Mit einem Anteil von ca. 5% am Bruttoinlandsprodukt (BIP) und mit 4,6 Millionen Erwerbstätigen gehört das Facility Management als bedeutender Arbeitgeber zu den deutschen Schlüsselindustrien. 

Die Dienstleistungsbranche beschäftigt Fachkräfte aus unterschiedlichsten Gewerken wie Anlagenmechaniker, Elektroniker, Gebäudereiniger, Gärtner, Elektriker oder Kaufleute. So soll es auch zukünftig bleiben. Allerdings stimmen führende Unternehmen im Facility Management – Nutzer und Dienstleister – überein, dass über diese Spezialisten hinaus dringend Fachkräfte mit übergreifenden Fertigkeiten, Fähigkeiten und Kenntnissen in verschiedenen Gewerken benötigt werden. „Die ausgebildeten Mitarbeiter in einem Gewerk sind heute Mangelware, zum Teil überqualifiziert und gehen häufig am Bedarf des Gebäudebetriebs hinaus. Über Fachkräfte hinaus benötigt die Querschnittsdisziplin Facility Management dringend breit aufgestellte Mitarbeiter „Von viel etwas können“, so Bernd Lausch, Leiter Operational Excellence Apleona HSG.

Bündelung von Tätigkeiten in einem neuen Berufsbild

Bernd Hanke, Leiter Facility Management DB Station&Service AG und verantwortlich für über 5000 Bahnhöfe, sieht in einer „Fachkraft für Gebäudemanagement“ einen Weg, den durch DIN-Vorschriften, Eigentumspflichten oder auch Verfügbarkeit immer anspruchsvoller werdenden Anforderungen an Eigentümer und Betreiber zu begegnen. Er plädiert eindringlich für die Bündelung von Tätigkeiten in einem neuen Berufsbild. „Wir brauchen übergreifend ausgebildete Mitarbeiter mit dem Schwerpunkt Betrieb und weniger die Experten im Errichten von Gebäuden.

Dr. Christine Sasse, Sprecherin der HR-Verantwortlichen der GEFMA-Initiative „Die Möglichmacher“ und Initiatorin der Informationsveranstaltung kann ein sehr positives Resümee ziehen. „Der Bedarf am Ausbildungsberuf ist hoch aktuell und wird bekräftigt von anwesenden Vertretern von FM-Dienstleistern, Handel, Industrie und Infrastruktureinrichtungen. Wir werden mit bereits unterstützenden Verbänden wie dem ZIA Zentraler Immobilienausschuss, weiteren Fachverbänden, insbesondere dem ZDH Zentralverband des Deutschen Handwerks, aber auch Gewerkschaften das Gespräch suchen“. Sasse und Mitstreiter werden das Berufgebungsverfahren weiterverfolgen und die GEFMA Ausbildungspyramide mit einem Ausbildungsberuf vervollständigen. Es sind Ideen für eine attraktivere Berufsbezeichnung des „Generalisten“ im operativen Gebäudemanagement willkommen, die dann die junge Zielgruppe von Auszubildenden auch anspricht.

Über den gefma Deutscher Verband für Facility Management e.V.

Der Branchenverband GEFMA steht für einen Markt mit 134,28 Mrd. Euro Bruttowertschöpfung und mit einem Anteil am Bruttoinlandsprodukt von 4,75%. Er vertritt über 1000 Unternehmen und Organisationen des wachsenden Dienstleistungssektors Facility Management. Seit 1989 engagiert er sich für ein einheitliches Begriffsverständnis (Richtlinien, Benchmarking) und für Qualitätsstandards (Zertifizierungen: CAFM-Software Produkte, Nachhaltigkeit im FM sowie Aus- und Weiterbildung). Die GEFMA Initiative "FM – Die Möglichmacher" zeigt die Branche als attraktiven Arbeitgeber mit vielfältigen Job- und Karrieremöglichkeiten. (www.gefma.de)

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