Auch wenn die physische Netzwerkheimat des INNONET Kunststoff im Horber Innovationspark momentan keine Veranstaltungen für die Partner zulässt, so nimmt das Online-„special“ Format weiter Fahrt auf.  Diesmal erhielten die 45 Teilnehmer am Bildschirm interessante Einblicke in die Leistungsfähigkeit einer modernen Spritzgießsimulation anhand konkreter Beispiele vom INNONET Netzwerkpartner SIGMA Engineering.

Optimierungen sind ein wesentlicher Bestandteil der täglichen Arbeit in der Entwicklung, im Engineering und in der Produktion. Die Verlagerung der Optimierungen in die Virtualität ergibt einen enormen Zuwachs an Kosten- und Zeitersparnis bei gleichzeitiger Reduzierung von Ressourcen. Anhand von Beispielen einer modernen Spritzgießsimulation an einem konkreten Bauteil konnte in der Online-Präsentation nachgewiesen werden, dass Taktzeiten bis zu 50 % reduziert werden konnten und gleichzeitig die Teilequalität stabilisiert wurde. Durch die Simulation des Werkzeugs, anhand der CAD-Daten und Stückliste, wurden Optimierungen von Kühlkanälen und -stäben sowie Optimierungen der Prozessparameter erarbeitet. Zusätzlich konnten wichtige Qualitätsmerkmale, wie zum Beispiel das Verzugsverhalten, deutlich verbessert werden. Insgesamt konnte der Hersteller des Bauteils enorme Kosten in Zeitaufwand, Modifizierung der Werkzeuge sowie Maschinenkosten einsparen.

Tobias Mansfeld und Burkhard Werner von der SIGMA Engineering GmbH lieferten zu den Titeln: „Von der Spritzgießsimulation zum Virtual Molding“ und „Virtuelle Abmusterung von Spritzguss-Werkzeugen“ zwei technisch hochwertige und „marketingfreie“ Vorträge mit konkreten Technologieschwerpunkten sowie Einblicke in den Nutzen der Autonomen Optimierung und brachten daraufhin ein reges und interessiertes Fachgespräch in Gang. Insbesondere die anfängliche Skepsis verschiedener Spritzgießer und Werkzeugbauer konnte in der von Stephan Klumpp, Geschäftsführer der ProPlas GmbH und Mitglied im INNONET Steuerkreis, spritzig moderierten Diskussionsrunde von den beiden Vortragenden abgebaut werden. Das Unternehmen erklärte sich im Anschluss sogar bereit, sein eigenes Schulungszentrum in Aachen zu punktuellen Ausbildungszwecken zur Verfügung zu stellen und damit die Vorteile der Simulation gegenüber der empirischen Optimierung zu veranschaulichen.

Udo Eckloff, Fachreferent bei INNONET Kunststoff und Initiator der Veranstaltungsreihe „Technische Software“ zeigte sich erfreut über die Vielzahl von Teilnehmern und die Fachdiskussion: „Das Format werden wir in Zukunft weiter vertiefen und dazu auch andere Netzwerkpartner und wissenschaftliche Institute einbinden“.

Hintergrund SIGMA Engineering GmbH

Die SIGMA Engineering GmbH wurde 1998 gegründet. Der Hauptsitz und die Entwicklungsabteilung liegen in Aachen, mit Zweigstellen in den USA, Singapur, Brasilien, Türkei, Indien und China. Das Unternehmen ist einer der Technologieführer in der 3D Spritzguss-Simulation durch die eigene entwickelte Simulationssoftware SIGMASOFT® Virtual Molding. Es wird ganzheitlich die 3D-Simulation von Fließverhalten, Wärmestrom und Verzug, inklusive Werkzeug und aller weiteren Prozessdetails betrachtet. Seit 2017 ist die SIGMA Engineering Partner im INNONET Kunststoff.

Über die INNONET Kunststoff® TZ Horb GmbH + Co. KG

Mit knapp 120 Mitgliedern zählt das INNONET Kunststoff längst zu den mitgliederstärksten und am schnellsten wachsenden Unternehmensnetzwerken im Süden Deutschlands. Es vernetzt nicht nur die Unternehmen entlang der gesamten Kunststoff-Werkstoffkette, sondern bündelt auch die Kompetenzen seiner Mitglieder für gemeinsame und zukunftsweisende Projekte.

In Horb am Neckar hat das Netzwerk mit dem Plastics InnoCentre eine physische Heimat gefunden – ein kunststoffaffines Ausstellungs- und Veranstaltungszentrum für alle denkbaren Veranstaltungsformate.

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