Zum gestrigen Beschluss der Regierungskoalition, die Strompreise für energieintensive Industrie in Deutschland weiter zu senken und die bestehende Strompreiskompensation auf weitere Branchen, u. a. organische Chemie sowie Glas und Batteriezellfertigung, auszudehnen, äußert sich VATM-Geschäftsführer Dr. Frederic Ufer wie folgt:

„Es ist äußerst bedauerlich, dass die Bundesregierung bei ihrem jüngsten Beschluss zur Einführung eines Industriestrompreises für die Telekommunikationsbranche außer Acht gelassen hat. Gerade die Telekommunikationsnetzbetreiber sind das digitale Rückgrat einer wettbewerbsfähigen deutschen Wirtschaft und die Basis für eine moderne digitale Gesellschaft. Wir sehen seit Jahren, dass die Datenvolumina, die täglich über die Netze transportiert werden, gewaltig wachsen und damit auch der Stromverbrauch, insbesondere für den Betrieb von Rechenzentren. Eine dauerhaft finanzierbare Stromversorgung ist daher für die Branche essenziell.

Im internationalen Vergleich müssen Unternehmen in Deutschland seit Längerem die europaweit höchsten Strompreise stemmen. Im internationalen Wettbewerb sind dies Bremsklötze, die die Unternehmen enorm belasten. Dabei unterstützen gerade die Telekommunikationsnetzbetreiber die Klimaziele hin zu einem nachhaltigeren und perspektivisch CO₂-neutralen Betrieb. Die TK-Branche muss daher – wie auch andere energieintensive Wirtschaftszweige – auf verlässliche und wettbewerbsstärkende Rahmenbedingungen wie einen festen Industriestrompreis setzen können, damit die strategischen Ziele der Digitalisierung Deutschlands erreicht werden. Die Einbeziehung der TK-Netz- und Rechenzentrumsbetreiber ist damit ein wesentlicher Schritt zur Gewährleistung einer erfolgreichen, nachhaltigen Digitalisierung am Wirtschaftsstandort Deutschland.

Dies sollte die Bundesregierung bei der Umsetzung ihrer Beschlüsse berücksichtigen.“

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