregionen abgehalten. Umsatzeinbußen sind insbesondere im Einzelhandel, in der Gastronomie und in der Kulturbranche zu befürchten“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Heino Klingen. Nach Ansicht der IHK wirkt eine  Pkw-Maut zudem als Motivationsbremse für all diejenigen, die sich für eine engere grenzüberschreitende Zusammenarbeit und das Zusammenwachsen der Großregion im Alltag einsetzen. „Die grenznahen Räume müssen daher unbedingt von Straßennutzungsgebühren ausgenommen werden“, so Klingen.

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