• Regionale Bilanz zur Umsetzung des nationalen Förderpro-gramms
  • 116 Projekte mit 87 Partnerorganisationen realisiert

Die Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie haben beson-ders Kinder und Jugendliche hart getroffen. Bildungs- und Betreuungs-angebote wurden eingeschränkt, Alltagsstrukturen und soziale Kon-takte gingen verloren. Die für viele Familien angespannten Alltagssitu-ationen führten bei Kindern und Jugendlichen zu Entwicklungsrück-ständen und beeinträchtigten ihre psychische und physische Gesund-heit. Im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) förderte die Deutsche Kinder- und Jugendstif-tung (DKJS) mit dem Förderprogramm „AUF!leben – Zukunft ist jetzt“ seit September 2021 Projekte, die dazu beitragen, Lern- und Entwick-lungsrückstände aufzuarbeiten, die als Folge der Pandemie entstan-den sind.

Die Metropolregion Rhein-Neckar GmbH (MRN GmbH) wurde von der DKJS als sogenannte Umsetzungspartnerin des Förderprogramms damit beauftragt, das bundesweite Förderprogramm bei entsprechen-den Organisationen in der Region bekannt zu machen und sie bei Konzeption, Bewerbung und Durchführung zu begleiten. Die Regional-entwicklungsgesellschaft koordinierte und steuerte den Prozess vor Ort und beriet Kommunen, Vereine, Bildungsträger wie Schulen, Kin-dergärten und weitere Bildungsinstitutionen bei der Antragstellung.

Rhein-Neckar profitiert von starker Vernetzung

Die Bilanz: Insgesamt über 1.200 Träger konnten seit Herbst 2021 in-formiert werden. Von November 2021 bis Oktober 2022 wurden in Zu-sammenarbeit mit 87 Partnerorganisationen 116 Projekte in der Re-gion umgesetzt. Mehrere Tausend Kinder und Jugendliche wurden erreicht. Die Kombination aus Informationsveranstaltungen, Bera-tungsleistungen und Antragswerkstätten sowie das gezielte Community-Building erwiesen sich dabei im Zusammenspiel mit der regiona-len Netzwerkexpertise der MRN GmbH als erfolgreiches Modell. Über die Umsetzungspartnerschaft mit der MRN GmbH konnten so inner-halb der Region insgesamt knapp drei Millionen Euro vergeben wer-den. Dass 116 von 142 eingereichten Anträgen in Rhein-Neckar bewil-ligt wurden, entspricht zudem einer stolzen Bewilligungsquote von über 80 Prozent.

Hilfe, die ankommt wo sie benötigt wird

Die durch gemeinsame Anstrengung von Maßnahmenträgern aus Kommunen, Vereinen und Organisationen erzielten Fördermittel flos-sen vor allem in zusätzliche Angebote in Sport, Musik, Theater, Feri-enfreizeiten und Jugendfestivals (z.B. das FOY-Festival in Mannheim) in der gesamten Region. Besonders Kinder- und Jugendliche in soge-nannten Risiko- und Übergangslagen wurden unterstützt. Bei allen Angeboten stand im Fokus, dass sie die psychische und physische Gesundheit stärken, das sozial-emotionale Lernen sowie soziale Be-ziehungen und Bindungen unterstützen oder die gesellschaftliche Teil-habe fördern. Doch nicht nur die Kinder und Jugendlichen selbst profi-tierten von dem Programm, sondern auch das pädagogische Fachper-sonal, welches gezielt qualifiziert und weitergebildet werden konnte. So setzte u.a. die Volkshochschule Südliche Bergstraße eine Qualifi-zierungsoffensive für das das Ehrenamt um. Das Lernmobil Viernheim bot beispielsweise einen Achtsamkeitsworkshop für junge Menschen an. In Ludwigshafen machte die Offene Hilfe mehrere Tagesausflüge mit Kindern und Jugendlichen. In Walldorf beim Verein „Anpfiff ins Le-ben“ wurde u.a. ein Workshop zur Berufsorientierung umgesetzt (siehe Bildmaterial).

„Für Kinder und Jugendliche waren gerade in der Pandemiezeit außer-schulische Angebote bedeutsam. Die MRN GmbH hat als Umset-zungspartner von ‚AUF!leben‘ ihre umfassende Expertise aus bisheri-gen Bildungsprojekten eingebracht. Zudem hat das Beratungsteam neue nachhaltige Kooperationen auf den Weg gebracht, um gemein-sam mit Kommunen, Vereinen, Trägern der Jugendarbeit und Sozial-verbänden viele junge Menschen in der gesamten Region zu errei-chen. Damit leisten wir einen Beitrag zu mehr Chancengleichheit und Abmilderung der Pandemiefolgen“, bilanziert Peter Johann, Ge-schäftsführer der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH.

Im Zuge des Projekts wurde zudem die „AUF!leben Rhein-Neckar Community“ gegründet, die neue Kontakte und Beziehungen ermög-lichte und so das Ehrenamt reaktivierte, das in der Pandemie an Aus-tausch gelitten hat. Auch über das Projektende hinaus sollen diese Austauschbeziehungen erhalten bleiben. „Wir bedanken uns herzlich bei allen beteiligten Institutionen für ihr Engagement zum Wohle der Kinder und Jugendlichen“, resümiert Johann abschließend.

Einblicke gibt ein YouTube-Film

Impressionen des Programms bietet der gleichnamige Film „AUF!le-ben Rhein-Neckar“, der exemplarisch vier der 116 durchgeführten Pro-jekte präsentiert. In viereinhalb Minuten gibt er Einblicke, was geleistet werden konnte und lässt Teilnehmende zu Wort kommen. Weiter zum Film bei YouTube: https://youtu.be/oFFmvudLNgA

Mehr zum Thema unter:
www.m-r-n.com/was-wir-tun/themen-und-projekte/projekte/aufleben-rhein-neckar
www.auf-leben.org

Über die Metropolregion Rhein-Neckar GmbH

Die Metropolregion Rhein-Neckar GmbH (Mannheim) wurde 2006 gegründet. Ihre Ge-sellschafter sind neben dem Verband Region Rhein-Neckar und dem Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar e.V. die Industrie- und Handelskammern Rhein-Neckar, Pfalz, Darmstadt sowie die Handwerkskammern Mannheim und Rhein-Main. Im Zu-sammenspiel mit diesen und vielen weiteren Akteuren koordiniert die Regionalent-wicklungsgesellschaft die Projektarbeit in den Bereichen Digitalisierung und Verwal-tungsvereinfachung, Energie, Innovationsförderung, Mobilität, Arbeitsmarkt, Bildung, Gesundheit und Kultur. Darüber hinaus leistet die Metropolregion Rhein-Neckar GmbH durch Standortmarketing und Öffentlichkeitsarbeit einen wichtigen Beitrag, Rhein-Neckar zu positionieren und bekannt zu machen.

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