Die Digitalisierung in Produkt und Prozessen auch bei modernen Energiespeichern wie stationären Speicherbatterien, die selbstverlöschend sind, kommt es in hohem Maße darauf an, die Kostenerwartung des Kunden, die Versorgungsicherheit sowie Zuverlässigkeit im Produkt auf viele Jahre abbilden zu können. Das gelingt, dank nicht zuletzt auch digitalisierten Prozessen, die insbesondere in Simulation oder auch dem tiefen Austesten der Eigenschaften dienen. „Dabei sind die Anforderungen im stark wachsenden Speicher (ESS) Markt zu treffen, es soll eben auch nachhaltiger, umweltfreundlicher bleiben, entlang des gesamten Produktlebenszyklus!“, betont Tim Schäfer für cerman.power+Battery, die mit Envites Energy aus Nordhausen/Harztor eine neue Speicherbatteriegeneration entwickelt.

Batteriezelleinheit zur Batterie

Das ist der Kern: Leichtbau und Lösungen für die Raumausnutzung, sozusagen mehr Zellen in gleichem Volumen, bei gleichzeitiger Einsparung von Gehäusen und zusätzlichen Ein- und Umbauten, eine effiziente Konditionierung, Batteriezelleinheit direkt zur Batterie! Dies Ist die neue Philosophie für stationäre Speichertechnik in einigen wenigen Worten zusammengefasst. Diese Speichertechnik, die  besonders nachhaltig und langlebig, kostengünstig und versorgungssicher ist. Das Unternehmen cerman.power+ Battery entwickelt diese neuartigen Speicher, die auf eine definierte zeitliche Versorgung mit Strom auf 4, 8 sowie 24 Stunden (h) ausgelegt werden und die auch  mit einem selbstverlöschenden System DRYcloud ausgestattet sind. Die Akkus beruhen auf Lithium-Ionen-Batterien neuester Generation.

Versorgungssicherheit und Sicherheit

Dieses design-in schöpft Effekte in dem Aufwand für den Aufbau, den Betrieb und die Wartung aus, die sich in den Kosten für den Kunden auf die Lebensdauer gesehen, mit einem Vorteil um 40% bei erhöhter Versorgungssicherheit gestalten. Neuartige Sicherheitsmaßnahmen sind eingebaut, unter anderem ein verbessertes Inspektionsverfahren und digitales Monitoring. Die Batterien werden auch bei unkontrollierter Freisetzung von Energie, einem schlagartigen Entzünden etwaiger, bei Defekten austretender entzündlicher, teils korrosiver Gase, Kurzschlüssen und Batteriebränden durch das DRYcloud System geschützt und die Kollateralschäden, nicht zuletzt belastetes Löschabwasser, wird auf ein Minimum reduziert. Eines zusätzlichen Rückhaltesystems benötigt es bauseitig nicht, wodurch die Systemkosten ebenso gesenkt und ggf. die Umwelt entlastet wird. Der Effekt der Rauchentwicklung wird durch das System eingedämmt und unschädlich gemacht. Diese stationären Batterien sind selbstverlöschend selbst dann, wenn durch Kurzschluss ein Batteriebrand entsteht, dessen Folgen schon in seiner Entstehung abgelöscht werden.

Sicherheit und Flexibilität

Aber, es gibt noch einen weiteren Effekt, die notwendigen peripheren Anlagen können in ihrem Aufwand stark reduziert werden, bei wiederum vergleichsweise erhöhter Sicherheit und Flexibilität. Denn, quasi können die Batteriesysteme innerhalb weniger Stunden umgesetzt werden, etwa für temporäre Einsatzfälle oder im Rahmen des Katastrophenschutzes/ der Landesverteidigung. Die Entwicklung ist bereits in der Praxisphase am Harztor und wird in Demonstratoren getestet. Ein Feldversuch im großen Maßstab wird derzeit eruiert. Die Systemtechnik ist hier auf Langlebigkeit und hinsichtlich Kosten bei gegebener Recyclingfähigkeit optimiert und ausgewählt worden, auf Nickel oder Kobalt kann direkt verzichtet werden. Insbesondere ist aber das Kernaktivmaterial, welches einen geringen Treibhausgasfußabdruck mitbringt, im Sinne der Nachhaltigkeit einschlägig. Lebensdauern der Batteriespeicher können in der Praxis auf > 6000 definierte Vollzyklen erwartet werden, hochstromige Teillastbetriebsphasen sind abbildbar.

Digital unterwegs und Unterstützung

Das Unternehmen spendete auch Leistungen im Kontext der Erarbeitung und Erschließung von Digitalisaten für die Gemeinde Harztor, Ortschaft Niedersachswerfen. Es konnten so mehr als 400 teils über einhundert Jahre alte Aufnahmen der Ortschaft mit Ihrer lieblichen Umgebung im Gipskarst (Zechstein) im Südharz bei Nordhausen ins digitale Format übertragen werden. Am Pfingstsonntag werden diese Ergebnisse erstmals der breiten Bürgerschaft vorgestellt,  auf einer Video-LED-HD Leinwand zum Heimatfest, dem 25. ArreéFest von Niedersachswerfen. Darunter sind Aufnahmen aus Junkers-Flugzeugen (Dessau) und dem Aufbau des Gipswerkes Niedersachswerfen der Leuna-Werke (Merseburg, BASF). Aber auch untergegangene Orte (lost places) wie Höhlen, die alten Mühlen (Kupferhammer, Obermühle…) am Kohnstein, Mühl- oder Johannisberg oder ein Rundgang durch die Straßen vor hundert Jahren kann bildlich abgebildet werden. Ein Höhepunkt ist ein Blick zum Dom von Nordhausen (1918) oder die Aufnahme der Kirche St. Johannis-Pauli am 18.Mai 1918, 15.00 Uhr, laut Kirchenuhr und Signatur. Als echte Premiere dürfen auch neue Aufnahmen aus den geschützten Gipskarsthöhlen wie der Kunzenhöhle (Klufte, 2021)) oder der Gängertalhöhle (1923/2022) gelten, die die Einmaligkeit und Schönheit dieser Naturwunder im Gipskarst (Zechsteingürtel am Südharz) zeigen. Die Gängertalhöhle ist seit 1923 geschlossen und nicht zugänglich gewesen.

Zellentwicklung

Cerman.power+ ist auf dem Gebiet der Zellentwicklung für Stromspeicher aktiv, verfügt über Möglichkeiten der Pilotierung und technischen Entwicklung von Zellen, die insbesondere für die Elektromobilität eingesetzt werden können und teils auf eigener IP basieren. Derzeit finden Planungen statt, ein Zellprojekt bis zur industriellen Produktion zielführend zu begleiten. Das Projekt selbst zielt derzeit, mangels Unterstützung,  aber nicht mehr auf eine Produktionslösung (Batteriezellfabrik- Investition) bei Nordhausen/Harztor.

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