Die digitale Abbildung und Steuerung der komplex verzahnten Wertschöpfungsprozesse durch geeignete IT-Systeme wird immer mehr zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor. Welchen Beitrag Manufacturing Execution Systeme (MES) dazu leisten erklären die MES-Experten von MPDV im Rahmen der Fachtagung MES 4.0 im November 2017.

Wie Fertigungsunternehmen komplexe Herstellungsprozesse mit einem MES flexibel abbilden, überwachen und steuern können, erläutert Dietmar Binert, Executive Manager bei MPDV am 15.11.2017 in seinem Vortrag mit dem Titel „Dynamic Manufacturing Control (JIT / JIS)“. Neben einer bedarfsgerechten Werkerführung steht dabei der Umgang mit vielfältigen Produktvarianten und verzweigten Abläufen im Fokus. Das in MES HYDRA integrierten Softwarepaket Dynamic Manufacturing Control (DMC) deckt alle dafür nötigen Funktionen ab und ermöglicht so die Realisierung aufwendiger Logistikkonzepte wie Just-in-Time (JIT) und Just-in-Sequence (JIS). Solche Konzepte sind in der Automobilindustrie an der Tagesordnung und gewinnen mit Industrie 4.0 aber auch in vielen anderen Branchen an Bedeutung.

Digitalisierung zwischen Sensor und Cloud

Die 2-tägige Fachtagung MES 4.0 findet am 15. und 16. November 2017 im bayerischen Weißenburg statt und bietet praxisnahe Vorträge von innovativen Systemanbietern, von erfahrenen Anwendern aus unterschiedlichen Branchen sowie von technologischen Experten aus der Industrie. Neben den Vorträgen stehen ausreichend Möglichkeiten zum gemeinsamen Austausch zur Verfügung. Somit können Teilnehmer und Referenten dieses innovative Zukunftsthema und auch dessen besondere Rolle im Umfeld von Industrie 4.0 diskutieren und Auswirkungen auf das eigene Unternehmen ableiten.

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Über die MPDV Mikrolab GmbH

MPDV Mikrolab GmbH (www.mpdv.com) mit Sitz in Mosbach entwickelt modulare Manufacturing Execution Systeme (MES) und greift dabei auf 40 Jahre Projekterfahrung im Fertigungsumfeld zurück. MPDV bietet MES-Produkte, Dienstleistungen im MES-Umfeld sowie komplette MES-Lösungen an. Das Unternehmen beschäftigt aktuell mehr als 330 Mitarbeiter an insgesamt zehn Standorten in Deutschland, der Schweiz, Singapur, China und den USA. Anwender aus unterschiedlichen Branchen – von der Metallverarbeitung über die Kunststoffindustrie bis hin zur Medizintechnik – profitieren bereits von mehr als 1.000 Installationen der mehrfach ausgezeichneten MES-Lösungen von MPDV. Dazu zählen sowohl mittelständische Fertigungsunternehmen als auch international operierende Konzerne. Als TOP100-Unternehmen zählt MPDV zu den innovativsten Mittelständlern in Deutschland.

Manufacturing Execution Systeme (MES) unterstützen Fertigungsunternehmen dabei, ihre Produktionsprozesse effizienter zu machen, die Produktivität zu steigern und dadurch die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu sichern bzw. auszubauen. Ein modernes MES versetzt Unternehmen in die Lage, fertigungsnahe Daten entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu erfassen, auszuwerten und quasi in Echtzeit anzuzeigen. Die verantwortlichen Mitarbeiter können somit im Produktionsalltag kurzfristig auf ungeplante Ereignisse reagieren und geeignete Gegenmaßnahmen einleiten. Auf allen Ebenen unterstützt das MES sowohl kurzfristige als auch weitreichende Entscheidungen durch eine verlässliche Datenbasis.

HYDRA, das modular aufgebaute MES von MPDV, deckt mit seinem umfangreichen Funktionsspektrum die Anforderungen der VDI-Richtlinie 5600 vollständig ab. Dabei lassen sich die einzelnen HYDRA-Anwendungen auf Basis einer zentralen MES-Datenbank bedarfsgerecht und schnittstellenfrei kombinieren. So gewährleistet HYDRA einen 360°-Blick auf alle an der Produktion beteiligten Ressourcen und kann auch übergreifende Prozesse nahtlos abbilden. Leistungsfähige Werkzeuge für Konfiguration und Customizing stellen sicher, dass HYDRA in weiten Grenzen auf branchen- und unternehmensspezifische Anforderungen individuell ausgerichtet werden kann. HYDRA integriert sich in bestehende IT-Landschaften und dient als Bindeglied zwischen der Fertigung (Shopfloor) und der Managementebene (z.B. ERP-System). Mit einem MES-System wie HYDRA bleiben Fertigungsunternehmen reaktionsfähig und sichern damit ihre Wettbewerbsfähigkeit – auch mit Blick auf Industrie 4.0.

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