Im besten Fall hat man das Ende kommen sehen, weil das Unternehmen wirtschaftlich von der Pandemie betroffen ist und seit Monaten Kurzarbeit herrscht. In diesem Fall wird der Gekündigte vielleicht sogar Verständnis für seinen Arbeitgeber aufbringen, der sich die Entscheidung sicher auch nicht leicht gemacht hat. Aber eine Kündigung kann auch aus heiterem Himmel kommen. „Wenn der Mitarbeiter aus allen Wolken fällt, ist im Vorfeld schon einiges schiefgelaufen“, so Martha Giannakoudi. Die Inhaberin der Düsseldorfer Unternehmensberatung Synnous hat in ihrer beruflichen Laufbahn gelernt, was es heißt, auf Augenhöhe zu kündigen. „Ich habe bei einem amerikanischen Bankenunternehmen gearbeitet, denen man eine Hire and Fire-Strategie nachsagte. Dabei habe ich gerade dort gelernt, was es heißt, auf Augenhöhe zu kündigen.“ Damit meint sie einerseits Gerechtigkeit im Team herzustellen und andererseits dem Mitarbeiter die Chance auf ein neues Berufsumfeld zu geben, in dem er ein besseres Standing und eine aussichtsreichere Zukunft hat.  

Kündigen in Corona-Zeiten
Aber wie kündigt man in Zeiten von Home-Office und Pandemie? Per Mail, Brief, Telefon oder Video Call? Auch hier ist eine Kündigung rechtlich nur wirksam, wenn sie nachweislich zugestellt wurde und die Kündigungsfristen gewahrt wurden. Ein persönliches Gespräch, in dem der Mitarbeiter das Kündigungsschreiben fristgerecht ausgehändigt bekommt und den Empfang quittiert, ist der Königsweg. Sitzt der Mitarbeiter im Home-Office, sollte ein terminiertes Telefonat oder ein Video Call genutzt werden. Erst danach sollte das Schreiben per Post zugestellt werden. „Wichtig ist die Ankündigung, dass es schlechte Neuigkeiten gibt. Also nicht lange um den heißen Brei drum herumreden“, rät Martha Giannakoudi. Sich für die Zusammenarbeit zu bedanken, ein rundes Austrittsdatum, ein gutes und zügig ausgestelltes Zeugnis sowie eine Freistellung gehören ebenfalls dazu. Oftmals bietet sich eine Unterstützung durch einen Bewerbungs-Coach an.

Die Rote Karte zeigen
Seit 2010 berät Martha Giannakoudi Unternehmen in Personalfragen, bietet auch Kündigungen als Servicedienstleistung an. „Wenn wir dabei sind, können auch die Mitarbeiter froh sein. Denn wir achten darauf, dass es zuvor in ein oder zwei Gesprächen mit dem Arbeitgeber bereits eine Rote Karte gegeben hat und der Mitarbeiter weiß, woran es scheitert und was von ihm erwartet wird. Auch in der Probezeit sind solche Gespräche, in denen die Leistung beurteilt und gegenseitige Erwartungen geklärt werden, sehr wichtig“, so Martha Giannakoudi. Und neben der schlechten Nachricht gibt sie dem Mitarbeiter auch gleich neue Perspektiven mit an die Hand. Schließlich steckt in jedem Ende die Chance auf einen Neuanfang.

Ein absolutes No-Go sind Kündigungen an einem Freitag. „Das Loch, in das man fällt, ist dann noch tiefer und einsamer“, so Martha Giannakoudi. Ein guter Arbeitgeber berücksichtigt auch die Wirkung einer Trennung auf das Betriebsklima und die Kunden. Am Ende geht es darum, dass es keine Verlierer, sondern nur Gewinner gibt und sich auch zukünftig alle auf Augenhöhe begegnen können. Dann sind Kündigungen eine super Sache.

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