Im August wurden in Deutschland 193.307 Pkw neu zugelassen. Das waren 23 Prozent weniger als im Vorjahresmonat und der niedrigste August-Wert seit 1992. In den ersten acht Monaten dieses Jahres betrug das Neuzulassungsplus 2,5 Prozent. Insgesamt wurden 1,82 Millionen Pkw neu zugelassen. Der Pkw-Markt blieb seit Jahresbeginn rund 16 Prozent unter dem 10-jährigen Durchschnitt. Die internationalen Hersteller erreichten im August einen Marktanteil von 43 Prozent (Vorjahresmonat: 41 Prozent).

Reinhard Zirpel, Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK), sagte: „Im ersten Halbjahr konnte sich der deutsche Pkw-Markt vom corona-bedingten Einbruch des Vorjahres zwar erholen. Seit Jahresmitte sind jedoch deutliche Rückgänge zu verzeichnen. Die negative Neuzulassungsentwicklung setzt sich nach einem schwachen Juli auch im August ungebremst fort. Dies ist Folge der aktuellen Produktionsengpässe; die Auftragsbestände entwickeln sich weiter positiv.“

Der Anteil der Elektrofahrzeuge am Pkw-Gesamtmarkt erreichte im August mit 28 Prozent (Vorjahresmonat: 13 Prozent) einen neuen Höchstwert. Laut den Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes wurden rund 28.900 Pkw mit batterieelektrischem Antrieb (plus 80 Prozent) neu zugelassen. Außerdem fuhren etwa 24.500 neue Plug-In-Hybride (plus 43 Prozent) auf die Straßen.

Die privaten Neuzulassungen sanken im August um 25 Prozent auf 71.400 Einheiten. Kumuliert bleibt der private Pkw-Markt damit nach acht Monaten um 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück und hinkt der Gesamtmarktentwicklung weiterhin deutlich hinterher.

Der Nutzfahrzeugmarkt präsentierte sich trotz deutlichem Neuzulassungsrückgang wie in den Vormonaten in besserer Verfassung als der Pkw-Markt. Im August gab er um 12 Prozent auf 25.799 Einheiten nach. Wie bereits im Juli legten die schweren Nutzfahrzeuge allerdings deutlich zu. Im gesamten bisherigen Jahresverlauf wuchs der Nutzfahrzeugmarkt um knapp 13 Prozent auf rund 240.000 Neufahrzeuge. Im Unterschied zum Pkw-Markt lagen die Lkw-Neuzulassungen bisher auch deutlich über dem langjährigen Durchschnittsniveau.

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Der VDIK vertritt die internationalen Pkw- und Nutzfahrzeughersteller. 37 Marken stehen für einen Anteil am deutschen Pkw-Markt von rund 40 Prozent. Auch bei Nutzfahrzeugen sind die VDIK-Marken stark. In Händlerstützpunkten und Vertriebszentralen in Deutschland beschäftigen sie über 100.000 Mitarbeiter. Die internationalen Hersteller haben frühzeitig Fahrzeuge mit alternativen Antrieben auf den Markt gebracht. Elektroautos sind heute für Kunden in Deutschland auch dank des breiten Angebots der VDIK-Marken in großer Vielfalt verfügbar. Insgesamt setzen die internationalen Hersteller auf die gesamte Bandbreite von alternativen Antriebstechnologien. Dazu gehören auch Plug-In-Hybride, Hybride ohne Stecker, Gas und insbesondere Wasserstoff.

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