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  • Konzernumsatz und sonstige Erträge planmäßig bei 33,9 Millionen Euro
  • Liquiditätsbasis in Höhe von 27,7 Millionen sehr solide
  • Eigenkapitalquote mit 90 Prozent überdurchschnittlich hoch

Die Formycon AG (ISIN: DE000A1EWVY8/ WKN: A1EWVY) hat heute die Finanzkennzahlen für das Jahr 2019 veröffentlicht und blickt auf ein solides Geschäftsjahr zurück.

Die wirtschaftlichen Kennzahlen des Formycon-Konzerns entwickelten sich zum Stichtag des 31. Dezember 2019 entsprechend den Erwartungen. Der konsolidierte Konzernumsatz, der neben der AG die beiden Tochtergesellschaften Formycon Project 201 GmbH und Formycon Project 203 GmbH sowie die 24,9 prozentige Beteiligung am Joint Venture der FYB 202 GmbH & Co. KG beinhaltet, summierte sich wie prognostiziert auf insgesamt 33,2 Millionen Euro (Gesamtleistung 2019: 33,9 Millionen Euro; Umsatz Vorjahr: 43,0 Millionen Euro inkl. Sondereffekt in Höhe von 8,5 Millionen Euro). Die Formycon-Gruppe fokussiert sich in der aktuellen Unternehmensphase auf Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten sowohl für die eigenen als auch für die auslizenzierten Biosimilar-Projekte, woraus die derzeitigen Umsatzerlöse resultieren. Nach erfolgreicher Zulassung der Biosimilar-Kandidaten wird Formycon zudem an den späteren Vermarktungserlösen partizipieren.

Das Konzern-Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände (EBITDA) betrug insgesamt -1,4 Millionen Euro (Vorjahr: 8,0 Millionen Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) sowie das Jahresergebnis beliefen sich auf gerundet -2,3 Millionen Euro (Vorjahr 7,1 Millionen Euro) und lagen damit im Rahmen der Prognose.

Das Umlaufvermögen besteht weitgehend aus Liquidität und liquiditätsnahen Werten. Wie in den Vorjahren verfügt die Formycon-Gruppe über eine sehr solide Kapitalausstattung, welche mit rund 22,4 Millionen Euro (Vorjahr 12,3 Millionen Euro) vorhandener flüssiger Mittel (Kassenbestand, Schecks, Bankguthaben sowie Wertpapiere) einen flexiblen Handlungsspielraum ermöglicht. Unter Einbeziehung der kurzfristigen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände in Höhe von 5,3 Millionen Euro verfügt die Formycon-Gruppe über liquide Mittel in Höhe von insgesamt 27,7 Millionen Euro (Vorjahr 17,5 Millionen Euro).

Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 35% auf rund 53,6 Millionen Euro (Vorjahr: 39,6 Millionen Euro) bei gleichzeitiger Erhöhung der Eigenkapitalquote auf 90,0 Prozent (Vorjahr 83,9 Prozent) – dies resultierte wesentlich aus der im zweiten Quartal 2019 vollzogenen Barkapitalerhöhung in Höhe von rund 17,3 Millionen Euro. Die Gesellschaft hat keinerlei Finanzschulden.

Die Formycon AG als die eigentliche operative Einheit des Konzerns erwirtschaftete einen Umsatz von 21,0 Millionen Euro (Vorjahr: 29,6 Millionen Euro inkl. Sondereffekt) und verzeichnete ein EBITDA in Höhe von -1,3 Millionen Euro (Vorjahr: 8,2 Millionen Euro). Entsprechend daraus resultierten ein EBIT sowie ein Jahresergebnis von gerundet – 2,2 Millionen Euro (Vorjahr: 7,3 Millionen Euro).

Formycon konnte auch in 2019 weiterhin qualifizierte Fachkräfte entsprechend dem Bedarf der Entwicklungsprojekte rekrutieren. Die Anzahl der Mitarbeiter betrug zum Ende des Berichtszeitraumes 113 (+19%).

