Irlbacher, weltweit agierender Spezialist für das Bearbeiten und Funktionalisieren von Flachglas, bringt Touch-Sensoren und die zugehörige Auswerteelektronik in einem industriellen Prozess direkt auf das Frontglas auf und ermöglicht so berührsensitive HMIs mit nur wenigen Millimetern Bauhöhe. Die in den Systemen eingesetzten 32-bit-Mikrocontroller haben genug Rechenleistung, um einfachere Applikation mit einzubetten und so Steuerungsplatinen im Gerät einzusparen.

Die intuitiv bedienbaren Touch-Oberflächen von Irlbacher, die ohne Touchscreen auskommen, erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Denn ins Deckglas eingeschliffene Fingerführungen, Slider- oder Encoder-ähnliche Bedienelemente machen das Lesen der Bedienungsanleitung entbehrlich. Zudem erfolgt die Fertigung durchgehend am Standort in Deutschland; die Abhängigkeit von Spezial-Displays mit ihren teilweise sehr langen Lieferketten wird vollständig vermieden.

Logos, Beschriftungen und andere Farbschichten bringt Irlbacher mittels anorganischem und vor allem umweltfreundlichem keramischen Siebdruck auf das Glas. Mittels dieser hochpräzisen Technologie, die heute im Reinraum realisiert wird, ergänzt das Unternehmen den design-orientierten Farbdruck mit dem funktionalisierten Druck von Leiterbahnstrukturen und elektronischen Schaltungen. Dank optischer Sperrschicht ist das Elektronik-Layout von vorne nicht sichtbar. Im anschließenden Härteprozess wird aus einfachem Floatglas hochwertiges Einscheiben-Sicherheitsglas; die einzelnen Farb- und Funktionsschichten emaillieren zu einem stoffschlüssigen, monolithischen Verbund.

Mit dieser, IMPAeGlass genannten Technologie sind Strukturbreiten von 80 µm in der Serie realisierbar. Dank dieser Fine-Pitch-Strukturen können Mikrocontroller der Bauformen QFN (bzw. MLF), SOP oder SSOP direkt und konventionell auf Glas bestückt werden. Der Vorteil: Die auf Glas gedruckte Elektronik ermöglicht sehr schlanke Aufbauhöhen. Abhängig von Kondensatoren und Steckverbindern lassen sich auch Werte von unter 10 mm erreichen – einschließlich Glas und Touch-Sensoren.

Die Auswertung der Touch-Sensoren übernehmen leistungsfähige 32-bit-Mikrocontroller in Echtzeit. Die Firmware von Irlbacher kann dabei problemlos zwischen Händen, auch solchen mit Handschuhen, sowie Wassertropfen oder anderen Artefakten unterscheiden.

Die enorme Rechenpower der eingesetzten, modernen SoCs kann weitere Aufgaben übernehmen, etwa die Steuerung von Elektro-Kleingeräten, Medizingeräten oder intelligenten Messgeräten. Gemeinsam mit den Kunden wird so die komplette Applikation in den Touch-Controller eingebettet, was dedizierte Steuerungsplatinen etc. vollständig ersetzt und damit Kosten senkt und Entwicklungszeiten drastisch abkürzt.

Bei IMPAeGlass befindet sich die gesamte Elektronik für HMI, Display, Gerätesteuerung, Ankopplung von Sensoren oder WLAN-Konnektivität etc. direkt auf dem Glas. Damit die elegante Glasfront optimal in das Gerätedesign einbezogen werden kann, entwickelt Irlbacher auch die kundenspezifisch abgestimmten Abdeckrahmen, Halter oder Befestigungslösungen.

Weitere Informationen: https://www.irlbacher.com/mind-over-glass/#eglass

Über die Irlbacher Blickpunkt Glas GmbH

1935 im bayerischen Schönsee gegründet, ist die familiengeführte Irlbacher Unternehmens¬gruppe heute ein weltweit agierender Spezialist für Glastechnologie. Auf zehn Hektar verarbeiten über 600 Mitarbeiter mehr als 80 Glassorten in höchster Präzision – für hygienische HMIs, edle Innen- und Außenleuchten, stylische Kaminöfen, ästhetische Gebäudetechnik, funktionale Sanitärobjekte oder mikrometergenau für die Prozessindustrie.

Weltweit verfügt Irlbacher über das umfangreichste Portfolio in der Glasbearbeitung. Ein eigenes Druck- und Designzentrum realisiert pfiffige Multi-Material-Lösungen. Die Anwendungstechnik lotet beständig neue technische Möglichkeiten aus. Die Entwicklung steuert ausgeklügelte Touch-Lösungen bei – und bestückt die Elektronik gleich auf die Rückseite der HMI-Gläser. Nicht zu vergessen der eigene Maschinenbau: Die Anlagen, welche über 85 Jahre Erfahrung und Wissen in industrielle Prozesse transformieren, gibt es nicht zu kaufen.

Längst hat sich Irlbacher zum führenden Partner für komplexe, Glas-basierte Baugruppen entwickelt. Grundlage hierfür bildet der eigene Lösungsbaukasten, bestehend aus einem Dutzend ausentwickelter Technologie-Plattformen.

Seit 1990 investiert das Unternehmen kontinuierlich in Nachhaltigkeit und arbeitet daran, seinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Seit 2018 ist Irlbacher einer der wenigen Mittelständler in der Klimaschutz- und Energieeffizienzgruppe der Deutschen Wirtschaft. Ende 2020 ging das eigene BHKW mit 2,1 MW Gesamtleistung in Betrieb. Diese Kraft-Wärme-Kopplung spart jedes Jahr über 1.100 t CO2 ein.

Die familiengeführte Irlbacher Firmengruppe bekennt sich zum Standort Deutschland und fertigt ausschließlich an ihrem Standort Schönsee in Ostbayern, etwa 100 km östlich von Nürnberg.

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Irlbacher Blickpunkt Glas GmbH
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92539 Schönsee
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