Echte Menschen, KI-Stimmen – und jede Menge Forschergeist
Die Stimmen von ANN und LLM:2go basieren auf realen Sprecher*innen vom SCCH und wurden mithilfe von KI leicht modifiziert. Dadurch entsteht ein spannender Mix aus menschlicher Authentizität und technischer Präzision.
„Man muss schon ganz genau hinhören, um zu merken, dass keine echten Menschen sprechen“, so Mag. Martina Höller, verantwortlich für Science Communication am SCCH. „Wir haben ANN auch Neugier und Humor Humor beigebracht und manchmal verfällt sie ein wenig in den Dialekt.“ Die technische Entwicklung erfolgte mit Unterstützung der dbrains academy – der Akademie für Künstliche Intelligenz, die das SCCH von der ersten Idee bis zur technischen Umsetzung des Podcast begleitete.
Talk with ANN ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie sich Kreativität und Technologie verbinden lassen,“ sagt Leon Hiebl, B.Sc., Gründer und COO der dbrains academy. „Unser Ziel war es, die Vision des SCCH mitzugestalten – von der Konzeptidee bis zur technischen Realisierung. ANN zeigt, dass KI nicht nur Werkzeuge bereitstellt, sondern neue Formen des Ausdrucks ermöglicht.“ Ein Detail am Rande: Das Podcast-Intro wurde ohne KI komponiert – von Dr. Florian
Sobieczky, Mathematiker am SCCH.
LLM:2go – die unternehmensinterne KI
Auch wenn ANN virtuell ist – ihre Themen sind es nicht. Die Inhalte stammen von Forscher*innen, Entwickler*innen und den Kommunikationsprofis des SCCH. Diese Inhalte wie z.B. Presseaussendung, Produktfolder, etc. werden in das interne Sprachmodell – LLM:2go – gefüttert. Hier werden sämtliche Daten und Prozesse in der eigenen IT-Infrastruktur behalten. Das interne Sprachmodell liefert die Skripte die anschließend noch redaktionell geprüft werden.
„Wahrheit statt KI-Interpretation – das ist uns wichtig“, erklärt Höller. „Wir füttern die KI ausschließlich mit eigenen Daten und achten auf inhaltliche Qualität und Transparenz.“
KI gibt Forschung eine Stimme
KI macht die Podcast-Produktion nicht nur effizienter, sondern auch flexibler und skalierbar – theoretisch könnte Talk with ANN jederzeit mehrsprachig umgesetzt werden. Gleichzeitig hilft KI, komplexe Inhalte verständlicher zu vermitteln. Wenn ANN mit LLM:2go über aktuelle Forschungsprojekte plaudert, entsteht Wissen zum Mitnehmen – ohne dass es sich nach einem Fachvortrag anhört.
Talk with ANN ist weit mehr als ein technisches Experiment. Das Format zeigt, wie KI die Kommunikation neu denken kann: nicht als Ersatz für Menschen, sondern als Verstärker, der verbindet und komplexes Wissen zugänglicher macht. Das SCCH demonstriert, wie künstliche Intelligenz dazu beiträgt, Wissenschaft näher an die Menschen zu bringen.
UAR HR-Innovation Award – Mitarbeitende im Mittelpunkt
„Mit Talk with ANN wollten wir zeigen, dass KI kein Ersatz für Menschen ist, sondern ihre Möglichkeiten erweitert. Gerade im Forschungsumfeld ist es uns wichtig, Innovation greifbar und gleichzeitig menschlich zu machen“, betont Mag. Markus Manz, CEO des SCCH.
Talk with ANN wurde im Rahmen des UAR HR-Innovation Awards umgesetzt und steht exemplarisch für die gelebte Unternehmenskultur des SCCH. „Wir setzen auf eine werteorientierte Zusammenarbeit, die von Authentizität, Vielfalt und Wertschätzung gegenüber unseren Mitarbeiter*innen geprägt ist“, betont Manz.
Jetzt reinhören: Forschung trifft Zukunft
Talk with ANN ist ab sofort auf Spotify verfügbar und lädt dazu ein, Wissenschaft einmal anders zu erleben – intelligent, inspirierend und mit einem Hauch Zukunft.
- Spotify: Talk with ANN
- Folge 1: Wie Quantencomputer unsere Zukunft verändern
Corporate Data dbrains academy
Die dbrains academy ist eine Weiterbildungseinrichtung mit Fokus auf Künstliche Intelligenz. Sie vermittelt praxisnahes wissen, bietet Workshops, Beratung und neue Lernformate für zukunftsorientierte Organisationen.
Corporate Data Software Competence Center Hagenberg (SCCH)
Das Software Competence Center Hagenberg GmbH (SCCH) ist ein unabhängiges Forschungszentrum für Softwareentwicklung in Österreich und gehört zu den Beteiligungsgesellschaften der Upper Austrian Research GmbH, die als führende Forschungseinrichtung des Landes Oberösterreich fungiert. Derzeit beschäftigt das SCCH etwa 130 Mitarbeiter aus 25 verschiedenen Nationen. Die Forschungsschwerpunkte des SCCH liegen sowohl in der Entwicklung von Softwarelösungen für die Produktionstechnologie als auch in der Analyse von Daten, die durch lernende Systeme generiert werden. Diese Dualität an Schwerpunkten ist essenziell für die Realisierung von Industrie 4.0. Das SCCH wird als COMET-Zentrum – Competence Centers for Excellent Technologies – durch das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT), das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) und das Land Oberösterreich unterstützt.
Software Competence Center Hagenberg GmbH
Softwarepark 32a
A4232 Hagenberg
Telefon: +4350343882
http://www.scch.at
Team Lead Science Communication
Telefon: +43 (7236) 3343-882
E-Mail: Martina.Hoeller@scch.at
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