Bereits 2012 hat der für seine unkonventionellen Innovationen bekannte Schraubwerkzeug-Hersteller Wera den Maulschlüssel Joker mit großem Erfolg „ausgespielt“ und in den Folgejahren das Programm kontinuierlich erweitert. Nun präsentieren die Tool Rebels aus Wuppertal ein „Blatt“ mit zwei neuen Joker-Modellen und belegen damit, dass Maulschlüssel noch lange nicht zu Ende erfunden sind.

Schon bei der Markteinführung vor acht Jahren setzte der innovative Maul-Ringratschen-Schlüssel Joker mit vier außergewöhnlichen Vorteilen neue Maßstäbe: So besitzt er eine praktische Haltefunktion durch eine Metallplatte im Maul, ein Endanschlag verhindert ein Abrutschen nach unten und eine Doppelsechskant-Geometrie ein Abrutschen beim Schrauben, darüber hinaus beträgt der Rückschwenkwinkel nur 30°.

Der später dazugekommene Joker Switch besitzt die gleichen Vorteile und verfügt zusätzlich über einen Umschalthebel zum Richtungswechsel auf der um 15° abgewinkelten Ringseite. Der danach von Wera zusätzlich ins „Blatt“ aufgenommene Joker Doppelmaulschlüssel hat jeweils ein Maul an den Schlüsselenden und eignet sich damit gut zum Kontern. Neu im Spiel sind nun die beiden Joker 6003 und 6004.

Joker 6003: Wenn’s eng wird

Da die Bauräume bei Schraubarbeiten immer enger werden, sind Werkzeuge notwendig, mit denen auch in solchen Situationen erfolgreich gearbeitet werden kann. Beschränkter Platz erfordert dabei zusätzliche Ansetzpunkte des Werkzeugs. Die Frage lautet also: Lassen sich Maulschlüssel derart modifizieren, dass sich die Ansetzmöglichkeiten des Werkzeugs erhöhen? Mit dem neuen Joker 6003 zeigt Wera, dass und wie es geht:

Durch Kombination des um nur 7,5° geschwenkten Mauls mit der Doppelsechskant-Geometrie ist eine Verdopplung der Ansetzpunkte erreicht worden. Bei wiederholter 180°-Drehung des Schlüssels um die Längsachse während des Schraubens ergeben sich vier Ansetzmöglichkeiten, so dass die Muttern oder Schraubenköpfe alle 15° kraftschlüssig gepackt werden. Den Ansetzpunkt findet der Joker 6003 nach jedem Wenden ohne Mühe. Seine pfiffige Maulgeometrie erweitert das Anwenderspektrum in engen Bauräumen erheblich.

Die schlanke, aber dennoch robuste Ringseite ist um 15° zur Werkzeugachse abgewinkelt. Durch die hochwertige Oberflächenvergütung wird ein robuster und langanhaltender Korrosionsschutz erzielt. Selbstverständlich ist auch der Neue im „Spiel“ mit dem von Wera bekannten Werkzeugfinder Take it easy ausgestattet, der farblich die verschiedenen Größen visualisiert.

Joker 6004: Selbstjustierend. Zupackend. Ratschend.

Bei vielen Schraubprofis besteht der Wunsch nach einem universellen Werkzeug mit möglichst großem Einsatzspektrum. Hier sticht der neue Joker 6004, den Wera nun im „Blatt“ hat: Er deckt alle metrischen und zölligen Abmessungen im jeweiligen Anwendungsbereich ab, stellt sich automatisch auf die Schraubengrößen ein, greift sicher zu, verhindert Beschädigungen und ermöglicht eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit.

Durch die stufenlos und parallel geführten Backen ersetzt er gleich mehrere Maulschlüssel mit unterschiedlichen Einzelabmessungen. Die jeweils benötigte Größe stellt sich stufenlos beim Ansetzen an der Sechskant-Mutter oder -Schraube von selbst ein. Der integrierte Hebelmechanismus klemmt beim Greifen das Schraubobjekt zwischen den Backen sicher ein, was die Gefahr eines Abrutschens und einer Beschädigung deutlich verringert.

Für schnelles und durchgängiges Schrauben ohne Absetzen sorgt eine integrierte Ratschenfunktion. Durch die Nutzung der Ecken im vorderen Teil des Mauls (Eckweiten-Prismen) ist ein Rückschwenkwinkel von nur 30° realisierbar. Die Ein-Schenkel-Konstruktion in Verbindung mit Ratsche und Eckweiten-Prismen ermöglicht außerdem das Arbeiten in sehr engen Bauräumen. Der verstellbare Joker 6004 erfüllt als universelles, selbstjustierendes und zupackendes Schraubwerkzeug mit Ratschenfunktion viele neue Anforderungen.

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