• Die Unternehmen planen die Entwicklung einer integrierten Lösung für ein durchgängiges Produkt und Asset Lifecycle Management.
  • Gemeinsam schaffen Siemens und SAP einen „digitalen Faden“ und helfen Unternehmen, traditionelle Silos aufzubrechen, die Digitalisierung voranzutreiben und eine umfassende Lösung für die vierte industrielle Revolution (Industrie 4.0) bereitzustellen.
  • SAP bietet Siemens Teamcenter-Software als Herzstück für Product Lifecycle Collaboration und Produkt-Datenmanagement an. Siemens übernimmt die SAP Intelligent Asset Management-Lösungen und die SAP Project and Portfolio Management-Anwendung, um den Geschäftswert für Kunden über den gesamten Produkt- und Servicelebenszyklus hinweg zu maximieren und neue kollaborative Prozesse zwischen Herstellern und Betreibern zu ermöglichen.

Im Rahmen der neuen Partnerschaft von Siemens und SAP, die heute bekanntgegeben wurde, nutzen die beiden Unternehmen ihre Branchenkompetenz und kombinieren ihre sich ergänzenden Softwarelösungen für Product Lifecycle, Supply Chain und Asset Management. Damit ermöglichen sie es ihren Kunden, neue Innovationen und kollaborative Geschäftsmodelle bereitzustellen, die die industrielle Transformation weltweit vorantreiben. Durch diese Vereinbarung werden sowohl SAP als auch Siemens in der Lage sein, ihren Kunden die ersten tatsächlich integrierten und verbesserten Lösungen für Product Lifecycle Management (PLM), Supply Chain, Service- und Asset Management anzubieten. Die Kunden werden all ihre virtuellen Modelle und Simulationen eines Produkts oder einer Anlage mit Echtzeit-Geschäftsinformationen, Feedback und Leistungsdaten über den gesamten Lebenszyklus hinweg miteinander verknüpfen können und somit einen echten „digitalen Faden“ spannen.

„Die digitale Transformation ist für die Fertigungsindustrie von entscheidender Bedeutung, um die Produktivität und Flexibilität zu steigern sowie Innovationen zu beschleunigen. Daher müssen Unternehmen neue Ideen für die Zusammenarbeit finden, um den Weg in Richtung Digitalisierung zu ebnen“, erklärt Klaus Helmrich, Vorstandsmitglied der Siemens AG und CEO von Siemens Digital Industries. „Bei dieser spannenden Zusammenarbeit zweier Branchenführer geht es um mehr als nur um Integration und Schnittstellen. Es geht um die Schaffung eines echten integrierten ‚digitalen Fadens’, der das Product und Asset Lifecycle Management mit dem Geschäft verknüpft, damit Kunden die Fertigung von Produkten optimieren können.“ 

Seit Jahrzehnten arbeiten Entwicklungsabteilungen und der restliche Geschäftsbetrieb in Unternehmen voneinander abgeschieden in Silos. Diese neue Partnerschaft unterstützt Kunden dabei, diese Silos aufzubrechen, damit Hersteller, Produktdesignteams und Servicemanager die notwendigen Informationen haben, um schnell ein kundenorientiertes Produkt- und Serviceangebot erstellen und verwalten zu können. 

„Da Hersteller intelligentere Produkte und Anlagen entwickeln und liefern, ist der Zugang zu Echtzeit-Geschäftsinformationen von entscheidender Bedeutung, um neue und verbesserte Innovationen schneller auf den Markt zu bringen“, erläutert Thomas Saueressig, Mitglied des Vorstands der SAP SE und verantwortlich für SAP Product Engineering. „Die geballte Expertise von SAP und Siemens bezüglich Industrie 4.0-fähiger Geschäftsprozesse ermöglicht es Unternehmen, einen ‚digitalen Faden’ für den gesamten Product und Asset Lifecycle zu spannen. Mit dieser durchgängigen Lösung können die Teams über das gesamte Unternehmensnetzwerk hinweg effizient zusammenarbeiten, um die Entwicklung und Bereitstellung innovativer Produkte produktiv, profitabel und nachhaltig zu gestalten.“

