Jetzt ist es offiziell: Die EZB-Politik ist nicht das Gelbe vom Ei. Doch da sich Super-Mario Draghi kaum so schnell eines Besseren belehren lassen wird, sind Sparer im Euroraum die Verlierer – und Gold-Investoren die Gewinner

Mächtig Gegenwind hat die Europäische Zentralbank (EZB) jüngst bekommen. Wie sollte es anders sein, natürlich von der europäischen Konjunktur-Lok Deutschland. Die Richter des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe zeigen Bedenken ob der Politik und vor allem Praktiken der EZB. Dabei sind den Verfassungsrichtern die Anleiheaufkäufe der EZB, immerhin Milliarden Euro im Monat, ein Dorn im Auge. Dies könnte nämlich eine versteckte Finanzierung der Mitgliedsstaaten sein. Das ist verboten unter den Grundsätzen der eigentlich politisch- und staatenunabhängigen Währungshüter.

Die Grundidee der EZB-Banker ist einerseits okay. Denn sie wollen die Konjunktur im Euroland unterstützen und die Inflationsrate auf ein höheres und dennoch verträgliches Maß heben. Denn eine zu niedrige Inflation oder sogar sinkende Preise wirken einer florierenden Konjunktur entgegen. Immerhin stellen dann einige Unternehmenschefs ihre Investitionen zurück und Konsumenten schieben Käufe auf. "Es könnte ja bald alles billiger werden", so die Meinung.

Doch auf der anderen Seite ist die Geldschwemme der EZB gefährlich, denn es ist ein Experiment mit unbekanntem Ausgang. Es könnte durchaus sein, dass plötzlich die Inflation angeheizt wird und zwar stärker als die Währungshüter es wollen. Es gibt nämlich eine große Unbekannte: die Psychologie der Masse. Geht die Bevölkerung plötzlich davon aus, dass die Geldschwemme den Wert des Euro untergräbt, dann wird dessen Wert rutschen. Davon ist heute mit der Stärke gegenüber dem US-Dollar nichts zu bemerken. Doch es könnte unverhofft umschlagen. In diesem Fall dürfte Gold ein adäquates Mittel sein, um das Vermögen gegen die Geldentwertung abzusichern. Eine Flucht in andere Währungen wie den US-Dollar scheint auch nicht sinnvoll. Denn auch hier ist die Stimmung für die Valuta des Trump-Staates eher verhalten.

Wer sich absichern oder auf der spekulativen Seite womöglich kräftig verdienen will, greift daher in ersterem Fall zu physischen Gold und im zweiteren zu den Aktien von Gesellschaften mit Goldprojekten. Beispiele hierfür sind Sibanye Gold und Caledonia Mining. Sibanye http://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=297708 – besitzt vor allem in Südafrika qualitativ hochwertige Goldprojekte im Witwatersrand Becken und gehört zu den zehn größten Goldproduzenten weltweit. Auch Uran und Platin stehen im Fokus von Sibanye. Gerade ist ein Umstrukturierungsverfahren angelaufen um, so Neal Froneman, Chief Executive Officer von Sibanye, weiterhin überdurchschnittliche Werte liefern zu können.

Caledonia Mininghttp://rohstoff-tv.net/c/c,search/?v=297810 – produziert ebenfalls im südlichen Afrika, nämlich in Simbabwe. Dort besitzt Caledonia 49 Prozent an der Blanket-Goldmine. Die restlichen Anteile liegen bei einheimischen Investoren. 2016 erreichte die Förderung in der Blanket-Mine 50.351 Unzen Gold. Bis zum Jahr 2021 soll ein Erweiterungsprogramm abgeschlossen sein und die Produktion dann 80.000 Unzen Gold erreichen. Interessant für Investoren ist zudem, dass Caledonia Mining bereits seit geraumer Zeit Dividenden zahlt.

Dieser Bericht wurde von unserer Kollegin Ingrid Heinritzi verfasst, den wir nur als zusätzliche Information zur Verfügung stellen.

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