Festes Homeoffice und flexibles mobiles Arbeiten an unterschiedlichsten Plätzen brauchen dringend einen neuen, sachgerechten Rechtsrahmen. Darüber sind sich die Teilnehmer der neuesten Ausgabe von Standpunkte TV einig, die morgen, am Mittwoch, dem 30. September, um 20.15 und 22.15 Uhr auf Hamburg 1 ausgestrahlt wird. Ebenso einhellig lehnen alle Teilnehmer einen Rechtsanspruch auf Homeoffice ab.

Johannes Vogel, arbeitsmarktpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, sieht es als „Aufgabe der Politik, der mobilen Arbeit einen modernen Rechtsrahmen zu geben, nach dem Vorbild der Niederlande.“ Einen einseitigen Anspruch auf Homeoffice lehnt der FDP-Politiker aus NRW ab, auch in Holland gebe es hier nur eine funktionierende Konsultationspflicht.

Kristin Jordanow, NORDMETALL- Syndikusanwältin, berät seit Beginn der Corona-Pandemie viele der 230 NORDMETALL-Mitgliedsunternehmen zu den rechtlichen Fragen des mobilen Arbeitens und stellt fest: „Die Praxis hat das Recht überholt.“ Hier bestehe dringender Nachholbedarf.  

Rainer Gude, Personalleiter Nord der Siemens AG, formuliert das Ziel des größten deutschen Industriekonzerns für mobiles Arbeiten so: „ Nach der Pandemiephase möchten wir ermöglichen, dass die Mitarbeiter den Arbeitsort wählen, an dem sie die besten Ergebnisse erzielen können.“

Prof. Dr. Sascha Stowasser, Direktor des Instituts für angewandte Arbeitswissenschaft (ifaa), sieht eine klare Tendenz in der Fachwelt: „Die Arbeitswissenschaft ist sich sehr einig, dass Flexibilität das Grundprinzip der neuen Arbeitswelt ist.“ Politik und Rechtsrahmen müssten dem jetzt folgen.

NORDMETALL lädt durch Standpunkte-Chefredakteur Alexander Luckow jeden letzten Mittwoch im Monat Gäste aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zur 45-minütigen Debatte über Themen ein, die die M+E-Industrie, ihre Mitarbeiter und Kunden betreffen. Die nächste Ausgabe von Standpunkte TV wird am 28.Oktober ausgestrahlt. Standpunkte TV ist auch auf meinarbeitgeberverband.de oder Youtube abrufbar. 

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