Seit knapp einem halben Jahr ist Joe Biden Präsident der USA. War die Handelspolitik seines Vorgängers noch durch Restriktionen bestimmt, erhofft sich die Weltwirtschaft nun eine Wiederbelebung des internationalen Handels. Auch die Luftfracht könnte laut Experten durch Bidens-Politik gestärkt werden. Brandon Fried, Executive Director der amerikanischen Airforwarders Association, setzt sich mit seiner Organisation für eine Stärkung der Infrastruktur ein. Mit den Mitgliedern des Aircargo Club Deutschland diskutierte er, wie die "neue Normalität" für die globale Luftfracht in der Post-Pandemie-Ära aussehen könnte und was hierfür noch getan werden muss.

Im vergangenen Jahr wurden per Luftfracht überall auf der Welt wichtige medizinische und industrielle Güter und Waren des täglichen Bedarfs transportiert. Die Branche konnte dadurch einmal mehr ihre Wichtigkeit unter Beweis stellen. Beim Aircargo Club Deutschland berichtete Brandon Fried, Executive Director der Airforwarders Association, dass auch in den USA die Wertschätzung und der Respekt gegenüber der Branche gestiegen seien, die Krise aber auch gezeigt habe, dass dringend Investitionen getätigt werden müssten.

Die Luftfahrtorganisation mit Sitz in Washington D.C. vertritt mehr als 275 Unternehmen mit über 500.000 Mitarbeitern und setzt sich deshalb für eine Stärkung der Transport- und Luftfrachtbranche ein. Die Infrastrukturpläne vom neuen Präsidenten Joe Biden sehen tatsächlich Investitionen über 550 Milliarden Dollar im Transport-Bereich vor. „Die Speditions- und Transportbranche verfügt über die nötigen Ressourcen, um beispielsweise große Mengen an wichtigen medizinischen Gütern und dringend benötigter Impfstoffe schnell zu transportieren. Jedoch führen Überlastungen der See- und Flughäfen zu kritischen Verzögerungen. Deshalb begrüßen wir die Infrastrukturpläne von Präsident Biden sehr“, sagte Brandon Fried beim Aircargo Club Deutschland und ergänzte: „Darüber hinaus müssen die Mitarbeiter der Logistikbranche jedoch schnellstmöglich Zugang zu Impfstoffen erhalten. Sollte die Branche weiterhin mit verminderten Kapazitäten arbeiten, wird die Verteilung von kritischen Gütern erheblich behindert.“

Außerdem betonte der Luftfrachtexperte wie wichtig es sei, die globalen Handelswege offen zu halten. Die Mitglieder der Airforwarders Association reichen von kleinen Unternehmen mit weniger als 20 Mitarbeitern bis hin zu großen Organisationen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern und einer starken internationalen Präsenz. Ihr Erfolg beruht auf den internationalen Handel.

„Die Luftfracht ist ein sehr internationales Geschäft. Handelsrestrektionen wirken sich deshalb auch immer stark auf unsere Branche aus. Wir begrüßen deshalb die Initiative der Airforwarders Association sehr, sich für die Stärkung der Luftfahrt-Infrastruktur und globale Handelsabkommen einzusetzen“, ergänzt Prof. Dr. Christopher Stoller, Präsident des Aircargo Club Deutschland (ACD).

Zum Abschluss appellierte Fried an die Mitglieder des ACDs: „Bleiben Sie jetzt mehr denn je nah an Ihren Kunden. Bleiben Sie nicht zurück und warten Sie nicht darauf, dass die Dinge wieder ‚normal‘ werden. Seien Sie kreativ, seien Sie anpassungsfähig und seien Sie einfallsreich.“

Über Aircargo Club Deutschland

Der Aircargo Club Deutschland (ACD) wurde 1963 als branchenbezogene Interessens- und Diskussionsplattform zur Förderung des Luftfrachtverkehrs gegründet. Die rund 250 Mitglieder sind leitende Unternehmensvertreter der Luftfrachtbranche mit deutschlandweiter oder internationaler Verantwortung. Sie repräsentieren eine Wachstumsbranche, die Menschen, Länder und Industrien verbindet und den freien Welthandel ermöglicht.

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