Dr. Nicolas Combé, CFO der Formycon AG, zieht folgendes Resümee: „Das Geschäftsjahr 2019 haben wir unseren Prognosen entsprechend abgeschlossen und dabei operativ und strategisch zentrale Fortschritte erzielt. Die gute Liquiditätsbasis lässt uns aus einer stabilen Position heraus agieren. Vor uns liegen ereignisreiche Monate und wir sind zuversichtlich, die gesetzten Meilensteine zu erreichen. Dies betrifft sowohl unsere spätphasigen Projekte, die im Rahmen von Entwicklungspartnerschaften entwickelt werden, als auch unsere frühen Pipeline-Projekte. Für das laufende Geschäftsjahr rechnen wir mit einem Umsatzvolumen, welches oberhalb des letztjährigen Niveaus liegt.“

Den vollständigen Jahresabschluss/ Geschäftsbericht für das Jahr 2019 finden Sie auf unserer Webseite unter https://www.formycon.com/investoren/finanzberichte/.

Über Biosimilars:
Seit ihrer Einführung in den 1980er Jahren haben Biopharmazeutika die Behandlung schwerer Krankheiten wie Krebs, Diabetes, rheumatoider Arthritis, Multipler Sklerose und Augenkrankheiten revolutioniert. In den kommenden Jahren werden viele dieser Biotech-Medikamente ihren Patentschutz verlieren – und bis 2020 werden Medikamente mit einem Umsatz von rund 100 Milliarden USD patentfrei sein.

Biosimilars sind Folgeversionen von Biopharmazeutika, für die die Exklusivität abgelaufen ist. Sie werden über strenge Regulierungspfade in stark regulierten Märkten (wie der EU, den USA, Japan, Kanada, Australien) zugelassen, basierend auf der nachgewiesenen Ähnlichkeit des Biosimilars mit dem biopharmazeutischen Referenzprodukt des Urhebers. Während der weltweite Markt für Biosimilars derzeit mehr als 5,0 Mrd. USD beträgt, erwarten Branchenexperten, dass diese Zahl bis zum Jahr 2025 auf 30 Mrd. USD ansteigen wird.

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Zu diesen bekannten und unbekannten Risiken und Unwägbarkeiten gehören unter anderem Forschung und Entwicklung, das Zulassungsverfahren, der Zeitpunkt der Maßnahmen von Aufsichtsbehörden und anderen Regierungsbehörden, klinische Ergebnisse, Änderungen von Gesetzen und Vorschriften, Produktqualität, Patientensicherheit, Patentstreitigkeiten, vertragliche Risiken und Abhängigkeiten von Dritten. In Bezug auf Pipeline-Produkte gibt die Formycon AG keine Zusicherungen, Gewährleistungen oder sonstigen Garantien dafür ab, dass die Produkte die erforderlichen behördlichen Genehmigungen erhalten oder sich als wirtschaftlich verwertbar und / oder erfolgreich erweisen.

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Über die Formycon AG

Formycon ist ein führender, unabhängiger Entwickler hochwertiger biopharmazeutischer Arzneimittel, insbesondere von Biosimilars. Das Unternehmen konzentriert sich auf Behandlungen in der Augenheilkunde, Immunologie und anderen wichtigen chronischen Krankheiten, die die gesamte Wertschöpfungskette von der technischen Entwicklung bis zur klinischen Phase III abdecken, sowie auf die Erstellung von Dossiers für die Marktzulassung. Formycon leistet mit seinen Biosimilars einen wichtigen Beitrag dazu, möglichst vielen Patienten Zugang zu lebenswichtigen und erschwinglichen Medikamenten zu verschaffen. Formycon hat derzeit vier Biosimilars in der Entwicklung. Aufgrund seiner umfassenden Erfahrung in der Entwicklung von Biopharmazeutika arbeitet das Unternehmen auch an der Entwicklung von COVID-19-Verbindungen auf Antikörperbasis.

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