Nach einem intensiven Testprozedere einer international besetzten Jury aus Cargobike-Experten sind beim International Cargo Bike Festival (ICBF) im niederländischen Groningen erstmals die Awards zum „International Cargobike of the Year“ vergeben worden. Die in drei Klassen kategorisierten 2019er-Awards sollen dem Trend zur Lastenradlogistik und Nutzung auch im gewerblichen Bereich Rechnung tragen und werden von der Fachzeitschrift LOGISTRA aus dem HUSS-VERLAG verliehen. „Wir hoffen, mit dem neuen Award einer noch immer jungen Branche Impulse und Anregungen geben zu können und wollen zugleich die zahlreichen Innovationen, die hier passieren, ins Rampenlicht rücken“, erklärte Jury-Chairman Johannes Reichel bei der Preisverleihung, der zugleich ICBF-Organisator Jos Sluijsmans für die sehr gute Zusammenarbeit bei der Award-Premiere dankte. Reichel betonte weiter, dass es noch viel Entwicklungsarbeit zu leisten gelte, um die Spezies der Lastenräder in puncto Robustheit, Praktikabilität und Wirtschaftlichkeit auf das Niveau gewerblicher Transporter zu bringen.

Zudem seien die Anwendungsfelder je nach Einsatzzweck, etwa in der KEP-Belieferung, Food-Service oder Stückgutzustellung so unterschiedlich wie auch die Topografien, auf die der jeweilige E-Antrieb zugeschnitten sein muss.

„Ein Cargobike für alles, wie wir es von dem universellen Transportmittel Automobil gewohnt sind, das gibt es schlicht nicht. Allerdings sehr wohl Konzepte, die speziell in Innenstädten motorisierten Fahrzeugen in Sachen Geschwindigkeit, Pünktlichkeit, Platzbedarf und Umweltfreundlichkeit deutlich überlegen sind“, fügte der Test + Technik-Ressortleiter hinzu. Auch müsse die entsprechende Einbettung in dezentrale Mikrodepot-Konzepte und dezentral konzipierte Citylogistik dazugedacht werden, ohne die Cargobikes wenig Sinn machen würden.

Die Gewinnerfahrzeuge zeichneten sich dadurch aus, dass sie aber doch bereits jetzt eine große Spanne abdecken. In der Kategorie Cargo Bike Trailer setzte sich der Bicylift des Anbieters Fleximodal aus Frankreich durch. Das Konzept realisiert eine palettentaugliche Anhängerlösung aus einem U-förmigen Aluminiumprofilrahmen für elektrisch unterstützte Cargobikes. Bei den leichten Cargobikes, die für schlanke Durchfahrtbreite einspurig konzipiert sind, fuhr der deutsche Anbieter Radkutsche mit seinem Modell Rapid ganz nach vorn, das auf Basis eines Stahlrahmenkonzepts mit großvolumiger Box hohe Agilität und Wendigkeit mit gutem Komfort und genereller Robustheit vereint. In der „Königsklasse der schweren Cargobikes setzte sich das konsequent auf gewerbliche und speziell logistische Anwendungen zugeschnittene, vierrädrige Velove Armadillo durch.

Der Fachjury gehören neben dem LOGISTRA-Ressortleiter Test + Technik Johannes Reichel ausgewiesene Fachleute und Praktiker der Cargobike-Branche an: Thomas H.L. Schmitz, Radlogistik Verband Deutschland e. V. (stellv. Vorstand) und Geschäftsführer der Schmitz & Bramer GmbH (VeloCARRIER Mainz) , Satish Kumar Beella, Lector engineering & Product development in The Hague University of Applied Sciences, sowie die Unternehmerin Marieke Snoek, CEO of Cycloon Post & Fietskoeriers und Co-Gründerin von Fietskoeriers.nl. Neben der theoretischen Begutachtung hat die Jury vor Ort intensive Testfahrten mit Beladung durchgeführt, um sich eine fundierte Meinung über die Eigenschaften der Fahrzeuge zu bilden. Eine Liste der Kandidaten finden Sie hier, den Bericht zum Test und dem Award hier.

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