Gegrilltes Steak, Hähnchen oder Gemüse schmecken auch im Winter richtig gut. Deshalb packen echte Fans ihren Grill im Herbst gar nicht erst in den Keller, sondern stellen sich selbst bei Minusgraden an die Feuerstelle. Die gute Nachricht ist: Grillgeräte eignen sich für jede Jahreszeit. Dennoch gibt es einige Dinge zu beachten. „Beim Kauf von Grills unbedingt auf das GS-Zeichen achten, das für geprüfte Sicherheit steht“, sagt Berthold Tempel, Laborleiter für mechanische Produkte bei TÜV Rheinland.

Wer einen Gasgrill nutzt, sollte auf jeden Fall die Außentemperatur im Auge behalten. Hintergrund: Butangas, das für Gasgrills normalerweise genutzt wird, ist zwar ein Flüssiggas. Aber es expandiert kurz unterhalb des Gefrierpunkts nicht mehr und kann somit nicht in den für die Verbrennung erforderlichen gasförmigen Zustand übergehen. „Wir empfehlen daher Propangas für den Winter, weil es erst bei rund minus 42 Grad Celsius seine Brennfähigkeit verliert“, so der Experte. Propangas kann – wie Butangas auch – beispielsweise im Baumarkt erworben werden. „Angebrochene Gasflaschen sollten an einem gut durchlüfteten Ort gelagert, die Ventile dicht verschlossen und mit einer Schutzkappe versehen werden“, rät Berthold Tempel. Überwintert der Gasgrill draußen, kann die Gasflasche unter dem Grill gelagert werden. Dabei sollte sie zuvor komplett vom Grill abgeklemmt werden.

Heißere Glut dank Grilldeckel
Bei Wind und Kälte ist es schwieriger, im Kohlegrill eine schöne Glut zu erzeugen und zu erhalten. Deshalb immer mit Deckel grillen. Dazu eignen sich zum Beispiel Kugelgrills. „Als Brennmaterial raten wir im Winter zu Grillbriketts statt Kohle, weil Briketts deutlich länger glühen“, sagt Berthold Tempel. Weitere Wintertipps des Experten: mehr Brennstoff einplanen, auf qualitativ hochwertiges, sicheres und gesundheitlich unbedenkliches Brennmaterial achten (geprüft nach DIN EN 1860-2) und dieses niemals im feuchten Keller oder Schuppen lagern. Sonst kann das Anzünden zum Problem werden. Feucht gewordene Kohle oder Briketts brennen auch im Sommer schlecht. Beim Grillen unbedingt darauf achten, dass der Grill in windgeschützten Bereichen aufgestellt wird, da glühende Kohleteilchen oder Funken bei auftretenden Windböen unkontrolliert herumfliegen können. Brandlöcher in der Kleidung oder gar das Entzünden trockener Materialien könnten die Folge sein. Auch bei der Verwendung von Gasgrills ist es wichtig, dass dieser nicht dem Wind ausgesetzt ist, da sonst die Flamme erlöschen kann.

Grillgut braucht länger
Bei klirrender Kälte verlängert sich die Grillzeit deutlich im Vergleich zum lauen Sommerabend. Zudem sollten Wintergriller auf die richtige Kleidung achten und sich vor Auskühlung schützen. Ein zusätzlicher Feuerkorb oder Heizstrahler sorgt draußen für angenehme Wärme. Grillfans können die Strahler in vielen Baumärkten gegen eine Gebühr ausleihen. Zur eigenen Sicherheit sollten Grillgeräte niemals in geschlossenen Räumen verwendet werden. Das gilt auch für noch nicht vollständig ausgebrannte und abgekühlte Holzkohlegrillgeräte.

Über TÜV Rheinland

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