Die Ausbreitung des Coronavirus wird auch für die Tafeln in Deutschland zur Herausforderung und führt zu immer mehr Tafel-Schließungen im ganzen Land. Viele ehrenamtliche Helfer sowie ein großer Teil der Tafel-Kundinnen und -Kunden, zählen zu den lebensälteren Menschen und damit zur Risikogruppe. Zudem bekommen Tafeln nach wie vor deutlich weniger Lebensmittel von den örtlichen Einzelhändlern gespendet, da sich die Vorratskäufe der Menschen nach wie vor auf das Angebot auswirken.

Hans Hanusch, 1. Vorstand der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Kiefersfelden-Oberaudorf, hält den Tafelbetrieb gemeinsam mit anderen Helfern weiterhin aufrecht. Dies ist jedoch nur solange möglich, wie es die Menge der Lebensmittelspenden und die Kraft der Mitarbeiter zulassen.

Um einer Schließung der Tafel Oberaudorf-Kiefersfelden entgegenzuwirken und die Vorbildfunktion in der Region wahrzunehmen, hat die itelio GmbH eine finanzielle Unterstützung zugesagt.

Unter dem Motto „Helfen, wo Hilfe gebraucht wird – Kiefersfelden rückt näher zusammen“ erhält die Tafel Kiefersfelden-Oberaudorf einen monatlich fixen Geldbetrag in Höhe von 1.000 Euro. Mit diesem Betrag erwirbt die Tafel bei den örtlichen Einzelhandelsgeschäften die nötige Ware, die aufgrund der hohen Nachfrage aktuell nicht gespendet werden kann. Dazu zählen Lebensmittel wie Obst, Konserven, Mehl, Nudeln, Milchprodukte und Säfte.

„Wir freuen uns grundsätzlich über jede Form der Spende. Es werden im Moment viele Lebensmittel vor unsere Tür gestellt. Dafür haben wir extra einen Tisch vor der Tafel platziert, so müssen die Lebensmittel nicht auf den Boden abgelegt werden. Es gibt Personen, die uns ihre Spende in den Briefkasten werfen oder überweisen. Wir erfahren während der Krise viel Unterstützung – und das freut uns sehr. Die großzügige Spende, die wir monatlich von der itelio GmbH erhalten, ist natürlich auch eine große Hilfe. So konnten wir dem Lebensmittelengpass, den wir zu Beginn der Krise hatten, entgegenwirken.“, so Hans Hanusch.

Um den Betrieb aufrecht zu erhalten und das Risiko einer Corona-Ansteckung zu minimieren, werden laut Hans Hanusch alle notwendigen Vorkehrungen und Hygienemaßnahmen getroffen. Sogar auf den symbolischen Betrag von einem Euro pro Tafel-Einkauf wird in der jetzigen Situation verzichtet, um den Kontakt von Helfern und Kunden zu vermeiden. Ein kleiner Betrag, der zukünftig dennoch die finanzielle Lage der gemeinnützigen Hilfsorganisation beeinträchtigen kann.

„Die engagierten Mitarbeiter der Tafel kümmern sich um die bedürftigen Familien in unserer Heimat, die auf die Lebensmittel der Tafel angewiesen sind. Für alle Tafel-Kunden wäre eine Schließung ein sehr großes Problem. Als in Kiefersfelden ansässiges Unternehmen ist es uns wichtig, unsere Verantwortung in der Gemeinde wahrzunehmen.“, betont Geschäftsführer Peter Kurz und richtet sich abschließend mit einem Appell an die Bevölkerung: „Lasst uns Kiefersfeldener in dieser schweren Zeit zusammenhalten und zusammenhelfen. Egal, ob großes Unternehmen oder Privatperson, ob Geld-, Sach- oder Lebensmittelspende – Jeder kann helfen! Zeigt Solidarität und Zusammenhalt, dann meistern wir diese Krise gemeinsam.“

Über die itelio GmbH

Die itelio GmbH, Hersteller von Docusnap, betreut als IT-Systemhaus seit mehr als 15 Jahren Unternehmen und öffentliche Einrichtungen mit sensiblen und höchst anspruchsvollen IT-Umgebungen. Mittlerweile beschäftigt die itelio mehr als 90 Fachkräfte aus unterschiedlichen Nationen. Um IT-Infrastrukturen präzise zu dokumentieren und zu analysieren, entwickelte das Team der itelio die Softwarelösung Docusnap. Seit 2004 befindet sich Docusnap auf einem absoluten Erfolgskurs und genießt hohes Vertrauen bei Endkunden, Dienstleistern sowie Partnern.

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