• Siemens Gamesa soll als bevorzugter Lieferant den Windpark Sofia von innogy mit 100 Offshore-Turbinen des neuen Modells SG 14-222 DD ausrüsten
  • Preferred Supplier Agreement inklusive Servicevereinbarung
  • Projekt wird sauberen Strom für mehr als 1,2 Millionen britische Haushalte produzieren
  • Zusammen mit weiteren Preferred Supplier Agreements aus Taiwan und den USA beläuft sich der Auftragsbestand für die neue Offshore-Windturbine auf 4,3 GW

Siemens Gamesa Renewable Energy hat unter Vorbehalt einen Auftrag über 100 Turbinen seiner neuen SG 14-222 DD für den 1,4 GW Offshore-Windpark Sofia von innogy in Großbritannien erhalten. Ein umfassender Service- und Wartungsvertrag ist ebenfalls in der vorläufigen Bestellung enthalten. Das Projekt wird nach seiner Fertigstellung genügend Strom erzeugen können, um mehr als 1,2 Millionen britische Haushalte zu versorgen. Die endgültige Investitionsentscheidung wird voraussichtlich im ersten Quartal 2021 getroffen werden.

Die Installationen der 100 Turbinen sollen im Jahr 2024 beginnen. Der Windpark Sofia befindet sich 195 km vor der Nordostküste Großbritanniens in dem flachen Gebiet der sogenannten Dogger-Bank. Jede Turbine erbringt eine Leistung von 14 Megawatt und hat einen Rotordurchmesser von 222 Metern, wobei 108 Meter lange Siemens Gamesa IntegralBlades zum Einsatz kommen.

Sofia ist mit 1,4 GW das größte Projekt im aktuellen Entwicklungsportfolio von innogy. Der 593 km2 große Offshore-Windpark hat in etwa die gleiche Fläche wie die Isle of Man. Mit seinen Ausmaßen eröffnet er Großbritannien erhebliche wirtschaftliche Chancen, beispielsweise für die Lieferkette und die benötigte Infrastruktur sowie die damit verbundenen Arbeitsplätze.

„Wir freuen uns, dass innogy sein Vertrauen in unsere neue Turbine setzt, und wir damit gemeinsam eine saubere und nachhaltige Zukunft gestalten können. Es erfüllt uns mit Stolz, dass innogy sich für unsere zuverlässige und bewährte Turbinentechnologie entschieden hat. Wir sind zuversichtlich, dass die Offshore-Windenergie einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Erholung nach der Corona-Pandemie leisten kann, indem sie Arbeitsplätze bietet und zu einer verlässlichen Energieversorgung zu attraktiven Preisen beiträgt“, sagt Andreas Nauen, CEO von Siemens Gamesa Renewable Energy.

Sven Utermöhlen, Senior Vice President Renewables Operations Offshore der innogy SE: „Wir haben für Sofia, aktuell unser größtes Projekt in der Entwicklung, diese hochmodernen Offshore-Windturbinen ausgewählt. Damit unterstreichen wir einmal mehr unser Bestreben, bei unseren Projekten auf Innovationen zu setzen. Gemeinsam mit Siemens Gamesa untermauern wir die zentrale Rolle von Offshore-Wind beim Aufbau einer klimafreundlichen Energieversorgung der Zukunft. Die 14-MW-Turbine ist genau die Technologie, die wir zur Umsetzung unseres Vorzeigeprojekts brauchen – denn Sofia liegt weiter von der Küste entfernt und ist mit größeren technischen Herausforderungen verbunden als unsere bisherigen Offshore-Wind-Projekte.“

Das Projekt Sofia setzt die erfolgreiche Offshore-Windpartnerschaft mit innogy SE fort, die mit Greater Gabbard begann und erst kürzlich durch den Auftrag zur Lieferung der Turbinen für das 342 MW Offshore-Windkraftwerk Kaskasi in Deutschland untermauert wurde.

Pierre Bauer, Geschäftsführer von Siemens Gamesa in Deutschland und CFO der Offshore Business-Unit, hebt hervor: „Jede bestellte Windturbine schützt nicht nur das Klima, sondern sichert und schafft auch Arbeitsplätze. Das beginnt bei unseren Zulieferern, setzt sich in unseren Werken fort und erstreckt sich schließlich bis zum Service für die Anlagen, auf den mehr als ein Viertel der Arbeitsplätze im Offshore-Bereich entfallen.“

In Großbritannien wurde gerade ein neuer Rekord von 60 Tagen kohlefreier Energieproduktion aufgestellt. Diese Entwicklung basiert auf den Fortschritten, die die erneuerbaren Energien im Jahr 2019 gemacht haben. Dabei stieg der Verbrauch der aus erneuerbaren Quellen erzeugter Energie auf neue Höchststände bei zugleich sehr geringen Kosten von lediglich rund 4,4 Cent pro KWh. Die SG 14-222 verfügt über die bewährte Technologie der Siemens Gamesa Direct Drive Offshore-Windturbinenplattform.

Die zuverlässige getriebelose Technologie garantiert einen sicheren Betrieb und hohe Verfügbarkeit bei gleichzeitiger Minimierung der damit verbundenen Kosten und Risiken. Die 108 Meter langen IntegralBlade-Rotorblätter werden mit patentierter Siemens Gamesa-Technologien in einem Stück hergestellt. Ihre Länge entspricht drei Space-Shuttles hintereinander geparkt. Die überstrichene Fläche der Turbine von 39.000 m2 entspricht etwa 5,5 Fußballfeldern. Sie ermöglicht es der SG 14-222 DD, die jährliche Energieproduktion um mehr als 25 % im Vergleich zur Offshore-Windturbine SG 11.0-200 DD zu steigern. Zusammen mit weiteren Preferred Supplier Agreements aus Taiwan und den USA beläuft sich der Auftragsbestand für die neue Offshore-Windturbine auf 4,3 GW

Über Siemens Gamesa Renewable Energy (Sede)

Siemens Gamesa ist ein weltweit führender Anbieter in der Windenergiebranche mit einer starken Präsenz in den Bereichen Offshore, Onshore und Services. Mit seinen fortschrittlichen digitalen Fähigkeiten bietet das Unternehmen eines der breitesten Produktportfolios der Branche sowie branchenführende Servicelösungen, die dazu beitragen, saubere Energie bezahlbarer und zuverlässiger zu machen. Mit weltweit über 103 GW installierter Leistung produziert, installiert und wartet Siemens Gamesa Windkraftanlagen, sowohl an Land als auch auf See. Der Auftragsbestand beläuft sich auf 28,6 Milliarden Euro. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Spanien und ist an der spanischen Börse notiert (Aufnahme in den Index Ibex-35).

Bis Mai 2020 hat Siemens Gamesa weltweit mehr als 3.500 Offshore-Windturbinen mit einer Gesamtkapazität von mehr als 15 GW installiert. Die Erfahrungen des Unternehmens reichen bis ins Jahr 1991 zurück, als es das erste Offshore-Windkraftwerk der Welt errichtete. Durch einen starken Fokus auf Sicherheit und Innovation ist SGRE ständig bestrebt, die Stromgestehungskosten der Offshore-Windenergie zu senken.

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