• 6,5 Millionen Euro Überschuss erwirtschaftet
  • Zwei Windparks mit insgesamt 207,7 Megawatt in Finnland und Spanien kurz vor Inbetriebnahme
  • Bestand an Projekten in Entwicklung auf 16,8 Gigawatt gesteigert

Ein erwartungsgemäß gutes Ergebnis hat der ABO Wind-Konzern im ersten Halbjahr 2021 erzielt. Der Konzernhalbjahresabschluss steht im Internet zur Verfügung. Mit 6,5 Millionen Euro liegt der Überschuss geringfügig über dem der Vorjahresperiode (6,3 Millionen Euro). Auch für das Gesamtjahr 2021 rechnet der Vorstand damit, das gute Ergebnis von 2020 (13,1 Millionen Euro) zu übertreffen. Im Wesentlichen sechs Länder trugen zum Konzernumsatz des ersten Halbjahres 2021 in Höhe von 61,7 Millionen Euro bei (erstes Halbjahr 2020: 59,3 Millionen Euro): Deutschland, Finnland, Frankreich, Spanien, Griechenland und Irland.

Bei der Errichtung von Windparks stößt ABO Wind aktuell in eine neue Größenordnung vor: In Finnland und Spanien bringt der Projektentwickler 25 Jahre nach Unternehmensgründung erstmals Projekte mit einer Nennleistung von mehr als 100 Megawatt ans Netz. Im finnischen Välikangas errichtet ABO Wind 24 Anlagen des Typs Vestas 150 mit jeweils 4,2 Megawatt Leistung. Im spanischen Cuevas de Velasco sind 19 Anlagen des Typs General Electric 158 mit je 5,5 Megawatt Leistung im Bau. Die beiden bislang größten Projekte in der Bauphase hatte ABO Wind bereits vor mehreren Jahren an die künftigen Betreiber veräußert und dann bis zur Baureife weiterentwickelt. Nun kümmert sich ABO Wind als Dienstleister um die Errichtung.

ABO Wind will künftig regelmäßig auch sehr große Energieparks auf eigenes Risiko ans Netz bringen. „Um so wertvoller ist es für uns, jetzt diese Erfahrungen in Finnland und Spanien zu sammeln“, sagt Vorstand Dr. Karsten Schlageter. Weltweit arbeitet der Projektentwickler aktuell an Wind- und Solarparks sowie Batteriespeichern mit einer Gesamtleistung von annähernd 16,8 Gigawatt (siehe Liste im Internet). „Im vergangenen halben Jahr ist es uns trotz der Einschränkungen durch die Pandemie gelungen, unsere Pipeline um knapp zwei Gigawatt auszubauen“, hebt Schlageter hervor. „Das ist dem Engagement der 800 Kolleginnen und Kollegen zu verdanken und bildet die Basis für unseren künftigen unternehmerischen Erfolg.“ Die in vielen Ländern weiterhin geltenden Kontaktbeschränkungen erschweren die Anbahnung neuer Projekte und verzögern Genehmigungsverfahren. Dennoch erwartet ABO Wind für die nächsten Jahre weiter steigende Überschüsse.

Im vergangenen Halbjahr hat ABO Wind in vielen Ländern Fortschritte erzielt. Dazu zählt der erstmalige Abschluss eines privatrechtlichen Stromliefervertrags (englisch: Power Purchase Agreement, PPA) für ein kolumbianisches 20-Megawatt-Solarprojekt sowie der Baubeginn eines 20- Megawatt-Windparks in Polen. In beiden Ländern hat ABO Wind bislang noch keine Projekte ans Netz gebracht. „In Griechenland sind wir schon einen Schritt weiter“, sagt Vorstand Schlageter. „Unsere ersten beiden griechischen Solarprojekte mit zusammen 45 Megawatt haben wir nach der Inbetriebnahme Anfang 2021 schlüsselfertig veräußert und mittlerweile schon mit der Errichtung der nächsten Projekte begonnen.“ In Margariti im Nordwesten Griechenlands errichtet ABO Wind nun fünf Solarparks mit jeweils 10 Megawatt Leistung sowie ein gemeinsames Umspannwerk. Die Inbetriebnahme ist für 2022 vorgesehen.

Auch im besonders wichtigen Heimatmarkt Deutschland kommt der Entwickler gut voran. Südlich von Berlin errichtet ABO Wind aktuell den Windpark „Dreieck Spreeau“ mit acht Anlagen des Typs Vestas V150. Damit wächst das 2016 in Betrieb genommenen Projekt „Uckley“ zu einem Windfeld von nunmehr 18 Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 66,4 Megawatt. Nahe dem Standort der Tesla-Fabrik in Grünheide handelt es sich um das bisher größte inländische ABO Wind-Projekt. Bei der Auswahl des Standorts für eine neue Fabrik hatte Tesla unter anderem Wert darauf gelegt, dass in der Region möglichst viel Strom aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. Das unterstreicht die Bedeutung erneuerbarer Stromerzeugung für die Wirtschaftskraft. 

Wie bereits im Vorjahr hat ABO Wind 2021 zudem bei Innovationsausschreibungen der Bundesnetzagentur Tarife ersteigert für drei mit Batteriespeichern ergänzte Photovoltaikanlagen. Die Errichtung des ersten ABO Wind-Hybridprojekts beginnt in diesem Herbst im rheinland-pfälzischen Wahlheim. „Mit Batteriespeichern haben wir unser Spektrum als Projektentwickler bereits wesentlich erweitert“, sagt Schlageter. „Zusätzlich arbeiten wir unter anderem in Deutschland bereits daran, die Nutzung erneuerbarer Energien und die Produktion von Wasserstoff zu verknüpfen.“ Grüner Wasserstoff soll künftig eine maßgebliche Rolle in der weltweiten Dekarbonisierung von Industrie und Logistik spielen.

Die Dringlichkeit einer radikalen Reduktion des Kohlendioxidausstoßes wird immer deutlicher. In bisher unbekanntem Ausmaß manifestierten sich 2021 in Deutschland und anderen Ländern die Auswirkungen der Klimakrise. Extreme Wetterlagen lösten vielerorts Überschwemmungen, Erdrutsche, Dürren und Waldbrände aus, die viele Menschenleben kosteten.

Auch der aktuelle Report des Weltklimarates IPCC hat aufgerüttelt und wird weltweit die Dynamik beim Umbau der Energieversorgung beschleunigen. „Ein noch deutlich stärkerer Ausbau von Wind- und Solarparks ist unverzichtbarer Bestandteil jeder Klimaschutzstrategie“, sagt Schlageter. Es sei absehbar, dass sich die Bedingungen für das Kerngeschäft von ABO Wind weiter verbessern werden. In Deutschland beispielsweise bleibt der Ausbau der Windkraft aktuell deutlich hinter dem für wirksamen Klimaschutz Erforderlichen zurück. Die Flächenausweisung muss verstärkt, Genehmigungshemmnisse müssen behoben und die Verfahren beschleunigt werden. Auch als Folge der jüngsten Katastrophen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen haben viele Politiker erkannt, dass nun konsequentes Handeln gefordert ist. Vorstand Schlageter: „Der Klimaschutz ist zu Recht ein zentrales Thema im Bundestagswahlkampf. Wir erwarten von der Politik, dass den Worten bald Taten folgen.“

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