Wirecard Brazil, ein Unternehmen der Wirecard-Gruppe, wertet seine Services um neue digitale Finanzfeatures auf. Abertausende kleinere Händler, die die ‚Payment’-Lösungen von Wirecard (ISIN: DE0007472060) nutzen, erhalten ab Oktober die Möglichkeit, Überweisungen an Dritte sowie das Bezahlen von Rechnungen mit den aus ihren Verkäufen erzielten Beträgen über die Plattform vorzunehmen. Hierzu sind keine Zwischentransaktionen auf ein anderes Bankkonto nötig. Aufgrund der finanziellen Infrastruktur des Landes besitzen ca. 33 % der brasilianischen Bevölkerung noch immer kein Bankkonto.

Die Akzeptanzrate für FinTech wächst dennoch um fast 30 % jährlich. Wirecard Brazil nutzt nun seine neuen Services um diese Lücke der finanziellen Integration in Brasilien zu schließen. Im Laufe des Jahres sollen noch Kartenlösungen und Kreditdienstleistungen folgen. Hierdurch soll das Finanzmanagement der Unternehmen deutlich erleichtert werden, denn die neuen Funktionen sorgen für mehr Effizienz und Komfort, wodurch die Kosten gesenkt werden können.

Die neuen Funktionen sind Teil eines größeren Projektes, das es unseren Kunden ermöglicht, das Geld aus ihren Verkäufen auf verschiedene Weise über nur eine Plattform zu verwalten – unabhängig von ihrem Geschäftsmodell“, erklärte Igor Senra, Managing Director bei Wirecard Brazil. Neben der Bereitstellung einer neuen Art von Bankkonto wolle man den Nutzern noch in diesem Jahr Karten ausstellen und Kredite anbieten.

Im Heimatmarkt des Aschheimer Innovationsführers im Bereich digitaler Finanztechnologie kooperiert Wirecad mit Wirelane – dem Münchener Spezialisten für E-Mobilität und Ladeinfrastruktur. Gemeinsam wird eine schnelle, barrierefreie und unkomplizierte ‚Payment’-Lösung geschaffen, die europaweit an rund 6.000 Ladestellen installiert werden soll.

Dazu liefert Wirelane die erforderliche Soft- und Hardware für das Laden von E-Fahrzeugen, wozu die Steuerung und Verwaltung von Ladesäulen zählen. Neu entwickelt hat die Gesellschaft zudem eine High-Tech-Ladesäule für den privaten und öffentlichen Bereich. Der Ladevorgang wird gegenüber herkömmlichen Ladesäulen deutlich beschleunigt und vereinfacht. Mit der Wirelane-App erhalten Kunden Zugriff auf 60.000 Ladestellen in ganz Europa. Hiervon nutzen etwa 10 % bereits die Wirelane-Software, die die nachgelagerten Abrechnungsvorgänge steuert. Wirecard entwickelte hierzu ein Modul zum kontaktlosen Bezahlen, welches ohne PIN-Eingabe und langwierigen Registrierungsprozess auskommt. An der Station kann der Endkunde mit ‚NFC’-fähigen Kreditkarten oder Smartphone-Wallets wie ‚Google Pay’ oder ‚Apple Pay’ den Ladevorgang für sein Elektrofahrzeug ganz einfach starten.

Zusammen mit Wirecard werde man den Ladevorgang von E-Fahrzeugen digitalisieren, wozu auch das Bezahlen an der Ladestation zähle. Über sein eigenes Backoffice ermögliche man Businesspartnern in ganz Europa die Verwaltung der eigenen Infrastruktur, verdeutlichte Constantin Schwaab, Geschäftsführer von Wirelane und sagte weiter: „Nun soll auch Endkunden die Nutzung von Lademöglichkeiten erleichtert werden. Dementsprechend freuen wir uns, mit Wirecard einen ausgezeichneten Partner gefunden zu haben, um unseren Kunden eine möglichst einfache Zahlung zu erlauben.“ Dazu ergänzte Axel Puwein, Director of Products & Innovation bei Wirecard CEE: „Bisher waren Halter von Elektrofahrzeugen beim Bezahlen teils mit langwierigen Registrierungsvorgängen konfrontiert und mussten zwingend Internetzugriff haben. Wirecard ermöglicht jetzt die barrierefreie und unkomplizierte Bezahlung direkt an der Ladesäule.“ Dabei hätte sich das Thema E-Mobilität zu einem zukunftsweisenden Thema für die gesamte Automobilbranche entwickelt und man freue sich um so mehr, zusammen mit Wirelane das Aufladen von E-Fahrzeugen zu digitalisieren.

Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte

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