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  • Konzernumsatz steigt in Q1 2018 ggü. dem Vorjahresquartal um 12,3 % auf 124,2 Mio. EUR, EBIT verbessert sich um 10,5 Mio. EUR auf 2,0 Mio. EUR
  • Finanzverbindlichkeiten seit Jahresende 2017 um über ein Drittel reduziert, Eigenkapitalquote von 15,6 % auf 26,9 % gestiegen
  • Restrukturierung weiter konsequent umgesetzt

In den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2018 hat die Schaltbau Holding AG sehr gute operative Erfolge erzielt, ihre Finanzkraft erheblich gestärkt und weitere Fortschritte bei der laufenden Restrukturierung der Schaltbau-Gruppe erreicht. So stieg der Konzernumsatz in der Berichtsperiode deutlich von 110,6 Mio. EUR im Vorjahresquartal auf 124,2 Mio. EUR an. Auch der Auftragseingang im ersten Quartal entwickelte sich gut und betrug 149,2 Mio. EUR. Der Auftragsbestand von Schaltbau zum 31. März 2018 lag bei 508,1 Mio. EUR (Ende März 2017: 491,1 Mio. EUR) und somit fortgesetzt auf hohem Niveau. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern – EBIT – verbesserte sich um 10,5 Mio. EUR auf 2,0 Mio. EUR. Aufgrund der im November 2017 vorgenommenen Einstufung von Schaltbau Sepsa als Veräußerungsgruppe werden die Sepsa-Ergebnisse seither erfolgsneutral bilanziert und damit im Konzern-EBIT für Q1 2018 nicht mehr berücksichtigt.

Weiterhin konnte die Schaltbau-Gruppe ihre Finanzkraft im ersten Quartal 2018 erheblich stärken. Die Finanzverbindlichkeiten reduzierten sich von 183,7 Mio. EUR zum Jahresende 2017 um mehr als ein Drittel auf 119,6 Mio. EUR zum 31. März 2018, und die Eigenkapitalquote stieg in diesem Zeitraum von 15,6 % auf 26,9 %. Diese Entwicklung wird getragen von einer im Februar 2018 erfolgreich abgeschlossenen Kapitalerhöhung in Höhe von netto rund 46 Mio. EUR und dem Anfang März abgeschlossenen Verkauf der Bremssystem-Tochter Pintsch Bubenzer für rund 30 Mio. EUR. Im Q1 2018-Abschluss der Schaltbau Gruppe sind die Beiträge von Pintsch Bubenzer bis einschließlich Ende Februar 2018 enthalten.

Schließlich hat das Management in der Berichtsperiode wichtige Verhandlungen zur Sanierung des im Segment Stationäre Verkehrstechnik angesiedelten Geschäftsfelds Infrastrukturtechnik vorangetrieben, die inzwischen zu einem erfolgreichen Abschluss gekommen sind. Für die Pintsch Bamag Antriebs-und Verkehrstechnik GmbH („Pintsch Bamag“) und die Pintsch Tiefenbach GmbH („Pintsch Tiefenbach“) wurde ein Sanierungstarifvertrag abgeschlossen, der bis Ende 2019 läuft und zu jährlichen Einsparungen von rund 2 Mio. EUR sowohl für das laufende Jahr als auch für 2019 führt.

Dr. Bertram Stausberg, Sprecher des Vorstands der Schaltbau Holding AG kommentiert die Geschäftsentwicklung der ersten drei Monate: „Mit dem Start ins zweite Jahr der Restrukturierung und Neupositionierung von Schaltbau sind wir durchweg zufrieden, weil alle wirtschaftlichen Ziele nicht nur erreicht, sondern unsere Erwartungen sogar leicht übertroffen wurden. Auch haben wir mir der erfolgreichen Kapitalerhöhung im Februar unser finanzielles Fundament wesentlich gestärkt. Es liegt immer noch ein großes Stück Arbeit vor uns, um Schaltbau zu gewohnter Stärke zurückzuführen und aus der guten Umsatzentwicklung auch ein entsprechendes Ergebnis zu generieren. Die Entwicklung im ersten Quartal 2018 gibt uns aber Zuversicht, dass die Umsetzung unserer Pläne gelingen wird.“

Im ersten Quartal 2018 profitierte Schaltbau insgesamt von deutlichen Volumensteigerungen in der mobilen Verkehrstechnik und im Komponentengeschäft. Das EBIT verbesserte sich in allen drei Segmenten des Schaltbau-Konzerns.

