Im Brandschutz bilden die baulichen Maßnahmen das Fundament, da diese Maßnahmen unabhängig von einer Energieversorgung etc. ihre Funktion im Brandfall erfüllen. Weiterhin ist ein fachgerecht ausgeführter und instandgehaltener Brandschutz die Grundlagen aller weiteren Brandschutzmaßnahmen, egal ob es sich um anlagentechnische, organisatorische oder abwehrende Maßnahmen handelt.

Für brennbare Rohrleitungen gilt gemäß § 40 MBO und der Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie, dass bei einem Durchmesser >= 32 mm brandschutztechnisch geschottet werden muss, wenn sie ein Bauteil durchdringen, an das Anforderungen hinsichtlich des Brandschutzes gestellt wird. Es muss also ein raumabschließendes Bauteil, Wand oder Decke vorliegen, an das hinsichtlich des Brandschutzes Anforderungen gestellt werden. Diese Anforderungen ergeben sich grundsätzlich aus den §§ 27 ff. MBO werden im Brandschutzkonzept häufig  weiter spezifiziert. In komplexen Bauwerken ist die Aufteilung des Gebäudes in Brandabschnitte für den Laien nicht immer sicher zu erkennen. Daher sollte versucht werden in die Pläne des genehmigten Brandschutzkonzeptes zu schauen oder mit dem Auftraggeber Rücksprache zu halten.

Abschottung durch Manschetten

Steht fest, dass das die Durchdringung des konkreten Bauteils mit einer brennbaren Leitung >= 32 mm einer Abschottung bedarf, so sind Brandschutzmanschetten die Produkte der Wahl. Sie sind einfach zu montieren, für sehr viele unterschiedlichen Einbausituationen zugelassen und funktionssicher.

Zur Herstellung der Funktionssicherheit ist es notwendig, den Ringspalt zwischen durchdrungenem Bauteil und Rohrleitung rauchdicht zu verschließen. Hierdurch wird die Übertragung von Kaltrauch aus dem Brandraum in benachbarte Bereiche wirksam unterbunden. Typischerweise sind bei Brandschutzmanschetten für diesen Ringspaltverschluss eine Verfüllung mit Mörtel oder Mineralwolle (Schmelzpunkt > 1.000°C) zugelassen.

Ist der Ringspalt richtig verschlossen, das Rohr in maximal 50 cm Abstand zur Wand bzw. oberhalb der Decke fachgerecht abgehängt, so kann die Montage erfolgen. An Wänden müssen die Manschetten immer beidseits des Bauteils und an Decken von unterhalb montiert werden.

Befestigung und Kennzeichnung

Bei der Montage ist es notwendig, dass die Manschette richtig verschlossen ist und alle Montagelaschen an den Bauteilen befestigt werden. Für die Befestigung sind geeignete Befestigungsmittel zu verwenden, das heißt z.B. Schrauben und Dübel, die auch im Falle eines Brandes sicher funktionieren. Kunststoffdübel erfüllen diesen Anspruch nicht, da die Befestigung mit ihnen im Brandfalle die erheblichen Kräfte des aufquellenden Brandschutzmaterials nicht ableiten können. Im schlimmsten Fall fallen so befestigte Manschetten einfach von der Wand.

Ist die Montage erfolgt, muss noch das Brandschutzschild in der Nähe der Abschottung montiert werden und die Übereinstimmungsbestätigung für die Dokumentation ausgefüllt werden. Letztere findet sich im Übrigen in der Einbauanleitung, in der sich noch viele weitere wichtige Informationen finden. Sind die obigen Schritte ausgeführt, so haben sie effektiv zur Sicherheit im Gebäude beigetragen und das Abschottungsprinzip umgesetzt.

Wird eine Brandschutzmanschette wie die Curaflam® XSPro von DOYMA eingesetzt, so sind im Lieferumfang neben einer vielfältig verwendbaren Manschette sämtliche weitere Bestandteile einer fachgerechten Abschottung im Lieferumfang enthalten. Das Set enthält die Brandschutzmanschette, den Schallschutzschlauch, das Befestigungsmaterial, das Kennzeichnungsschild und die Übereinstimmungserklärung. Der Kunde bekommt also ein klassisches Rundumsorglospaket.

Wer noch mehr über die sichere Leitungsabschottung erfahren möchte – einfach, praxisorientiert und mit einer Live-Vorführung vermittelt, sollte die Website der DOYMA GmbH & Co besuchen. Interessierte finden hier die aktuellen Brandschutzseminar-Termine, wie z.B. das Seminar „Sachkunde brandschutztechnische Leitungsabschottungen“. Internet: www.doyma.de/aktuelles/seminare/

Über DOYMA GmbH & Co Dichtungs- und Brandschutzsysteme

Die DOYMA GmbH & Co mit Sitz in Oyten konstruiert und fertigt Dichtungssysteme zur Abdichtung von Ver- und Entsorgungsleitungen, die durch Wände und Decken geführt werden sowie Abschottungen für Rohre und Kabel für den vorbeugenden baulichen Brandschutz.

DOYMA beschäftigt 150 Mitarbeiter und ist DIN EN ISO 9001 zertifiziert. Über 50 Jahre Erfahrung, Service und marktgerechte Produkte begründen den exzellenten Ruf.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

DOYMA GmbH & Co Dichtungs- und Brandschutzsysteme
Industriestraße 43-57
28876 Oyten
Telefon: +49 (4207) 9166-300
Telefax: +49 (4207) 9166-199
http://www.doyma.com

Ansprechpartner:
Manuela Köster-Struß
Online Marketing Manager
Telefon: +49 (4207) 9166118
E-Mail: manuela.koester-struss@doyma.de
Tobias Meints
PR- & Content Manager
Telefon: +49 (4207) 9166-268
Fax: +49 (4207) 9166-191
E-Mail: tobias.meints@doyma.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel