An der Ausstattung hat Weise nicht gespart: Der 3-Achs-Gardinensattel vom Typ SDS 390 RoadRunner bietet viele nützliche Details, die den neuen Trailer sicherer und effizienter machen. So ist etwa das automatische Reifendrucküberwachungs- und Füllsystem TIS (Tyre Inflate System) an Bord. „Korrekter Luftdruck verringert den Verschleiß und beugt Reifenplatzern vor. Und wenn über die Laufzeit ein oder zwei Reifenplatzer auf der Autobahn verhindert werden, hat sich das System schon bezahlt gemacht“, sagt der Chef. Die SAF-Scheibenbremsachsen sind mit einer elektronischen Bremsbelagverschleißanzeige ausgestattet, und das Trailer-Info-Modul meldet diverse Fahrzeugdaten wie Achslasten, Kilometerleistungen oder Diagnose- und Systemmeldungen. Die 1. Achse ist zudem als automatische Liftachse ausgeführt, inklusive Zwangsabsenkung und Anfahrhilfe: Benötigt die Zugmaschine mehr Traktion zum Anfahren, lässt sich die 1. Achse auch unter Last anheben, so verlagert sich mehr Gewicht auf die Sattelplatte. Ab einer Geschwindigkeit von 25 km/h senkt sich die Achse automatisch wieder ab.
Ob Papier, Baustoffe, Automotive- oder Maschinenbauteile, die Spedition Weise transportiert fast alles. Daher ist der Mitnahmestapler häufig im Einsatz: „An Baustellen ist oft der Kran gerade nicht verfügbar, dann laden wir selber ab. Und wir beliefern auch Privatkunden frei Bordsteinkante, da brauchen wir den Stapler“, berichtet Ingo Weise. Der Mitnahmestapler parkt in der Halterung am Heck; das Kontergewicht an der Front des Aufliegers sorgt für ein sicheres und stabiles Fahrverhalten. Damit der Stapler den Trailer auch mit schweren Lasten befahren kann, ist der 30 Millimeter starke Ladeboden mit längs verlaufenden Unterzügen verstärkt.
Für eine optimale Ladungssicherung entschied sich Ingo Weise für den leicht schrägen Außenrahmen mit Load-Lock-Profil: hier lassen sich Spanngurte schnell und einfach einhängen. Zu mehr Sicherheit tragen auch der 140 Millimeter hohe Crash-Blocker an der Front sowie die seitlichen Palettenanschläge in Heavy-Ausführung bei. Der robuste Aufbau ist sowohl Code XL als auch DL 9.5 zertifiziert, selbstverständlich erfüllt er auch die Anforderungen für das Getränkezertifikat nach VDI 2700 Blatt 12 ff.. Die Seiten- und Dachplanen sind mit eingeschweißten Horizontal- und Vertikalgurten verstärkt, das EcoLift-Hubdach lässt sich um 380 Millimeter anheben, und dank Fliegls Roof non-elastic biegt sich der robuste Dachholm beim Beladen auch ohne die verschiebbaren Mittelrungen nicht durch.
Die Spedition Weise ist europaweit unterwegs, hat sich aber seit 2007 auf den Linienverkehr in die Schweiz spezialisiert. Fast zwei Drittel der Touren gehen zu den Eidgenossen, pro Jahr legen die Trailer im Fernverkehr rund 120.000 Kilometer zurück. Damit Weise lange Freude mit seinem neuen Auflieger hat, ist der Rahmen feuerverzinkt und passiviert; Fliegl bietet bei dieser hochwertigen Schutzschicht 15 Jahre Gewährleistung gegen Durchrostung. So lange bleiben die Fahrzeuge zwar nicht im Weise-Fuhrpark, etwa alle sechs bis acht Jahre werden sie ersetzt; doch auch im zweiten Leben bleibt der Fliegl-Trailer voll einsatzfähig.
75 Zugmaschinen und 120 gezogene Einheiten sind bei Ingo Weise im Einsatz, hauptsächlich RoadRunner und MegaRunner von Fliegl. 30 neue Trailer in einem Jahr zeugen von Vertrauen ins Produkt – auch die nächsten Auflieger dürften daher aus Triptis kommen.
Das Wichtigste auf einen Blick
– Halterung für Mitnahmestapler am Heck, Kontergewicht an der Front
– EcoLift-Hubdach, Roof non-elastic, Schiebeverdeck mit hochklappbarem Endlift
– Reifendruckkontroll- und Füllsystem
– Automatische Liftachse samt Anfahrhilfe und Zwangsabsenkung
– SAF-Scheibenbremsachsen samt elektronischer Bremsbelagverschleißanzeige
– Verstärkter Ladeboden mit längs laufenden Unterzügen
– Code XL und DL 9.5-zertifiziert, Getränkezertifikat nach VDI 2700 Blatt 12 ff.
– Crash-Blocker vorn unten, seitliche Palettenanschläge in Heavy Ausführung
– Rahmen feuerverzinkt und passiviert
– Nutzlast: ca. 28000 kg
Das Unternehmen wurde 1991 von Helmut Fliegl in Triptis/Thüringen gegründet. Auf dem Gelände eines ehemaligen landwirtschaftlichen Instandsetzungswerkes für Achsen und Lenkungen hat sich mittlerweile einer der größten Serienhersteller von Nutzfahrzeugen in Europa entwickelt. Im Jahr 2005 wurde mit der Eröffnung von "Werk II" eine der modernsten Produktionsstätten für Planensattelauflieger, Containerchassis und Sattelkipper in Dienst gestellt. Die Produktkapazität in Werk II – in Verbindung mit äußerst geringen Produktionszeiten – garantiert, das Fliegl als Großserienhersteller seine Produkte europaweit erfolgreich vermarkten kann. Gleichzeitig stellen die modernen Produktionsanlagen in "Werk I" sicher, dass auch der Sonderfahrzeugbau oder auftragsbezogene Individualanfertigungen weiterhin zuverlässig hergestellt werden. Dem gesamten Unternehmen liegt eine nachhaltige Produktphilosophie zugrunde. Strom wird über Photovoltaik und ein Blockheizkraftwerk erzeugt, die Überschüsse werden in das öffentliche Netz eingespeist. Dank dieser und vieler weiterer Maßnahmen – Energieeffizienz in der Lackierung, komplette LED-Beleuchtung, Einsatz von Rekuperation im Hochregallager – wurde das Unternehmen schon 2016 mit dem deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet. Das komplette Angebot der Fliegl Fahrzeugbau GmbH ist rund um die Uhr online unter https://www.fliegl-fahrzeugbau.de verfügbar.
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