Der Berliner Markt für Lager- und Logistikflächen (inkl. Umland) ist sehr stark ins neue Jahr gestartet. Die in der zweiten Jahreshälfte 2020 registrierte hohe Marktdynamik setzt sich nahtlos fort und ist in den vergangenen drei Monaten sogar noch einmal gestiegen. Mit einem Umsatz von 150.000 m² wurde das bis jetzt beste Jahresauftaktergebnis erzielt und das Resultat aus dem Vorjahresquartal wurde verdoppelt (+103 %). Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.

„Die hohe Marktdynamik spiegelt sich auch in der Anzahl von rund 40 Vertragsabschlüssen wider. Die Player sind definitiv in Bewegung und dies gilt auch für den Standort rund um die sich im Bau befindliche Gigafabrik von Tesla in Grünheide“, sagt Christopher Raabe, Geschäftsführer und Head of Logistics & Industrial der BNP Paribas Real Estate GmbH. Einige Zulieferbetriebe haben jetzt Verträge im Umfeld der Gigafabrik geschlossen. Mit dem sehr guten Jahresauftakt hat sich Berlin einmal mehr an der Spitze der bundesweiten Standorte positionieren können. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Hamburg (129.000 m²) und Leipzig (128.000 m²).

Industrie- und Produktionsunternehmen führen im zweiten Jahr in Folge das Feld der Branchen zu Jahresbeginn an. Ihr Umsatz beläuft sich bis Ende März auf gut 58.000 m², darunter die Abschlüsse des Autozulieferers Gestamp (knapp 21.000 m²), SAS Autosystemtechnik (rund 17.500 m²) und Daimler (9.000 m²). Fast gleichauf liegen die weiterhin anmietungsstarken Logistikdienstleister mit einem Marktanteil von knapp 37 %. Sie präsentierten sich aktuell besonders im mittleren Größensegment aktiv. Ihr Ergebnis wurde in erster Linie von Transaktionen mit einer Fläche zwischen 4.000 und 10.000 m² getragen. Bis auf einen Abschluss in Hoppegarten sind die drittplatzierten Handelsunternehmen vor allem durch Mietvertragsabschlüsse unter 3.000 m² im Berliner Kerngebiet aufgefallen. Der Großteil der Abschlüsse geht dabei auf das Konto von Online-Händlern.

Ausgewogenes Anmietungsgeschehen, Nachfragedruck sinkt leicht

Die breite Basis, auf welcher der Berliner Logistikmarkt fußt, spiegelt sich im aktuellen Transaktionsgeschehen wider. Das Ergebnis wird von einer großen Zahl von Abschlüssen über alle Größenklassen hinweg getragen. Gegenüber dem Vorjahr gab es gleich zu Jahresbeginn 2021 mit dem Abschluss des Automobilzulieferers Gestamp im GVZ Großbeeren eine Transaktion jenseits der 20.000 m². Überdurchschnittlich stark ist das Resultat in der Größenklasse zwischen 8.001 und 12.000 m² mit vier Abschlüssen.

Weiterhin ist der Nachfragedruck dominierend im Berliner Marktgebiet, obwohl die jüngst fertig gestellten und spekulativ errichteten Flächen etwas Entlastung gebracht haben. Allerdings bleibt das Angebot im gesamten Marktgebiet besonders bei Flächen um die 3.000 m² knapp, und auch in den innerstädtischen Lagen stehen kurzfristig sehr wenig Objekte zur Verfügung. Vor diesem Hintergrund präsentieren sich die Mieten auf hohem Niveau stabil. Die Spitzenmiete notiert weiterhin bei 7,20 €/m². Berlin liegt damit gemeinsam mit München auf Platz eins der Rangliste. Die Durchschnittsmiete liegt im ersten Quartal 2021 bei 5,90 €/m². Nur in München ist das Niveau im Durchschnitt höher.  

Perspektiven

„Für das Transaktionsgeschehen zeichnet sich eine Stabilisierung auf überdurchschnittlich hohem Niveau ab. Zum einen dürfte sich der jetzt schon starke Onlinehandel weiter dynamisch entwickeln. Zum anderen haben bereits die vergangenen Monate gezeigt, dass der Bau der Tesla Gigafabrik in Grünheide zusätzliche Nachfrage generiert hat und noch generieren dürfte. Flächen im weiteren Umfeld des Tesla-Standorts sind gefragt und nicht jedes Flächengesuch konnte bis jetzt erfüllt werden. Entsprechend ist es wenig verwunderlich, dass neue spekulative Entwicklungen im Marktgebiet jetzt in die Realisierungsphase gehen. Eine umfangreiche Angebotsausweitung zeichnet sich jedoch nicht ab. Die Mieten dürften auf ihrem aktuell hohen Niveau stabil bleiben“, so Bastian Hafner, Head of Logistics & Industrial Advisory der BNP Paribas Real Estate GmbH.

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