Entgegen früherer Aussagen bestreitet die Geschäftsleitung von Opel neuerdings, dass das Rüsselsheimer Entwicklungszentrum in den kommenden Jahren mit verschiedenen Aufgaben voll ausgelastet sei. Der angestrebte Teilverkauf an den französischen Entwicklungsdienstleister Segula verunsichert viele Kolleginnen und Kollegen stark. Die CGM fordert daher klare Worte der Opel-Führung zur Zukunft der Beschäftigten im ITEZ Rüsselsheim.

Adalbert Ewen, Bundesvorsitzender der CGM, nimmt dazu Stellung:

„Mit dem Zukunftstarifvertrag ist im letzten Jahr eine richtige und wichtige Weichenstellung getroffen worden, die den Opel-Beschäftigten Sicherheit hinsichtlich ihrer beruflichen Perspektive im PSA-Konzern bis Mitte 2023 gewähren sollte. Dass das Management nur kurze Zeit später auf die Idee kam, bis zu 2.000 Kolleginnen und Kollegen an ein in Deutschland weitgehend unbekanntes Unternehmen wie Segula auszugliedern, war ein großer Fehler. Hier wurde das Vertrauen der Kolleginnen und Kollegen darin, dass die Selbstständigkeit der Marke Opel auch unter dem Dach der neuen „Mutter“ – wie versprochen – erhalten bleiben würde, leichtfertig verspielt.

Die CGM fordert von der Unternehmensspitze von PSA sowie von der Rüsselsheimer Geschäftsführung von Opel, dass den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern endlich reiner Wein zu ihrer Zukunft eingeschenkt wird. Dies betrifft neben der Unklarheit bezüglich des Segula-Deals insbesondere die Frage, ab wann welche neuen Fahrzeugmodelle in die deutschen Werke kommen. Klar ist, dass wir es nicht hinnehmen werden, dass die Löhne und Gehälter der Beschäftigten nach einem Betriebsübergang in ein größeres Start-Up, das nicht tarifgebunden ist, abgesenkt werden.

Als Gewerkschaft erwarten wir daher dringend klare und verlässliche Zusagen der Geschäftsleitung. Zum Wohle der Beschäftigten sind wir zu einem konstruktiven Dialog mit dem gewerkschaftlichen Partner und der Arbeitgeberseite jederzeit gerne bereit.“

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