In der Nikolaus-Woche (Kalenderwoche 49 vom 05.12. – 09.12.22) hat die Multitude SE eine dreijährige Anleihe 2022/25 (ISIN: NO0012702549) im Volumen von 50 Mio. Euro am Kapitalmarkt platziert. Die im Nordic Bond-Format ausgestaltete Anleihe ist mit einem variabel Zinskupon (3-Monats-Euribor plus 7,50%) ausgestattet und dient der Refinanzierung der im April 2023 fälligen Anleihe der Tochtergesellschaft Ferratum Capital Germany GmbH (ISIN: SE0012453835). Die Cardea Europe AG kann ihre am 08.12.2022 fällige Zinszahlung für die 7,25%-Unternehmensanleihe (ISIN: DE000A3H2ZP5) indes nicht fristgerecht leisten und muss die Zinszahlung daher verschieben. Die Zinszahlung soll innerhalb von 15 Tagen nachgeholt werden, die notwendigen Mittel dazu sollen vom Cardea-Konzern bzw. der Muttergesellschaft Cardea Group (Garantin der Zinszahlung) bereitgestellt werden.

Die StudierendenGesellschaft Witten/Herdecke e.V. (SG) hatte unlängst eine neue zehnjährige Anleihe 2022/32 (ISIN: DE000A30VTD2) mit einem Volumen von bis zu 12 Mio. Euro aufgelegt. Die nunmehr zweite Anleihe der SG wird jährlich mit 4,25% p.a. verzinst und läuft bis zum 6. Oktober 2032. „Mit unserer neuen Anleihe ermöglichen wir jungen Menschen ein Studium ohne finanzielle Hürden. Unser seit über 25 Jahren bewährtes Modell ist der Umgekehrte Generationenvertrag: Erst studieren – später zahlen. Studierende zahlen ihre Studienbeiträge einkommensabhängig, sobald sie nach dem Studium ein Einkommen erzielen. Ein Teil des Emissionserlöses wird auch dazu verwendet, unsere bestehende Anleihe 14/24 (7,5 Mio.) vorzeitig abzulösen. Die Laufzeit in zunehmend unsicheren Zeiten ist sinnvoll für beide Seiten: Investor:innen investieren in die Ausbildung von Ärztinnen, Psychologen und Entscheidungsträgerinnen in Wirtschaft & Gesellschaft und erhalten dafür zehn Jahre eine stabile, faire Verzinsung, die SG auf der anderen Seite kann ein langfristiges Finanzierungsmodell sicher planen, immerhin denken wir bei jedem neuen Vertrag in Zeiträumen von rund 5 Jahren Studium + 10 Jahren Rückzahlung“, erklären die Vorstandsmitglieder der SG, Giulia Weiß und Nils Luerweg, im Anleihen Finder-Interview in dieser Woche.

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Die PAUL Tech AG plant eine erneute Aufstockung ihrer Anleihe 2020/25 (ISIN: DE000A3H2TU8) auf einen Gesamtvolumen von bis zu 35 Mio. Euro. Das platzierte Volumen der 7,00%-PAUL Tech-Anleihe beläuft sich derzeit auf 28 Mio. Euro. Die Credicore Pfandhaus GmbH hat via Privatplatzierung weitere 5 Mio. Euro ihrer im vergangenen Jahr begebenen ersten Unternehmensanleihe 2021/26 (ISIN: DE000A3MP5S0) einsammeln können und damit das platzierte Anleihevolumen auf 12,5 Mio. Euro erhöht. Die Credicore Pfandhaus-Anleihe 2012/26 (WKN: A3MP5S) wird jährlich mit 8,00% verzinst, die Laufzeit des Minibonds endet am 16. November 2026. Der Handel der Ekosem-Agrar-Anleihe 2012/27 (ISIN: DE000A1R0RZ5) wurde in dieser Woche vorübergehend ausgesetzt. Grund ist die wertpapiertechnische Umsetzung der geänderten Anleihebedingungen, deren Hinterlegung bei der Wertpapierbörse einige Tage dauert. Die Hinterlegung der geänderten Anleihebedingungen der Ekosem-Agrar-Anleihe 2019/2029 (ISIN: DE000A2YNR08) konnte indes ohne Handelsunterbrechung erfolgen.

Die VERIANOS SE hat die Prognose für das Konzernjahresergebnis nach unten angepasst und rechnet für das Geschäftsjahr 2022 nunmehr nur noch mit einem leicht reduzierten Ergebnis gegenüber 2021. Grund für die Anpassung ist die Verschiebung einiger Transaktionsaktivitäten auf das kommende Jahr, wodurch sich geplante Managementgebühren- und Beteiligungserträge auf das Folgejahr verschieben. Bislang hatte VERIANOS ein deutlich verbessertes Ergebnis nach Steuern erwartet. Der Europäische Mittelstandsanleihen FONDS („EMAF“) hat sich in dieser Woche von zwei Anleihen in seinem Portfolio getrennt – so wurde die 10,75%-Anleihe der 4finance S.A. (WKN A3KX4Q) sowie die 3,375%-Anleihe der LINK Mobility Group Holding ASA (WKN A2851Z) aufgrund von „Portfolio-Optimierungen“ veräußert. Der monatlich ausschüttenden Rentenfonds FU Fonds – Bonds Monthly Income (WKN HAFX9M) wird seinen Anlegern auf Basis gestiegener Zinserträge für das Geschäftsjahr 2022 eine erhöhte Sonderausschüttung in Höhe von 0,55 Euro je Anteilsschein auszahlen. Hinzu kommt die monatliche Ausschüttung von 0,25 Euro, wodurch die Anleger im April 2023 eine Ausschüttung von insgesamt 0,80 Euro je Anteilsschein erhalten.

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