Gründer, die ihr Geschäftsmodell auf Kryptowährungen aufbauen oder es mit ihnen finanzieren, brauchen Handlungssicherheit. Diese gibt es, wenn Gesetzgeber den rechtlichen Rahmen für Kryptowährungen klar regeln, vor allem was das Thema Steuern angeht. Das ist eines der Ergebnisse des internationalen Steuerbarometers des Netzwerks ECOVIS International.

Aufgrund des Hypes rund um Bitcoin & Co. hat das auf den Mittelstand spezialisierte Beratungsunternehmen Ecovis sein internationales Netzwerk zum Thema Kryptowährungen befragt, und zwar

  • ob und wie relevant Kryptowährungen in den jeweiligen Ländern sind und
  • ob Kunden Dienstleistung und Beratung rund um den Themenkomplex nachfragen.

Ergebnisse der Befragung

Dass es inzwischen zuverlässige Richtlinien zur Besteuerung von Kryptowährungen gibt, gaben 30 Prozent der Befragten an. Diese Richtlinien enthalten Regelungen zur Einkommen- und Mehrwertsteuer. In Australien, Estland, Italien und Litauen sind Kryptowährungen sogar als Devisen einsetzbar. Dabei gibt es je nach Land unterschiedliche Ansichten, um was es sich bei Kryptowährungen grundsätzlich handelt. Einige Länder  betrachten sie als Währungen, wie Estland oder Italien, andere als immaterielle Vermögenswerte oder als Wertpapiere. „Die australische Regierung verlangt auf jeden Fall Ertragsteuern, auch wenn sie sich nicht richtig festlegen will, als was konkret sie Kryptowährungen einstuft“, sagt Scott Hogan-Smith von Ecovis in Sydney. In Hongkong ist das anders. „Kapitalerträge aus Kryptowährungen werden bei uns nicht besteuert. Daher ist Hongkong für Geschäfte mit Kryptowährungen sehr attraktiv“, sagt David Yeung vom Hongkonger Ecovis-Büro.

Welche Beratungsleistungen die Kunden brauchen

Gefragt nach den Dienstleistungen, die Kunden rund um Kryptowährungen nachfragen, antwortete die Mehrheit der Befragten mit

  • Steuergestaltung, gefolgt von
  • privater Geldanlage,
  • Existenzgründung
  • Kryptowährung als Crowdfunding-Methode und
  • Aktienanlage

Künftige Pläne und strategische Ausrichtung

Das Partnernetzwerk ECOVIS International betrachtet das Thema Kryptowährung vor allem dann als interessant, wenn es dabei um Geldanlage geht oder Kryptowährungen die Basis für neue Geschäftsmodelle darstellen. Dazu Josef Debono von Ecovis in Malta: „Die maltesische Regierung hat bereits wichtige Unternehmen, die sich mit Kryptowährungen beschäftigen, nach Malta gebracht. Parallel dazu entwickelt jetzt der Gesetzgeber einen stabilen gesetzlichen Rahmen, der den Firmen, Investoren sowie den Kunden Handlungssicherheit gibt.” Dieser Rechtsrahmen verleihe der Branche Transparenz, Integrität und Rechtssicherheit. Dass Kryptowährungen und Blockchain ganze Geschäftszweige wie das Bankwesen, das Gesundheitswesen, Versicherungen und Immobiliengeschäfte verändern werden, darauf verweist Alejandro Bouzada von Ecovis in Uruguay und fügt hinzu, dass „Uruguay, was konkrete Regeln für Kryptowährungen angeht, bislang aber noch in den Kinderschuhen steckt.“

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