Der GfK Markt Monitor des Schweizer Detailhandels schliesst das erste Halbjahr 2020 gegenüber der Vorjahresperiode mit einem klaren Plus von 5.5 Prozent ab. Massgebliche Treiber dieser positiven Entwicklung sind Food-/ Nearfoodmärkte. Auch einige Nonfoodmärkte können so aufholen, dass sie das erste Halbjahr positiv schliessen. Insgesamt muss der Nonfood unter der nachhaltigen Beeinflussung der Corona-Auswirkungen ein Minus von -5.2 Prozent hinnehmen.

Das 2. Quartal verläuft nach der Wiedereröffnung der Geschäfte im Nonfood mehrheitlich sehr positiv. Während die Nonfood Märkte bis zum April durch die Geschäftsschliessungen äusserst negativ performten, wurden die Verluste insbesondere im Mai sowie auch im Juni stark aufgeholt.

Zwei Bereiche liegen im Plus: In Heimelektronik schliessen Notebooks, Monitore, Video Spielkonsolen, Mäuse, Tastaturen sowie auch Küchenmaschinen, Gefrierschränke und elektrische Haarschneidegeräte besonders erfreulich ab. In DIY fallen unter anderem Pflanzenbehälter, Grillgeräte, Anzündmittel, Gartenbau Materialen, Spielplatzausstattungen sowie Swimmingpools positiv auf.

Der Bereich Freizeit schreibt beinahe ein pari: E-Bikes und der gesamte Radsport sowie auch die Produktgruppen Sportschuhe und Fitnesskleingeräte liegen beständig im Trend und erreichen markanten Zuwachs, sodass die Verluste der Vormonate bereits stark aufgeholt werden.

Ebenso aufgeholt wird in den beiden grossen Märkten: In der Wohnungseinrichtung verzeichnen besonders die Gartenmöbel markanten Zuwachs. Fashion profitiert ebenfalls von der Wiedereröffnung, obwohl das Vorjahresniveau noch nicht erreicht ist.

Der durch Corona verstärkte Online Trend hält trotz der Wiedereröffnung der Geschäfte weiterhin an.

Konjunkturprognose: Die Expertengruppe des Bundes bestätigt ihre bisherige Einschätzung weitgehend und erwartet für 2020 den stärksten Rückgang des BIP seit Jahrzehnten. Der Tiefpunkt dürfte im 2. Quartal erreicht werden. Die Expertengruppe rechnet für 2020 mit einem Rückgang des Sporteventbereinigten BIP von −6.2 % (Prognose von April 2020: −6.7 %) bei einer jahresdurchschnittlichen Arbeitslosenquote von 3.8 %. Laut Expertengruppe solle sich die Wirtschaft ab der zweiten Jahreshälfte erholen, sofern weitere Pandemiewellen mit starken Eindämmungsmassnahmen ausblieben.

Das Bundesamt für Statistik erwartet für 2020 eine Minusteuerung von -0.9 Prozent.

Der Kalendereffekt liegt per Juni 2020 kumuliert bei +1.

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