Herzpause – Reserve statt Risiko

Eine Herzpause – das klingt bedrohlich. Doch sie ist kein Defekt, sondern Ausdruck einer hochentwickelten, evolutionären Schutzlogik. Wenn ein Herzschlag aussetzt, reagiert der Körper blitzschnell: durch Spitzendruck, Frequenzanpassung oder temporäre Druckreserven. So bleibt die Durchblutung erhalten. Herzfrequenz, Herzratenvariabilität (HRV) und Blutdruckschwankungen zweiter Ordnung (BDII) arbeiten unabhängig voneinander. Fällt ein Mechanismus Weiterlesen…

BDII macht aus der Manschette eine Smartwatch: Neue Logik für kontinuierliche Blutdruckmessung

Blutdruckschwankung zweiter Ordnung, "BDII" macht aus Manschette eine Smartwatch Von der Manschette zur Smartwatch: Das Redtel-Kalibrierungsprofil macht kontinuierliche Blutdruckmessung möglich. Seit Jahrzehnten wird Blutdruck mit Manschetten punktuell gemessen. Systole, Diastole, Pulsdruck, fertig. Doch diese Momentaufnahmen reichen nicht aus, um gefährliche Druckspitzen oder dynamische Schwankungen zu erkennen. Genau hier setzt die Weiterlesen…

Neue Norminitiative soll kontinuierliche Blutdruckmessung sicherer machen

Die Blutdruckmessung steht vor einem Paradigmenwechsel. Neben klassischen Manschettenmessgeräten kommen zunehmend Smartwatches und Apps auf den Markt, die eine kontinuierliche Überwachung versprechen. Doch bislang fehlt eine Norm, die ihre Kalibrierung eindeutig regelt. Das birgt Risiken: Viele Produkte werben mit „medizinischer Validierung“, obwohl nur Teilkomponenten geprüft sind. Die Lücke in den Weiterlesen…

Zwei Normen, zwei Welten: Warum Blutdruckmessung mehr als nur zwei Zahlen ist

Blutdruck wird oft auf zwei Zahlen reduziert. Doch hinter DIN EN ISO 81060-1 und 81060-2 stehen zwei unterschiedliche Welten. 81060-1 – der Film der Blutdruckmessung Die klassische Methode nach Riva-Rocci und Korotkow ist mehr als das Ablesen zweier Werte. Ärzt*innen nutzen Auge, Ohr und Hand: Sie sehen Oszillationen, hören Nebengeräusche Weiterlesen…

Druckprofil statt Druckverlauf: Warum klassische Blutdruckwerte nicht mehr ausreichen.

Wenn Menschen über Blutdruck sprechen, meinen sie meist zwei Werte, systolisch und diastolisch. Sie glauben, damit sei der Zustand ihres Kreislaufs messbar. Doch die Realität ist komplexer. Ein einzelner Messwert ist oft nichts weiter als eine Momentaufnahme, beeinflusst von Messfehlern, Bewegung oder Zufall. Was fehlt, ist Tiefe. Und diese Tiefe Weiterlesen…

Wenn der Error zur Diagnose wird – warum bper mehr zeigt als nur Blutdruck

  Verunsicherung im Alltag Viele Patienten greifen zum Blutdruckmessgerät, wenn sie Herzklopfen, Schwindel oder plötzliche Unruhe spüren. Doch statt einer klaren Antwort zeigt das Display nicht selten widersprüchliche Ergebnisse – oder bricht mit „ERROR“ ab. Für Betroffene bleibt die Frage offen: Schwankender Blutdruck – was tun? Ist es Bluthochdruck? Stress? Weiterlesen…

BPER macht den Unterschied: Wenn Pulsdruck und Blutdruckschwankungen Warnsignale senden

Das neue BPER-Ereignisprotokoll zeigt eindrucksvoll, dass hinter scheinbar normalen Werten schwerwiegende Auffälligkeiten stecken können: Fall 1: Eine Patientin mit auffälligen Blutdruckschwankungen zweiter Ordnung (BDII). Der Standardwert zeigte „alles normal“. Erst die detaillierte Kurvenanalyse im BPER offenbarte die kritische Dynamik. Fall 2: Ein Anwender mit stark chaotischem Pulsdruck und unregelmäßiger Herzfrequenz. Weiterlesen…