Künftig werden SAP und Siemens neue Lösungen anbieten können, die die Technologien beider Unternehmen miteinander kombinieren. Das hilft Unternehmen, Markteinführungszeiten zu verkürzen, indem Industrie 4.0-fähige Daten über intelligente Anlagen und Produkte genutzt werden. So können Unternehmen durch eine umfassende Lösung den Geschäftsprozess vom Produktdesign bis zum Service und Anlagenmanagement abdecken, und auch Kundenerkenntnisse in die Produktentwicklung einfließen lassen. Im Zuge der Partnerschaft vertreibt SAP die Teamcenter-Software von Siemens als Herzstück für Product Lifecycle Collaboration und Produkt-Datenmanagement, und Siemens vertreibt SAP® Intelligent Asset Management sowie das SAP Projekt und Portfolio Management Portfolio, um den Geschäftswert für Hersteller und Betreiber zu maximieren. Gemeinsam arbeiten die Unternehmen an der Entwicklung von Anwendungen für einen durchgängigen Lebenszyklus, damit ihre Kunden mithilfe eines nahtlosen „digitalen Fadens“ ihre gesamte Geschäftsleistung verbessern können. 

„Die Kombination aus Siemens Teamcenter- und SAP S/4HANA®-Software bietet Unternehmen durchgängige Prozesse – vom Produktdesign bis hin zur Außerbetriebnahme“, sagt Bob Parker, Senior VP of Industry Research bei IDC. „Durch die IT-Vorteile der Vorintegration von PLM, ERP, Asset Management und Supply Chain-Anwendungen sowie die geschäftlichen Vorteile, flexibel auf veränderte Marktnachfragen reagieren zu können, stellt diese Lösung eine überzeugende Möglichkeit für Unternehmen dar, die sich in der digitalen Wirtschaft einen Wettbewerbsvorteil sichern möchten.

Mehr Informationen zur Siemens Digital Industries Software und dem Xcelerator-Portfolio für Software und Services finden Sie unter www.sw.siemens.com oder folgen Sie uns auf LinkedIn, Twitter, Facebook und Instagram.

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Informationen zu Siemens

Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 170 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist weltweit aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten intelligente Infrastruktur bei Gebäuden und dezentralen Energiesystemen sowie Automatisierung und Digitalisierung in der Prozess- und Fertigungsindustrie. Durch die eigenständig geführten Unternehmen Siemens Energy, in dem das global aufgestellte Energiegeschäft von Siemens gebündelt ist, und Siemens Mobility, einer der führenden Anbieter intelligenter Mobilitätslösungen für den Schienen- und Straßenverkehr, gestaltet Siemens außerdem die Energiesysteme von heute und morgen und den Weltmarkt für Personen- und Güterverkehr mit. Über die Mehrheitsbeteiligungen an den börsennotierten Unternehmen Siemens Healthineers und Siemens Gamesa Renewable Energy (als Teil von Siemens Energy) gehört Siemens zudem zu den weltweit führenden Anbietern von Medizintechnik und digitalen Gesundheitsservices sowie umweltfreundlichen Lösungen für die On- und Offshore-Windkrafterzeugung. Im Geschäftsjahr 2019, das am 30. September 2019 endete, erzielte Siemens einen Umsatz von 86,8 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 5,6 Milliarden Euro. Ende September 2019 hatte das Unternehmen weltweit rund 385.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.

Sämtliche in diesem Dokument enthaltenen Aussagen, die keine vergangenheitsbezogenen Tatsachen darstellen, sind vorausschauende Aussagen wie im US-amerikanischen „Private Securities Litigation Reform Act“ von 1995 festgelegt. Wörter wie „vorhersagen“, „glauben“, „schätzen“, „erwarten“, „voraussagen“, „beabsichtigen“, „planen“, „davon ausgehen“, „können“, „sollten“, „werden“ sowie ähnliche Begriffe in Bezug auf SAP sollen solche vorausschauenden Aussagen kennzeichnen. SAP übernimmt keine Verpflichtung gegenüber der Öffentlichkeit, vorausschauende Aussagen zu aktualisieren oder zu korrigieren. Sämtliche vorausschauenden Aussagen unterliegen unterschiedlichen Risiken und Unsicherheiten, durch die die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den Erwartungen abweichen können. Auf die Faktoren, die das zukünftige finanzielle Abschneiden von SAP beeinflussen könnten, wird ausführlicher in den bei der US-amerikanischen „Securities and Exchange Commission“ (SEC) hinterlegten Unterlagen eingegangen, unter anderem im letzten Jahresbericht Form 20-F. Die vorausschauenden Aussagen geben die Sicht zu dem Zeitpunkt wieder, zu dem sie getätigt wurden. Dem Leser wird empfohlen, diesen Aussagen kein unangemessen hohes Vertrauen zu schenken.

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