Der Auftragseingang im Segment Mobile Verkehrstechnik summierte sich in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres auf 81,5 Mio. EUR. Insgesamt lagen die Auftragseingänge über den Erwartungen, aber unter dem sehr hohen Vorjahreswert von 102,9 Mio. EUR, der durch eine Reihe von gleichzeitig vergebenen Großaufträgen begünstigt war. Dagegen kletterte der Umsatz im Segment deutlich von 58,4 Mio. EUR auf 70,7 Mio. EUR. Auch das EBIT konnte sich gegenüber dem Vorjahresquartal von -4,7 Mio. EUR auf -0,3 Mio. EUR verbessern. Ohne Berücksichtigung der zur Veräußerung stehenden Sepsa-Gruppe ist der Umsatz von 51,0 Mio. EUR auf 65,0 Mio. EUR gestiegen, das entsprechend angepasste EBIT hat sich von EUR -0,7 Mio. im Vorjahresquartal auf EUR -0,3 Mio. in Q1 2018 verbessert. Die in diesem Segment geplanten Maßnahmen zur Material- und Personalkostensenkung werden im weiteren Verlauf des Jahres noch besser greifen.

Im Segment Stationäre Verkehrstechnik lag der Umsatz im ersten Quartal bei 16,8 Mio. EUR im Vergleich zu 23,1 Mio. EUR im Vorjahresquartal. Ohne die veräußerte Pintsch Bubenzer-Gruppe lag der Segmentumsatz bei 8,6 Mio. EUR nach 9,9 Mio. EUR im Vorjahresquartal. Der noch verhaltene Start ins Jahr war durch kundenseitige Projektverschiebungen bedingt. Der Auftragseingang in der Stationären Verkehrstechnik lag bei 27,7 Mio. EUR (Vorjahresquartal: 27,3 Mio. EUR) und das Segment-EBIT bei -3,5 Mio. EUR (Vorjahresquartal: -3,5 Mio. EUR, ohne Pintsch Bubenzer: -3,6 Mio. EUR nach -3,7 Mio. EUR)

Im Segment Komponenten verbesserte sich die Geschäftsentwicklung nochmals erheblich. Der Umsatz stieg um 26,6 % auf 36,7 Mio. EUR (Vorjahr: 29,0 Mio. EUR). Das EBIT wurde mehr als verdoppelt, es lag bei 8,3 Mio. EUR im Vergleich zu 3,5 Mio. EUR im Vorjahresquartal. Der Auftragseingang lag unverändert bei 40,4 Mio. EUR.

Mit der guten Entwicklung im ersten Quartal 2018 bestätigt das Management die im April veröffentlichte Prognose für das gesamte laufende Geschäftsjahr. Schaltbau erwartet einen Konzernumsatz von 480 Mio. EUR bis 500 Mio. EUR und einen Konzernauftragseingang im Bereich von 500 Mio. EUR bis 520 Mio. EUR. Dabei werden die durch die Veräußerung des Bremssystem-Geschäfts fehlenden Umsätze zum Teil durch das geplante moderate Wachstum der verbleibenden Gesellschaften ausgeglichen werden können. Auf Basis der fortgesetzt stabilen Auftragslage soll sich die EBIT-Marge 2018 (vor Einmaleffekten) auf etwa 3 % vom Umsatz verbessern. Hierzu werden erste positive Auswirkungen der im Jahr 2017 begonnenen Restrukturierung beitragen. So sollen Produktivitätssteigerungen durch optimierte Fertigungsprozesse und verbesserte Einkaufskonditionen zu geringeren Personal- und Materialkosten führen. Nicht-operative Sondereffekte werden möglicherweise auch 2018 aus außerordentlichen Wertminderungen im Zusammenhang mit Restrukturierungsmaßnahmen und der Veräußerung von Tochtergesellschaften resultieren.

Weitere Einzelheiten zu den Ergebnissen des ersten Quartals 2018 sind in einer ab heute auf www.schaltbau.de verfügbaren Präsentation erläutert. Die Ergebnisse des ersten Halbjahrs 2018 werden am 8. August 2018 veröffentlicht.

Disclaimer

Diese Corporate News enthält Aussagen über zukünftige Entwicklungen, die auf derzeit zur Verfügung stehenden Informationen beruhen und die Risiken und Unsicherheiten bergen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse von den vorausschauenden Aussagen abweichen können. Die Schaltbau Holding AG beabsichtigt nicht, diese vorausschauenden Aussagen zu aktualisieren.

Über die Schaltbau GmbH

Die Schaltbau-Gruppe gehört mit einem Jahresumsatz von über 500 Mio. EUR und mit mehr als 3.000 Mitarbeitern zu den international führenden Anbietern von Komponenten und Systemen für die Verkehrstechnik und die Investitionsgüterindustrie. Die Unternehmen der Schaltbau-Gruppe liefern komplette Bahnübergänge, Rangier- und Signaltechnik, Tür- und Zustiegssysteme für Busse, Bahnen und Nutzfahrzeuge, Toilettensysteme und Inneneinrichtungen für Schienenfahrzeuge sowie Hoch- und Niederspannungskomponenten für Schienenfahrzeuge und andere Einsatzgebiete. Innovative und zukunftsorientierte Produkte machen Schaltbau zu einem maßgeblichen Partner in der Industrie, insbesondere der Verkehrstechnik.

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