Die Besonderheiten der Anatomie der Hand finden sich in den feinen und in enger Nachbarschaft liegenden Strukturen. Das Handskelett beinhaltet 27 Knochen und 36 Gelenke. Im Gegensatz zur konventionellen Röntgenbildgebung lassen sich durch eine CT-Untersuchung die knöchernen Strukturen multiplanar und dreidimensional darstellen. Somit hat das CT bei der reinen Darstellung der ossären Strukturen, komplexer Frakturverhältnisse sowie bei der Gelenkdiagnostik einen festen Stellenwert und stellt bei der Diagnostik, besonders der Handwurzelverletzungen, den diagnostischen Referenzstandard dar.

Für die Frakturdiagnostik des Kahnbeins wird anhand der AWMF-Leitlinie (S3 Leitlinie Skaphoidfraktur AWMF 012-016) die Verwendung einer CT empfohlen, um die knöchernen Verletzungen jeweils korrekt klassifizieren und adäquat therapieren zu können. In der klinischen Routine wird die CT in der muskuloskeletalen Handdiagnostik bei traumatischen Veränderungen, Neoplasien, Infektionen, zur Operationsplanung und postoperativen Verlaufskontrollen verwendet.

Eine weitere Möglichkeit zur multiplanaren Schnittbilddiagnostik der knöchernen Strukturen bietet die digitale Volumentomographie (DVT oder Cone Beam CT). Dieses in der Zahnheilkunde seit Ende des letzten Jahrtausends (1998), und in der weiterentwickelten Form in der HNO-Heilkunde seit über einem Jahrzehnt eingeführte Verfahren hat bei der Schädel- und Halsdiagnostik in diesen Fachgebieten, vorwiegend aufgrund der deutlich niedrigeren Strahlenbelastung und zudem höheren Auflösung, das klassische CT in vielen Anwendungsbereichen abgelöst.

Nach der Entwicklung von DVT-Geräten für die Extremitätendiagnostik (Zbijewski W 2011,  Carrino JA 2014, Koskinen SK 2013 und Goerke SM 2015) ist der Einsatz dieser Technik im Bereich der Handchirurgie möglich. Insgesamt zeigen die Publikationen bei mindestens vergleichbarer Bildqualität eine generell niedrigere Strahlenbelastung der DVT-Untersuchung im Vergleich zum Dünnschicht-CT (Bolte H 2011). Eine experimentelle Untersuchung an Leichenhänden ergab bei der Diagnostik von distalen Radiusfrakturen eine durch die DVT-Technik reduzierte Strahlenbelastung im Vergleich zum CT zwischen 50 und 90 Prozent (Neubauer J 2016). Die effektive Dosis für eine Untersuchung an der Handwurzel mit dem klassischen CT wird in der Literatur (Schmitt-Lanz 2015) mit 0.03 mSv beziffert.

Der komplette Fachartikel erschien in: CHIRURGISCHE ALLGEMEINE, Mai 2019.

Über die SCS Sophisticated Computertomographic Solutions GmbH

SCS steht für Sophisticated Computertomographic Solutions und beschreibt die Lösung für die anspruchsvolle 3-D-Bildgebung mit höchster Strahlenhygiene, höchster Bildauflösung sowie höchster Zeitersparnis für Patient, Arzt und Praxis – als Win-Win-Win-Situation – gleichermaßen.

Der digitale Volumentomograph SCS MedSeries® H22 besitzt ein breites Indikationsspektrum und ist aus der Orthopädie und Unfallchirurgie nicht mehr wegzudenken. Mit dem platzsparenden Design findet das SCS MedSeries® H22 DVT in jeder Praxis einen Platz. Dank der hohen Strahlenhygiene und der ultrahohen Auflösung von bis zu 0,2 mm ist das SCS DVT auch in der Pädiatrie anwendbar. Die vom SCS DVT ausgehende Strahlendosis kann unterhalb der täglichen terrestrischen Strahlendosis eingestellt werden und ist im Vergleich zur Computertomographie um bis zu 92% geringer.

Die hochauflösenden Schnittbilder stehen, inklusive Rekonstruktionszeit, innerhalb von drei Minuten in multiplanarer Ansicht (axial, koronal, sagittal) sowie in 3-D am Befundungsmonitor zur Beurteilung durch den behandelnden Arzt zur Verfügung. Im Resultat ist es mit dem SCS DVT möglich, eine 3-D-Schnittbilddiagnostik durchzuführen, die sehr strahlungsarm ist, eine exakte Beurteilung von Grenzflächen zwischen Metall- und Knochenstrukturen zulässt, und sehr einfach am Patienten anzuwenden ist.

Weitere Informationen zur eigenständigen 3-D-Schnittbildgebung mit der digitalen Volumentomographie finden Sie unter www.myscs.com

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