Takeda Oncology Forschungspreis 2023 an Ann-Kathrin Daum

Bei einigen Patienten mit nichtkleinzelligem Lungenkrebs tragen die Tumorzellen eine Mutation, die das Krebswachstum beschleunigt. Zwar gibt es Wirkstoffe, die dies verhindern, doch häufig entwickeln die Tumore Resistenzen gegen diese Medikamente. Ann-Kathrin Daum hat gezeigt, dass Bindegewebszellen der Tumor-Mikroumgebung den Fettstoffwechsel der Krebszellen ankurbeln und zur Entstehung der Therapieresistenz beitragen. Weiterlesen…

Prostatakrebs-Screening: Tastuntersuchung nicht geeignet

Die rektale Tastuntersuchung ist nicht zur Früherkennung von Prostatakrebs bei Männern im Alter von 45 Jahren geeignet. Der Grund dafür ist eine zu geringe Empfindlichkeit und eine zu hohe Falsch-Positiv-Rate. Die Tastuntersuchung verbessert auch die Detektionsrate des PSA-Screenings nicht. Basierend auf den Daten der PROBASE*-Studie konnten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Weiterlesen…

Übergewicht als Risikofaktor für Darmkrebs bislang unterschätzt – Gewichtsverlust vor der Diagnose maskiert den Zusammenhang

Übergewicht ist ein bekannter Risikofaktor für Darmkrebs. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) haben nun an Daten der fast einer halben Million Teilnehmer der UK Biobank-Kohorte nachgewiesen, dass dieser Zusammenhang vermutlich bislang erheblich unterschätzt wurde. Der Grund: Viele Betroffene verlieren in den Jahren vor einer Darmkrebs-Diagnose unbeabsichtigt an Gewicht. Weiterlesen…

Zwei ERC Starting Grants an DKFZ-Nachwuchswissenschaftler

Die Fördermittel des Europäischen Forschungsrats (ERC) gelten als Ritterschlag für Wissenschaftler aller Karrierestufen. Mit seinen „Starting Grants“ will der ERC exzellenten Nachwuchswissenschaftlern den Weg in eine unabhängige Karriere ebnen. Dieses Jahr erhalten gleich zwei Wissenschaftler am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) die renommierte Förderung: Felix Hartmann erforscht, wie sich der Stoffwechsel von Weiterlesen…

Computergestützte Zellanalyse für die schnellere Diagnose von Blutkrankheiten

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und vom Cambridge Stem Cell Institute haben ein KI-System entwickelt, das weiße und rote Blutzellen in mikroskopischen Aufnahmen von Blutproben erkennt und charakterisiert. Der Algorithmus kann Mediziner bei der Diagnose von Bluterkrankungen unterstützen und steht als Open Source Methode für Forschungszwecke zur Verfügung. Weiterlesen…

Chiara Falcomatà erhält Helmholtz-Doktorandenpreis 2023

Lassen sich mit ausgeklügelten Kombinationen von Krebsmedikamenten die Behandlungsergebnisse verbessern? Chiara Falcomatà hat dazu in ihrer Doktorarbeit am Standort München des Deutschen Konsortiums für Translationale Krebsforschung (DKTK) eine herausragende Entdeckung gemacht. Sie entwickelte an Mäusen einen neuartigen Ansatz für eine Kombinationstherapie gegen eine hochaggressive Form von Bauchspeicheldrüsenkrebs, die den Tumor immunologisch Weiterlesen…

Mastzellen als Sensor: Rätselhafte Immunzellen helfen, schädliche Allergene zu vermeiden

Die Funktion der zum Immunsystem zählenden Mastzellen ist bis heute rätselhaft. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) zeigen nun an Mäusen: Mastzellen funktionieren als Sensor, der den Tieren signalisiert, Antigene, einschließlich schädlicher Allergene, zu vermeiden und sich dadurch vor gesundheitsgefährdenden Entzündungsreaktionen zu schützen. Die Ergebnisse wurden in der Zeitschrift Nature veröffentlicht. Weiterlesen…

Neue Wirkstoffe gegen Krebs: Die Ausgabe 2/2023 des „einblick“ ist erschienen

Gelingt es Forschern, eine Schwachstelle der Krebszellen aufzudecken, ist damit im Idealfall auch ein potenzielles Ziel für eine neue Therapie gefunden. Dann stellt sich als nächstes die Frage: Wie lässt sich dieses Ziel angreifen? Hier kommt eine Arbeitsgruppe des DKFZ ins Spiel, die sich auf die Suche nach geeigneten Wirkstoffen Weiterlesen…

Neuroblastome: Entscheidung über Bösartigkeit fällt schon in der Schwangerschaft

Neuroblastome, häufige Tumoren bei Kleinkindern und Säuglingen, entstehen unabhängig vom späteren klinischen Verlauf bereits im ersten Trimester der Schwangerschaft. Schon zu diesem Zeitpunkt entscheidet sich, ob sie sich später spontan zurückbilden oder aggressiv voranschreiten. Das hat ein Forscherteam vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und dem Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ) jetzt herausgefunden. Anhand Weiterlesen…

Marker für Therapieansprechen bei der akuten myeloischen Leukämie (AML) gefunden

Mit der Kombination der Medikamente Venetoclax und 5-Azacitidin steht seit einigen Jahren eine neue, effektive und verträglichere Alternative zur Chemotherapie für die Behandlung der AML zur Verfügung. Doch bei einigen Patienten schlägt die Medikamentenkombination nicht an. Ärzte und Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum, vom Heidelberger Stammzellinstitut HI-STEM* und vom Universitätsklinikum Heidelberg Weiterlesen…