Eines der Hauptprodukte, das beim Publikum besonders auf Interesse stieß, war die BOY 125 E. Diese kompakte Spritzgießmaschine ist nicht nur die größte Maschine von BOY, sondern zeichnet sich auch durch ihre geringe Aufstellfläche von nur 5,22 m2 aus. Ausgestattet mit der energiesparenden Plastifiziereinheit EconPlast ermöglicht die
BOY 125 E eine effiziente Produktion. Darüber hinaus verfügt die Maschine über einen Wasserverteiler, bei dem Durchflussmenge und Temperaturen digital erfasst und für jeden Zyklus in den Prozessdaten abgespeichert werden.
Ein weiterer Fokus lag auf dem Thema Energieeffizienz. Mit der BOY 35 E, die mit der Option DC-Power ausgestattet ist und über ein Gleichstromnetz versorgt wird, präsentierte BOY eine Lösung zur Einsparung von Energie. Dank geringerer Wandlungsverluste und hohen Betriebsspannungen werden bei gleicher Leistung die erforderlichen Ströme (A) reduziert. Dies verringert die erforderlichen Leitungsquerschnitte. Zudem können Entstörfilter entfallen und die Bremsenergie lässt sich besser nutzen. Martin Kaiser, Technischer Leiter von BOY betont: „Unser servohydraulisches Angebot ist gut gerüstet, um energieeffiziente Spritzgießlösungen anzubieten. Das erreichen wir durch Einsatz effizienter Motor-Pumpenkombinationen, wirkungsgradoptimierter Hydraulik und unseren Specials wie EconPlast und EconFluid. Mit der DC-Technologie können wir die ohnehin schon sehr gute Energieeffizienz unserer Maschinen nochmals einen großen Schritt verbessern, die Antriebsenergie kann im DC-Betrieb um bis zu 15% reduziert werden.
Alfred Schiffer, geschäftsführender Gesellschafter von BOY, erklärte: "In unserem Schließkraftspektrum bis 1.250 kN ergeben vollelektrische Maschinen, alleine schon aus energetischer Sicht, meist keinen Sinn".
Auch bei dem Thema Automatisierung setzt das Unternehmen auf kostengünstige Lösungen und sieht kleine Spritzgießmaschinen in Kombination mit Low-Cost-Automation als Antwort auf die aktuelle Krise der Kunststoffverarbeiter. Gleichzeitig steigt die Variantenvielfalt, das heißt auf einer Spritzgießmaschine werden immer mehr unterschiedliche Versionen eines Artikels gefertigt.
Darüber hinaus betont BOY die Bedeutung des Austauschs älterer Maschinen mit hohen CO2-Emissionen. Alfred Schiffer führt aus: "In Deutschland sind unvorstellbar viele alte Kunststoffverarbeitungsmaschinen mit schlechtem Wirkungsgrad im Einsatz. Wenn wir diese austauschen würden, hätte man etwas für die Reduzierung der CO2-Emissionen getan ̶ und für die Bilanz der Verarbeiter, denn die neuen Maschinen sind gleichzeitig auch deutlich effizienter. Es kann bei deutlich geringerem Energieverbrauch mehr produziert werden".
Aktuell bietet BOY einige Modelle der E-Baureihe, die mit energiesparenden Servoantrieben ausgestattet sind, als PRO Maschine zu einem Aktionspreis an. Damit möchten sie Unternehmen eine kostengünstige Möglichkeit bieten, ihre ineffizienten, alten Maschinen auszutauschen und somit ihre Produktionsabläufe zu optimieren. In den letzten Jahren hat BOY kontinuierlich an der Entwicklung von Energieeinsparpotenzialen gearbeitet und unter anderem servomotorische Pumpenantriebe sowie die Plastifiziertechnologie EconPlast und die Option EconFluid eingeführt.
Die Fakuma 2023 war für BOY eine sehr erfolgreiche Messe, um ihre innovativen Spritzgießlösungen einem breiten Publikum zu präsentieren. Mit ihrem Engagement für Energieeffizienz und kostengünstige Automation hat sich das Unternehmen als zuverlässiger Partner für die Kunststoffverarbeitung positioniert.
Die Dr. Boy GmbH & Co. KG ist ein weltweit führender Hersteller von Spritzgießautomaten im Schließkraftbereich bis 1.250 kN. Die sehr kompakten, langlebigen Automaten arbeiten präzise, energiesparend und somit höchst wirtschaftlich. Durch innovative Konzepte und Lösungen erweist sich BOY immer wieder aufs Neue als Trendsetter. Automation, Digitalisierung sowie Nachhaltigkeit und CO2-Einsparung stehen besonders im Fokus. Seit der Unternehmensgründung im Jahr 1968 wurden über 50.000 Spritzgießautomaten an Kunden auf allen Kontinenten ausgeliefert. Das inhabergeführte Unternehmen setzt konsequent auf Ingenieurleistung und Wertarbeit „made in Germany“. Mehr Informationen unter www.dr-boy.de
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