Ein eigener Schreibtisch, geschlossene Bürotüren und feste Arbeitszeiten? Was noch vor wenigen Jahren gängige Arbeitsbedingungen waren, gilt heute in immer mehr Unternehmen als veraltet und rückwärtsgewandt. Die Auszeichnung „New Work Star“ soll Arbeitgebern in der Metropolregion nun eine Plattform bieten, ihre Zukunftsfähigkeit sichtbar zu machen.

– Was ist der New Work Star
– Welche Unternehmen sind Vorreiter

Nürnberg sei eine Stadt, die „wirtschaftlich schwere Zeiten“ hinter sich habe, aber „im Verbund der Metropolregion Nürnberg seit geraumer Zeit enorm durchstartet“ – so hat es die Süddeutsche Zeitung erst kürzlich treffend formuliert. Und durchstarten bedeutet heute vor allem verändern. Die Digitalisierung wandelt die Arbeitswelt in einem nicht gekannten Tempo und damit auch die Anforderungen und Erwartungen an die Arbeitsräume und Arbeitsmethoden einer neuen Generation von Arbeitskräften. Dass die Metropolregion dabei so gut aufgestellt ist, liegt zu einem guten Teil an Menschen wie Benjamin Bauer. Er ist CEO des Start-Up-Inkubators ZOLLHOF, in dem junge Unternehmen optimale Bedingungen finden, um ihre Ideen in erfolgreiche Geschäftsmodelle und Produkte umzusetzen. Hier spürt man, wie die hellen, offenen, flexibel nutzbaren Räumlichkeiten der Kreativität und Produktivität der jungen Gründer den perfekten Rahmen bieten.

Doch auch immer mehr schon lange etablierte Unternehmen aus der Region füllen den Begriff „New Work“ mit Leben. Dass es dabei auch weniger moderne Hürden zu meistern gilt, wird beim Gang durch den „Air Campus“ Im Nürnberger Nordostpark deutlich. Hier hat die traditionsreiche Kanzlei Rödl & Partner Open Space Büros angemietet und musste einige Anstrengungen unternehmen, damit die offenen, weitläufigen Räume nicht zu einer unzumutbaren Lärmbelastung für die Mitarbeiter wurden. Dass die anfänglichen Bedenken darüber bei der Planung ernst genommen wurden, war laut Architektin Barbara Straube die Grundlage dafür, dass die Mitarbeiter sich heute keinen anderen Arbeitsplatz mehr vorstellen können. Spezielle Teppiche, akustisch wirksame Deckenpaneele und knapp 30 extra eingerichtete Rückzugsräume sorgen nun dafür, dass räumliche Nähe und schnelle Kommunikationswege mit Konzentration und ungestörtem Arbeiten vereinbar sind.

Daran wird bereits deutlich, dass New Work mehr bedeutet als schicke Räume und Kaffee für alle. Viel wichtiger sind die Praxistauglichkeit und die gelebten Werte dahinter. Dass das nicht nur etwas für Start-Ups, Kreativbüros und Designschmieden ist, beweist die Firma GUTMANN ALUMINIUM DRAHT GMBH  in Weißenburg.

Zahlreiche Veröffentlichungen in Fachzeitschriften, Presseberichten und Büchern befassten sich bereits mit dem Produktionsunternehmen, wo seit 2015 die personengebundenen Hierarchien einer aufgabenbezogenen Verantwortung jedes einzelnen Mitarbeiters gewichen sind. Dass man sich hier in einer agilen Organisation mit eigenen Ideen einbringen und neue Lösungen aktiv mitgestalten kann, hat sich in der beschaulichen Region schnell herumgesprochen. Die Drahtspezialisten sind zu einem hochattraktiven Arbeitgeber für die immer knapper werdenden Fachkräfte geworden und können sich ihre Mitarbeiter unter vielen Bewerbern gezielt aussuchen.

Und genau hier setzt der New Work Star an: Die Auszeichnung ist der Preis für zukunftsweisendes Arbeiten im nordbayrischen Raum und soll New Work erlebbar machen. So werden im Herbst 2019 erstmals Unternehmen aller Größen und Branchen prämiert, die Vorbilder für die Zukunft sind und im Zuge des vielschichtigen Wandels der Arbeitswelt schon heute ein Zeichen setzen.

Der New Work Star wurde von Susanne Bohn, Gründerin der Leadership Competence Führungsakademie, gemeinsam mit Thorsten Böhm, Veranstalter des Personalkongresses PRO Fachkräfte, initiiert. Beiden ist gelungen, den New Worker Michael Schmutzer, CEO der Design Offices, als Promotor zu gewinnen sowie eine hochkarätige Jury zusammenzustellen, in der etablierte Experten, wie Dr. Clifford Sell, Professor für Innovations- und Veränderungsmanagement, ebenso vertreten sind wie der junge ZOLLHOF-Geschäftsführer Benjamin Bauer.

Michael Schmutzer war einer der ersten in Deutschland, die den Begriff New Work mit Leben füllten. Er gründete vor 10 Jahren in Nürnberg die Design Offices, ein Co-Working-Konzept, das sich heute in ganz Deutschland als Marke für neue Arbeitswelten etabliert hat.

Sein Antrieb ist es, neue Arbeitsräume zu schaffen, in denen die Menschen sich wohlfühlen, kreativer sind, neue Ideen entwickeln und gerne zur Arbeit kommen. Die Vordenker für diese Bewegung sichtbar machen – das will der New Work Star. Damit das Durchstarten der Metropolregion Nürnberg zu einem langfristigen, zukunftsorientierten Höhenflug wird.

Über die PRO Fachkräfte:

Der Kongress findet am 07.11.2019 in der Meistersingerhalle Nürnberg statt. Angesprochen werden vor allem mittelständische Unternehmen, die sich im Bereich des Personalmanagements durch Veränderungen aus Digitalisierungsprozessen, Internationalisierungsbestrebungen und spürbarem Fachkräftemangel immer wieder neuen Aufgaben stellen müssen.

Für Geschäftsführer, Personalleiter und Fach- und Führungskräfte ist der Kongress ein wichtiger Treffpunkt zum Ideenaustausch, zur Zusammenarbeit und zur Maßnahmenentwicklung. HR Generalisten aber auch Spezialisten aus dem Personalbereich erhalten hier wichtigen Input.

www.newworkstar.de

http://profachkraefte.de/

https://www.facebook.com/profachkraefte.de

https://www.xing.com/events/pro-fachkrafte-2019-2030293

 

Über PRO Fachkräfte

Über convivus

convivus – ein Geschäftsbereich der MCN AG

Unter der Marke convivus erweitert die MCN Medizinische Congressorganisation Nürnberg AG ihr Spektrum und stellt somit ihr über viele Jahre erworbenes Know-how einer erweiterten Zielgruppe zur Verfügung.

Seit der Gründung im Jahr 1985 hat sich MCN bei medizinischen Fachgesellschaften und Berufsverbänden mit weit mehr als 600 erfolgreich durchgeführten Veranstaltungen einen hervorragenden Ruf im Veranstaltungsmanagement erworben.

Pro Jahr realisiert MCN ca. 30 Veranstaltungen mit rund 30.000 Kongressteilnehmern, 4.500 Referenten, sowie 1.200 Ausstellern, welche insgesamt rund 17.000 m² Ausstellungsfläche belegen.
Seit 2004 wurde das Dienstleistungsportfolio um das Verbandsmanagement ergänzt, welches 25.000 jährlich betreute Mitglieder umfasst.

www.convivus.de

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